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 Betreff des Beitrags: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 12:31 
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Da meine Pferde alle barhuf laufen/liefen und ich nur in Ausnahmesituationen mit normalem Beschlag hab beschlagen lassen, kenne ich mich mit orthopädischen/Spezialbeschlägen nicht aus.

Gibt es Beschläge/Eisen speziell für Arthrosepferde? Wie sehen diese aus?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 12:37 
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Es gibt Beschläge, die spezielle Gelenke entlasten sollen, z.B. bei Spat = Arthrose im Sprunggelenk. Ich glaube nicht, dass das was bringt, wenn das Pferd in quasi jedem Gelenk degenerative Veränderungen hat. Zumal ein Eisen die Erschütterungen wesentlich ungefilterter auf die Gelenke weitergibt... Polster und Platte auf allen vier Füßen?

Mein Arthrose-Pferd lief am allerbesten ohne alles, aber das muss man wohl individuell ausprobieren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 13:32 
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Polster oder eine Lederplatte unters eisen?
hat er denn schon eisen?

was zum zufüttern sehr gut sein soll (laut meinem TA) ist Mobifor Ultra (das günstigste was ich fand, kostet über ebay ca 60€ ohne Versand und hält 4 Wochen)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 13:51 
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Das Arthrosepferd meiner Freundin ist rundum normal beschlagen, ohne Spezialeisen... Eisen braucht das Pferd wegen unserem Boden hier, sonst ginge sie ohne! :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 14:24 
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Beschlag kann man machen...

das Problem dabei ist aber, wie oben schon geschrieben, dass die natürliche Stoßdämpfung vom huf wegfällt.
Oder man aber mit Polster und platte arbeiten muss, um sich dem wieder anzunähern (so ideal wie Barhuif bekommt man das aber mit eisen nie gedämpft). Das hat auch wieder Nachteile..... sollte mal was gammeln, sieht mans erst nach 6 Wochen und hat dann richtig Party.....
andererseits trägt durch das aufschäumen und Platte der Strahl wieder mehr mit wie mit normalem Eisen, was wieder positiv ist...
Grundsätzlich meitn mein Schmied aber, so wenig wie möglich.....

dann beeinflusst z.B. ein Spatbeschlag ja nicht nur die Stellung vom Springgelenkt, wo er entlasten soll, sondern auch alle andere Gelenke.das Sprunggelenk reagiert ja nicht isoliert auf den Beschlag, sondern die andere Stellung im gelenk wirkt sich auch auf die angrenzenden gelenke mit aus....
Was dann dann bei cervantes bedeuten würde, weiß ich nicht.... du hast ja geschrieben, dasser auf mehr oder weniger allen gelenken von Arthrose betroffen ist - das wäre für mich ein Grund, da keine experimente zu machen - evtl hlft der Beschlag bei den Beschwerden im SPG, aber macht dann in der Hüfte wieder mehr probleme....

ich denke bei deinem speziellen Fall kann das wirklich niemand sicher sagen.... ich zweifel auch daran, ob dir ein Ta da eine wirklich sichere Auskunft geben kann.... wie die Gelenke auf die (minimal) andere Belastung und Stellung reagieren, aknn er sicher auch nur erahnen.....
Pferde wie dein cervantes sieht ein ta selten, da wird er sicher keine große Erfahrungen mit haben..... macht das alles auch nciht einfacher

:?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 14:59 
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nein es gibt kein sinnvollen beschlag für arthrose pferde. dämpfungseigenschaften sind beim barhuf am besten. solange die hornkapsel in halbwegs physiologischer stellung und form ist gibt es da nichts besseres. jegliche beschläge, die die gelenkstellung verändern oder sogar hintenhoch stellen sind kontraproduktiv. viele möglichkeiten gibt es nicht. es ändern nichts an den degenerierten gelenkflächen.
je besser der huf bodenunebenheiten ausgleichen kann, desto weniger belastung, bzw fehl-/überbelastung kommen im gelenk an.
nix macht arthrose wieder heile. und eisen schonmal GAR nicht. sieh zu, dass das pferd barfuß vernünftig bearbeitet ist. MEINE meinung


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 17:26 
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Hallo,
ich hoffe mal, dass ihr Recht habt. Meine Stute, 22, Athrose im Sprunggelenk, hatte jetzt zwei Beschläge lang Kunststoffeisen drauf. Damit lief sie ganz gut. vorher hatte sie immer nur normale Eisen. heute hat sie sich beim Beschlagen so aufgeführt (ich konnte sie wegen diverser Wehwehchen sechs Wochen nur Schritt reiten/führen und sie ist super steif geworden, dann gibt sie ihren einen Hinterhuf fast überhaupt nicht), dass ich am Schluss so genervt war, dass ich zum Hufschmied gesagt hab, dass ich Barfuß mal ausprobieren will. Wenns nicht geht, müssen wir halt doch irgendwie wieder Eisen drauf kriegen. Bei den Kunststoffeisen hat sie immer die Zehe ziemlich runtergelaufen, hinten dagegen war nie was abgelaufen. hoffentlich ein gutes Zeichen fürs Barfuß-Laufen, wir haben halt leider sehr harten Boden und müssen zur Reitanlage auf der STraße reiten...
Bitte Daumen drücken


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 17:57 
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hmmm...

eure Aussagen bestätigen meine Vermutung :wink: Ich bin Barhuf-Verfechter, ganz klarer Fall! Habe auch eine sehr gute Huforthopädin und die Hufe sind Top, also eigentlich kein Beschlagsgrund.

Wollte nur mal rein informativ wissen, ob man da was machen KÖNNTE ... man klammert sich ja irgendwie doch an jeden Funken Hoffnung. :?

Jetzt ist er ja eigentlich eh ein Rentnerpferd auf 24 Stunden Weide, aber ich gehe mit ihm spazieren und setze mich an sehr guten Tagen auch mal kurz drauf um ihn "laufen zu lassen". Dabei kommen wir nicht ganz um Teerwege/Schotter drum rum und man merkt doch das ihm das etwas unbehaglicher ist als Wiesenboden.

Ich denke ich gönn ihm ein paar Hufschuhe !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juni 2009, 21:26 
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das halte ich für das vernünftigste...
für das wenige reiten würd ich eine Verschlechterung durch Eisen nicht riskieren wollen - dann doch lieber das gefriemel mit den hufschuhen ;)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juni 2009, 13:01 
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genau so...ich hab alle viere barfuss...auf Schotter machen wir halt langsam und ende...mein Schmied ist eh gegen Eisen, wenn es nicht sein muss und die Gefahr, dass sie sich die auf unseren hügeligen Weiden abtreten und sich dabei verletzen ist mir zu groß, das hatte ich alles schon.....(sie werden es nie lernen, dass der gestreckte Galopp bergab mit Slidingstop vorm Zaun fürs Herz vom Besitzer schädlich ist und ausserdem bei 750-kilo Pferden auch nicht immer gut fürs Hüh....)

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2011, 13:46 
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Ich hol diesen Thread mal hoch: Meine Dicke läuft derzeit noch mit 4 Eisen. In 2 Wochen wieder mit 2 Eisen. Vorne hat sie Arthrose und nach Rücksprache TA und Hufschmied hat sie vorne Platten und eine gummiartige Füllung zur Entlastung. Nun fliegt diese Füllung aber regelmäßig nach 4 bis max. 6 Wochen raus. Der Beschlag kostet mich 150 Euro. Ich möchte bitte keine Diskussion darüber, dass ich das dann in Kauf nehmen muss, die hatte ich schon mit meinem TA, der sich da sehr festgefahren hat. Mein Hufschmied meint, dass er ein/zwei Alternativen hat, die er dann gerne mit mir besprechen würde.

Ich würde mich aber gerne vorab auch schon informieren und habe daher diesen Thread gefunden. Mein Pferd hat sehr schlechte Hufe, was aber mit Eisen besser geworden ist (Problematik gerade vorne sehr stark ausgeprägt). Deshalb steht nicht zur Diskussion, sie ganz ohne laufen zu lassen.

Im I-net habe ich auch noch DUPLO-Eisen gefunden als Alternative. Hat einer von Euch auch noch eine Idee? Wie gesagt, Barhuf fällt raus für mich. Hinten ja, aber vorne geht wirklich nicht. Bin froh, dass wir die Hufen mittlerweile so gut im Griff haben.

LG Chjanta

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 Betreff des Beitrags: Re: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2011, 19:56 
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Beiträge: 9838
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es gibt von Luwex eine netzartige Platte durch die man die Polstermasse gießen kann. Damit kann sie nicht so schnell wieder rausfallen. Vielleicht wäre dies eine Alternative?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2011, 20:05 
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Hoppla, das ist aber ein alter Threat :alol: Der "Rentner" wird ja wieder tagtäglich geritten und voll belastet, lief bis diesen Sommer barhuf. Mittlerweile ist er mit ganz normalen Eisen beschlagen, weil er zu viel Horn abgelaufen hat. Wir haben keinerlei Probleme, weder mit Beschlag, noch mit Arthrose :keineahnung: :-D

Danke dir trotzdem fuer den Tipp :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2011, 20:07 
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Wohnort: Rheinland Pfalz
Entschuldigung, ich habe den Beitrag von Chantja überlesen :aoops: bitte einfach vergessen was ich schrieb [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Beschlag für Arthrosepferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2011, 06:53 
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Registriert: 29. August 2007, 20:56
Beiträge: 454
Wohnort: Niedersachsen - LK Osnabrück
@maharani: Okay, werde ich dann mal mit meinem Schmied durchdiskutieren.

@Lexi: Wieso? Ganz normale Eisen ist auch ein Supertipp. Bin wirklich am überlegen, ob ich das mal ausprobiere. ;-)

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