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 Betreff des Beitrags: hängende Vorderbeine
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2009, 22:18 
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So.. ich meld mich nun mal mit meinem Problem...

Mein Pferd wird z.Zt. 1x pro Woche gesprungen (find ich etwas wenig, aber anders ist es mit Unterricht nicht machbar). Nachdem er anfangs durch meine Unsicherheit ebenfalls zögerlich wurde, ging es bergauf. Ich konnte mich auf ihn verlassen und mich mehr auf mich konzentrieren.
Dann ein Einbruch nach einer Verweigerung auf einem Buschturnier... seitdem wurde er auch im Normalparcours wieder unsicher, was wir aber nach 2-3 Einheiten komplett wieder raus hatten.
Nach 4 Wochen Boxenruhe nach einem kleinen Weideunfall war aber alles noch bestens und er springt seitdem sehr selbstbewusst, denkt gut mit, ich kann auf mich achten, komme zum Reiten.

Heut hat mein Freund dann mal wieder Bilder gemacht und ich sehe deutlich, dass die hängenden Vorderbeine noch immer da sind.
Wir springen nicht hoch, etwa A*/E-Höhe, arbeiten viel an Wendungen, korrekter Linienführung, Gerade anreiten, etc. Halt an den Grundlagen, in die Höhe geht es erst später.

Ich habe nun die Möglichkeit, ein paar Cavaletti zu bauen und möchte dann auch regelmäßig zuhause üben, vornehmlich Reihen, inouts, etc. Nicht auf Höhe, sondern eben auf Rhythmus und Technik.

Habt ihr da Tipps?
Da ich mit ihm noch nie wirklich viel höher gesprungen bin, kann ich nicht beurteilen, ob er nur aus kompletter Faulheit hängen lässt oder ob es eine "Verständnisfrage" ist...

Er macht übrigens keine Fehler dadurch, lässt auch nicht ein Bein generell mehr hägen, als das andere. Er zieht einfach nicht gleichmäßig an.


Kennt ihr vll. auch Literatur, die das Problem behandelt und Tipps gibt?


Liebe Grüße
Tropi

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Mai 2009, 23:15 
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Ich kann Dir als Buchtipp "Springpferde Ausbildung heute" von Elmar Pollmann Schweckhorst empfehlen! Ist gar nicht mal teuer und gibt einen guten Überblick.

Zum hängenden Vorderbein: Es kann sein das ihm etwas Routine fehlt und er nicht ganz passend abspringt oder nicht schnell genug reagiert und die Beine wegklappt, kann aber auch sein, dass er einfach diese Manier hat und sie auch bleibt. Solange er keine Fehler macht, ist es doch auch nicht schlimm, nur halt nicht sehr Kräfte sparend, wenn es höher wird. Würde mit Reihen arbeiten und die Abstände (wenn er sicher ist) verkürzen um ihn zu ner schnelleren Reaktion zu bringen, eventuell auch mal was unter die Sprünge legen oder die Höhen innerhalb der Reihe variieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2009, 07:15 
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Danke :-D
Ich denke auch, dass die Reaktion einfach zu langsam ist. Das Problem hatten wir in der Dressur mit der HH schon stark, das hat sich deutlich gebessert, aber insgesamt kompensiert er das dann immer eher durch etwas höheres Abspringen, was ja nicht so recht Sinn der Sache ist. Nur für den Parcours wäre es mir auch nicht soo wichtig, aber gerade im Gelände wäre es doch irgendwie sicherer, wenn er seine Beine vernünftig mitnimmt und nicht irgendwo rumschludern lässt... :roll:

Das Buch hatte ich mir glaub ich sogar schon mal ausgeliehen.. werd noch mal reinsehen :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2009, 07:16 
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Macht einer von meinen auch. Der hat ganz nett Vermögen und denkt gar nicht daran unter L/M-Höhe die Flossen anzuwinkeln.

Man kann das beim Freispringen meist ganz gut sehen. Pferd ans Freispringen gewöhnen, falls es das nicht kennt und nach ausreichender Aufwärmphase den letzten Sprung einer kleinen Reihe (nicht mehr als ein Cavaletti und zwei Sprünge) mal höher ziehen. Dann sieht man, ob er es im Bewegungsablauf drin hat oder nicht. Im ersten Fall würde ich einfach weiter an den Grundlagen arbeiten, im zweiten Fall würde ich übers Freisprigen zustätzlich versuchen, dass Vorderbein schneller zu machen. Dass er beide Beine gleichmäßig hängen lässt ist schon mal nicht so schlecht.

Buchtipp dazu: Praxishandbuch Freispringen, Cadmos Verlag.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2009, 07:19 
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Freispringen ist so eine Sache.. hab beim SB schon angefragt, aber er hats immer wieder vergessen und kam nicht dazu. Und zuhause ist es etwas schwierig. Muss mal schauen, ob das klappt.


Singvogel hat geschrieben:
. Dass er beide Beine gleichmäßig hängen lässt ist schon mal nicht so schlecht.

Ich weiß nicht, ob ich das oben richtig ausgedrückt habe. Er lässt meist ein Bein hängen, das andere zieht er so mittelprächtig an. Dabei ist es aber nicht immer speziell nur das linke oder nur das rechte, sondern unterschiedlich an jedem Sprung..

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2009, 07:23 
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Ich habe die Erfahrung bei einem gemacht, der lange pausiert hat, und vorher meist auf der Vorhand rumkarriolt wurde. Sprich: Die Hinterhand hatte zu wenig Kraft. Bei dem wurde das besser eben mit Reihen *wink zu Phillis*, viel Gymnastik mit Sprüngen aus dem Trab, Klettern im Gelände, Longenarbeit mit dem Aufsatzzügel und insgesamt an der Dressurarbeit, die gezielt an Trag- und Schubkraft und Versammlung gearbeitet hat. Waren so zwei Jahre.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Mai 2009, 20:49 
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hey,

ich hab die erfahrung gemacht: manche pferde springen erst ab einer bestimmten höhe etwas "vorsichtiger". hier ein paar beispiele meienr pferde, die erst ab ner "Höhe" die beine einziehen

hier am abreiteplatz zum E springen_

Bild

hier im A**
Bild

hier in einem L

http://www.fotoagentur-dill.de/bdb_bild ... =Jasper+71

hier im S

http://www.fotoagentur-dill.de/bdb_bild ... =Jasper+71

im grunde ist es ja auch egal, ob das vorderbein hängt oder nicht... solange das pferd keine fehler macht, ist es doch egal.

Bei Andi hab ich versucht, oft zu springen. je mehr routine ein pferd bekommt, desto sicherer ist es dann am sprung, und passt dann auch besser auf seine beine auf.... also, wenns geht viel springen, auch wenn kein trainer dabei ist. muss ja dann nicht hoch sein, nur immer immer immer wieder einzelne sprünge springen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2009, 13:37 
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Update: Ich habe nun auch festgestellt, dass er bei etwas mehr Höhe auch ordentlicher springt.

ich denke, die Technik verbessert sich, sobald wir versammlungstechnisch weiter sind :-D

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