halli hallo, ich schließe mich dann auch mal an:
also wir barfen unseren Ridgeback-Welpen auch. Wir haben es von der Züchterin übernommen. Sie barft ihre Zuchthündin und somit hat sie auch die Welpen nach den ersten Wochen erst mit Hüttenkäse und nach und nach mit Rohfleisch gefüttert.
Nachdem sie uns ans Herz gelegt hat ebensfalls zu barfen und großen abstand zu Industriefutter zu nehmen, haben wir uns intensiv mit dem thema beschäftigt. Ich denke wir haben uns alle genug mit der zusammensetzung des fertigfutters beschäftigt um zu wissen was da alles für schund zusammengemischt wird. Ausserdem fanden wir das Argument überzeugend, das man selbst ja auch nichtnur fertigessen aus der mikrowelle isst.
Da unser welpi noch klein ist achten wir noch recht genau auf die Menge und zusammensetzung seiner Mahlzeiten. Momentan bekommt er drei mal, es soll aber später auf zweimal reduziert werden. Er bekommt zu 2/3 Rohfleisch (Maulfleisch,Pansen, Innereien usw.) und das andere drittel zur hälfte Kohlenhydrate (Kartoffeln, Nudeln, Haferflocken usw...gekocht und püriert) und zur anderen Hälfte eben Gemüse oder Obst...dazu einen Schuss öl und etwas zermörserte Bioeierschalen für den calcium-phosphor gehalt...
fleisch wird über internet bestellt und der rest fällt bei regelmäßigem frisch und gesund kochen sowieso ab...da wird für den hund eben eine kartoffel oder eine hand nudeln mehr mitgekocht...kein problem...
das schöne am barfen ist für mich das tägliche zusammenstellen der einzelnen sachen... ich weiß und sehe genau was mein Hund bekommt...erkenne bestimmte vorlieben oder abneigungen...mir macht es spaß...wenn er älter und ausgewachsen ist werden wir nichtmehr alles mit der küchenwaage abmessen so wie wir es momentan noch tun...dann bekommt er was da ist und macht auch mal einen tag ohne fleisch oder komplett ohne futter...schließlich essen wir menschen auch nicht strikt nach einem plan...wer achtet schon darauf, dass er am tag genau die richtige menge an vitaminen, kohlenhydraten usw zu sich nimmt...die mischung machts und ich bin mir ziehmlich sicher, das wir durch diese natürliche art zu füttern uns eine menge arztbesuche aufgrund von mangelerscheinungen, jucken, gelenkserkrankungen usw. sparen können. da geb ich lieber jetzt ein bisschen mehr geld und zeit fürs futter her...
so dies zu unseren noch sehr kurzen barferfahrungen...
zum thema kochen und pürieren: also alles was sehr hart ist (Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi usw. ) kochen bzw. dünsten wir vor dem pürieren...weiche sachen wie salat, bananen u.ä. gehen dirket in den mixer...tiefkühlgemüse macht sich übrigens klasse...
ich habe auchnoch einen literaturtipp: die broschüre BARF von Swanie Simon...sie gibt es für 5 Euro schutzgebühr ab und es stehen eine menge toller tips über zubereitung und vielfallt drin....kann ich nur empfehlen und für 5 euro echt nicht verkehrt...
so bitte entschuldigt meinen schrecklichen schreibstil...irgendwie streuben sich meine Hände nach den vielen Hausarbeiten ordentliche Sätze zu schrieben
LG Claudi