Hallo Ihr alle,
wollte mich noch einmal melden, auch wenn das klärende Gespräch mit der Reiterin noch nicht stattgefunden hat.
Dafür hat sie mich vorletzte Woche gefragt, ob ich denn auch Springunterricht geben würde. Als ich das verneint habe, da ich nur Stangenarbeit und ganz kleine Hüpfer mit in die Dressurarbeit einbaue, aber von wirklichem Springunterricht nicht ausreichend Ahnung habe, fragte sie, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie sich einen Springlehrer holen würde. Habe ich natürlich nicht. Naja, sie möchte nämlich gerne mit der Stute zusätzlich zur Dressurarbeit springen. Sie hat auch schon einen Lehrer im Auge - Zitat: "das ist aber dann ein Profi". Okay, vielleicht wäre das die Chance für ein Gespräch gewesen, aber ich war echt zu perplex.
Ich bin weiß Gott kein ängstlicher Reiter und oft eher zu leichtsinnig, aber wie man mit einem Pferd, das man in der Dressurarbeit noch nicht mal problemlos von einer in die andere Gangart durchpariert bekommt, an einer Springstunde teilnehmen kann, ist selbst mir ein Rätsel.
Ich staune manchmal echt nur Bauglötze, was manche Leute so mit ihren Pferden veranstalten und dann selbst auch noch glauben, sie würden anständig reiten und die Pferde doch eigentlich ganz ordentlich gehen.
Sehe ich das zu kritisch oder wie seht ihr das?
Und nochmal: Sie kann das Pferd nicht an einem vorgegebenen Punkt vom Galopp in den Trab oder (zumindest, wenn sie in der Stunde schon galoppiert ist) vom Trab in den Schritt durchparieren. Sie kann das Pferd nicht richtig aussitzen, weil die Stute so rennt und den Rücken festhält. Die Stute hat ein deutliches Balanceproblem und wahrscheinlich ein Problem mit der Rückenmuskulatur. Die Stute neigt dazu, nach ca. 20 min Reiten heftig und nervig zu werden (was auch auf eine Überanspruchung der Muskulatur schließen lässt) und mit so einem Pferd soll dann Springstunde geritten werden?
Ach ne, ich versteh die Reiterwelt echt nicht.
Eine kopfschüttelnde
Snoeffi
