Ententeich

Das unterschreibe ich genauso!

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...

Das kommt auch so ein bißchen darauf an welche Pferde man zur verfügung hat. Für alle die ich selbst angeritten und ausgebildet habe trifft der obige Satz zu. Aber ich habe aber auch Pferde gekauft, die kein anderer mehr haben wollte, eben weil sie komplett vergurkt waren. Die hab ich dann für 1000,-DM gekauft und wieder auf den rechten Weg gebracht. Da waren SZ zwischenzeitlich sehr hilfreich.

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm

ich bin wahrlich die letzte die die schuld beim pferd sucht. aber es ist auch nicht immer der reiter schuld.
für die, die deren pferde immer wie am schnürrchen laufen: glückwunsch!

meiner hatte mal ne phase wo er immer und immer und immer wieder den rüssel bei den übergängen hochgerissen hat. das gegenzusitzen war dann auch noch nen ding der unmöglichkeit. selbst meine damalige rl konnte das nicht wirklich korrigieren.

der gaul war kerngesund. zähne sind nen paar wochen vorher gemacht worden, sattel passte von anfang an u.s.w.

klein mayfay also folgende dinge versucht:

- gaaaaaaaanz in ruhe
- ganz langsam zügel aufnehmen
- ganz schnell die zügel aufnehmen
- v/a
- nicht v/v
- 1,5 std geritten
- 30 min geritten
- paar tage frei gemacht
- auffn arsch gehauen
- nicht auffn arsch gehauen
u.s.w.

nach ca. 2 wochen ist mir der kragen geplatzt.
ich bin wortlos vom pferd und habe mir schlaufen besorgt.

ich bin zwei tage mit schlaufen geritten. übergänge, übergänge, übergänge.... bis zum abkotzen.

und oh wunder, am dritten tag fiel im wieder ein das man beim übergang nicht zwingend alles von sich strecken muss.
seitdem ist das thema durch...
und wer jetzt denkt mein pferd lief in den zwei tagen zusammengeschnürrt, ja, dem kann ich dann auch nicht helfen.

vorletzes jahr hatte er dann einen anfall von "ich zähle lieber die lampen und fühl mich bei paradan mal überhaupt nicht angesprochen"
ich wieder ca. 2 das obige programm abgespult... es half wieder nichts. also wieder zwei tage schlaufen. und thema wieder durch.

wenn das dann der reiterliche meineid ist, dann ist das so. die blicke von meinem rl haben zwar auch bände gesprochen, aber damit kann ich leben.

und ICH denke fürs pferd UND mich war es besser so, als wenn wir noch weitere wochen "rumgedödelt" hätten. es ist ja nicht so das ich ein junges pferd habe das noch lernen muss. dann ist es ja eine ganz andere sache.

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Mayfay, da hätte Dir ein Dreiecker mehr geholfen

Frage: Wofür ist der SZ denn da? Zum Kopp unten halten.

Im Gelände werde ich meine Tusi nächste Mal auch mit SZ seitlich verschnallt reiten, weil ich es satt bin mit einem Irren Gaul 20, 30 Min abknallen mit zu machen! Und mir geht auch die Kraft irgenwann aus. Also aus Sichheitsgründen kommt da ein SZ drauf. Was ich bewirken will damit? Reiterlich null, lediglich, daß ich sie (auch mit Druck und Krafteinwirkung) im Fall der Fälle "bei mir halten" kann. Sicherheit! Aber ansonsten, bringt das rein gar nichts!

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

den hat er mir leider nicht verraten

wir hatten damals auch keine erklärung dafür. bin ja nicht anders geritten als VOR dem problem. und nach den schlaufen war auch alles i.o.
und wie gesagt, wäre es ein junges pferd hätte ich es noch eher verstanden.. aber so?! k.a.

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Nein, Blue war es nicht, es war Granit, ich hab falsch zitiert und kann nun nicht mehr ändern

…vielleicht sollte ich schon mal freiwillig vorgehen - zur Steinigung…

@mayfay: Sorry, aber ich glaube einfach nicht dran, dass ein normal rittiges Pferd solche Aktionen wie von Dir beschrieben, einfach aus Jux und Dollerei macht

stimme ich dir zu.
aber wir hatte keine erklärung dafür.

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Vollste Zustimmung.
Jetzt sind wir nämlich wieder mal in der Realität angekommen.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart

meiner hat vorigen sommer auch mal kurz das rausheben angefangen, wenn auch nicht sooo schlimm.

es lag daran, daß ich mich in der parade nach hinten geschmissen hab wie ne geisteskranke.

das ding war ad hoc behoben, als ich das nachlies.

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?"

ich wußte es. gut ding will eben nur weile haben...

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?"

das unterschreib ich voll und ganz!
dauerhaft geht natürlcih gar nicht aber so wie oben beschrieben macht es sinn für diesen beitrag

Jetzt schreibe ich doch was dazu...


Diesen Satz von Sabrell möchte ich nochmal dick herausheben, denn damit ist eigentlich die ganze Diskussion auf einen in meinen Augen abschließenden Punkt gebracht worden:

Deswegen ist der SZ ja auch kein Ausbildungs- sondern ein Korrekturzügel.

Ich ergänze das noch um das Wort kurzzeitig und unterschreibe.

Hm, aber in wie vielen Fällen braucht man den SZ wirklich auch zur Korrektur? In den allerwenigsten, meine ich. Habe gerade selber ein vergurktes Jungtier aufgenommen (mußte beim Züchter schnell weg). Den habe ich mit null Rückenmuskulatur und fettem Unterhals abgeholt. Wie der geritten wurde, wäre mir auch klar gewesen, wenn ich nicht katastrophale Fotos von dem Kerlchen unterm Sattel vorher gesehen hätte. Der hat die ersten drei Tage auch Terror gemacht, als er mal anständig laufen sollte. Lief erst wie eine Giraffe, und hat dann meine freundliche aber sehr bestimmte Einwirkung (Hand und Bein dran) erst mit Buckeln, dann mit Kopfschlagen, schließlich mit Ansätzen zum Steigen quitiert - halt das volle Programm. Trotzdem hat es völlig gereicht, ein Martingal einzuschnallen, damit er das Kopfschlagen und Steigen gelassen hat. Nach einer Woche lief er auch ohne Schlaufzügel schon mit offenem Rücken am Bändchen. Nach zwei Wochen fängt nun der Unterhals schon an abzuschmelzen. Gebt mir noch drei Monate, und der läuft wie Schnuff - auch ohne Schlaufzügel, die er übrigens bei einer Bereiterin, die ihn wenige Wochen vor meiner Zeit schon korrigieren sollte, erleben durfte.

Aber genau das sagt Sigi doch auch wenn er schreibt, er habe den SZ 3x in 5 Jahren benutzt?

Und genau für diese wenigen extremst verkorksten Pferde mag er seinen Sinn und Zweck erfüllen.

Da ich jedoch weit davon entfernt bin irgendwelche Pferde zu korrigieren und noch daran arbeite, die nicht verkorksten nicht zu verkorksen (watt'n Satz ), kann ich dazu auch nicht weiter sagen - habe da einfach keinen Plan von

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson