Ich habe auch ne neue Story von meiner "Lieblingskollegin" im Stall. Das Pferd geht ja seit Wochen (ich meine eher Monaten oder Jahre) lahm. Nachdem 1000 mal der Sattel schuld war und natürlich niemals ihre grottenschlechte Reiterei (sie hat ja von englisch auf western umgestellt) und auch ein Osteo oder Chiro nichts ausrichten konnte, war der arme Gaul jetzt endlich in der Klinik. Diagnose: vorne beidseitig Hufgelenksentzündung, hinten Kniebänder zu lang. Angebliche Behandlung: irgendwelche Spritzen in der Klinik und dann 2 Wochen Schritt (nur 2 Wochen - wie soll das gehen?) - dann wieder in die Klinik. Gesagt - getan. Nach dem Kontrolltermin wurde wieder geritten. Pferd lahmte schlimmer als je zuvor. Das war vor ca. 2 Wochen, danach habe ich die Geschichte aus den Augen verloren. Habe nur einmal gesehen, wie das Pferd letzte Woche beide Vorderbeine bis zur Schulter mit Paste eingeschmiert bekam (war wohl so eine Art Tonerde).
Gestern dann führte sie das Pferd gesattelt ca. 10 min über den asphaltierten Hof. Es war ihr zu voll in der Halle. Halle wurde dann lehrer, sie rein und angetrabt. Der Gaul lahmte so heftig, dass er kaum traben konnte. Sie wirklich nur eine knappe Runde versucht, sofort in die Mitte, angehalten, abgestiegen. Ich denke noch: Wow, sie reitet wirklich nicht weiter. Naja, so wie der gelahmt hat, kann selbst diese Frau nicht weiterreiten.
In diesem Moment strahlt sie ihren neber mir stehenden Mann an und reißt freudig den Daumen hoch

und sagt zu Ihrem Mann: "Ach wie schön, er läuft wieder".
Ich:
Leute, das Pferd ist 9 Jahre alt und ist schon wirklich total kaputt auf den Beinen und im Rücken. Bemitleidenswertes Tier. Ich könnte heulen, wenn ich es sehe. Aber die Frau ist absolut beratungsresistent, weiß alles besser, wechselt so lange den TA, bis sie einen gefunden hat, der ihr das sagt, was sie hören will. Bei den RL das gleiche. Es ist zum heulen.
Snoeffi