Ententeich

Ich verstehe es ja auch nicht! Wir haben 4 Pferde, 3 Reitpferde und einen Rentner. Ich liebe meine Stute, die ist High Tech! Der Kleine ist echt toll und schnuckig...ABER der Bronk ist mir der Liebste (das ist der 18 jährige). Den reite ich echt am liebsten. Der ist ein Traum! Pferdetechnisch und reiterlich. Und kann lesen und schreiben und hat nach 15 Jahren unterm Sattel immer noch Bock auf Arbeit. Aber es will sich keiner finden laßen. Ich laße das jetzt alles auf mich zukommen.

so ganz verstehen tu ich es auch nicht. Hätte mir da früher auch die Finger nach geleckt.

Aber ich vermute mal dass es vielen Leutchen nicht reicht das ganze Programm zu hause zu reiten sondern die sind dann leider doch Turniergeil. Und wenn das Pferd dann halt schon 18 ist, vermuten die meisten eben dass man halt evtl ab und an mal nen Gang runterschalten muss udn kann das Tier auch nicht mehr jedes WE aufs Turnier ziehen kann. Irgendeinen grund wirds ja haben dass der Besitzer sich ne RB sucht und sich auf sein Nachwuchspferd konzentriert. Also lässt man halt gleich die Finger davon....

hmpf, wenn ich nicht soooo schei.......e reiten würde, wäre das genau das, was ich suche. *heeeuuuuul*

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so in etwa scheint das wirklich zu sein.

Wobei ich auch finde, das viele am liebsten ein Pferd unter dem Hintern haben, das am besten alles kann und noch dazu alleine, OHNE die richtige Hilfengebung.

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stimmt, das kommt dann noch dazu.

Ich persönlich würde mich vermutlich auch gar nicht trauen mich auf eine Anzeige zu melden in der ein S oder GP Pferd angeboten wird...

Sprich diejenigen die von ihrem können absolut überzeugt sind melden sich nicht, weil sie turniergeil sind und dafür das Pferd zu alt und die Reiter die auf A Niveau rumkrebsen und von sich eben nicht glauben DER begnadete Reiter zu sein trauen sich gar nicht sich zu melden, weil sie denken sie reiten zu schlecht.

Ätschibätsch! Ich hatte mit 14/15 so ein Pferd als Lehrpferd. 18 Jahre alte Holsteiner Stute - komplett in allen drei Sparten bis S ausgebildet. War eigentlich reiterlich in Rente und Zuchtstute. Mit meinen knappen Zentner Lebendgewicht drauf konnte die aber noch problemlos alles abspulen. Anfangs allerdings auch nicht immer wie geplant. Kam die Galopphilfe falsch, ist sie im starken Trab abgegangen, dass einem Hören und Sehen verging - Bremse nicht vorhanden. Sie konnte eh (sage nur Marlon XX) noch ziemlich heftig werden - von wegen altes Eisen. So kam ich überhaupt nur an dieses Pferd. Eigentlich sollte die Nichte des Besitzers sie noch ein wenig reiten, damit sie nicht einrostet. Die Nichte hatte aber nicht genug Zeit, also wurde ich RB. Nach wenigen Wochen hatte die Nichte Schiss, und ich ein Pferd (umsonst) für mich allein - inklusive regelmäßigem Privatunterricht, und später dann ein Fohlen einreiten. Dafür habe ich ohne mit der Wimper zu zucken auf Turniere verzichtet. Dafür konnte ich doch mehr lernen, als alle anderen mit ihren eigenen Pferden zusammen.

Mir ist das Glück mit 20 über den Weg gelaufen , Trakehnerstute, bis S ausgebildet, M erfolgreich, Piaffe hatte sie nicht drauf, aber sonst das volle Programm. Schwerrittig, von der Besitzerin nur mit Schlaufen und Kandare durchs Genick zu stellen, ich hab sie im Maul in Ruhe gelassen und sie hat sich bei mir mit einer kurzen und erfolgreichen Phase bedankt. Sie hat mir Fliegende beigebracht, Passage, Seitengänge. Trotzdem war es kein Kinderspiel damit L zu gewinnen, weil sie schon sehr präzise zu reiten war.
Hach, was hab ich die geliebt! Da die Besitzerin sie nicht mehr sitzen konnte, wurde sie gedeckt, und das war meine erste Fohlengeburt, die ich vom Decken bis zur Geburt begleitet habe. Nur das das Fohlen nicht mir war
Das war dann der Beginn allen Übels...

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart

Ich denke, da kommt noch was dazu: Wer so gut reitet, daß er einem S- oder GP-Pferd in absehbarer Zeit auch nur annähernd gerecht werden kann, der hat in der Regel ein eigenes (gutes) Pferd.

Ein Schulreiter wird nie so weit kommen.

Und jemand der sich von Reitbeteiligung zu Reitbeteiligung hangelt, um reiterlich weiterzukommen, den wollen wir doch auch alle nicht auf unserem Pferd haben, wir suchen doch jemand beständiges ...

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Ein weiteres Hochlied auf die guten Alten:
19, ehemals S-Dressur und S-Springen erfolgreich. Die war Hammer. Sie war meine erste Reitbeteiligung, neben einem ehemaligen Schulpferd, der aber auch ein Professor war und sehr korrekt geritten.

Mir wurde sogar angeboten, mit ihr Turnier zu gehen. Ich habe damals abgelehnt, weil ich der Ansicht war, ich sei noch nicht gut genug.

Ihr macht mir Mut

"Gerecht" werde ich dem Großen in absehbarer Zeit mit Sicherheit nicht, aber ich hoffe, dass ich von ihm lernen kann, ohne ihm zu schaden

Nutze dass, was Dir zur Verfügung steht! Ich glaube mal eher nicht, dass Du irgendwas kaputt machen wirst.

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Ago, meint Bronk ist heute doch nicht mehr auf S-Niveau Er kann zwar alles und kann auch einem Schulreiter das "richtige" Reiten beibringen, aber doch morgen nicht mehr in einem St.Georg antreten. Was man als Besitzer lernen muß, ist kleine Bröttchen zu backen. Wenn ich nicht mehr jeden Tag voll trainiere, kann der Gute auch nicht mehr wie zu best-zeiten laufen

Ich habe heute eine Jobzusage bekommen und werde meine lieben Bronk aus Zeit Gründen nun abtrainieren und in Rente schicken. Da müßen wir beide jetzt durch

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)