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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:28 
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Zitat:
aber dieses mit überlangen stricken rumfuchteln und über planen laufen und bomben abfeuern und weiß der geier was, muß ich nich haben und ist auch für nichts gut.


Oh, man deviniere mir bitte das Wort "Bodenarbeit".
Ich meine dann eher "Handarbeit", ohne Knotenhalfter, Seil, Karottenstock, Plane und was-weiß-ich...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:30 
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Lexi hat geschrieben:
Ja logo, das KANN man tun, es gibt aber durchaus Leute die erarbeiten das nur vom Sattel aus


und zu denen gehöre ich. wobei ich dazu sagen muß, daß ich mit jedem pferd nur das erarbeite, was sein in- und exterieur hergibt. aus einem u-boot mit gewalt einen luxusdampfer machen zu wollen, gehört ebenfalls nicht zu meinen aufgaben in diesem leben.


Lexi hat geschrieben:
Zitat:
aber dieses mit überlangen stricken rumfuchteln und über planen laufen und bomben abfeuern und weiß der geier was, muß ich nich haben und ist auch für nichts gut.


Oh, man deviniere mir bitte das Wort "Bodenarbeit".
Ich meine dann eher "Handarbeit", ohne Knotenhalfter, Seil, Karottenstock, Plane und was-weiß-ich...


hab ich doch schon definiert. wenn leute sagen, sie machen bodenarbeit, haben sie überlange stricks, fummeln mit hütchen, planen und regenschirmen, die gauls müssen stundenlang hin und hergeschickt werden, seitwärts rückwärts vorwärts... bis sie nur noch blutarm inner gegend rumglotzen. und dann kommts: ei gucke mal, wie entspannt der jetzt is.

:mrgreen:

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Zuletzt geändert von lindaglinda am 17. Dezember 2008, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:31 
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das schafft man wohl weder mit, noch ohne bodenarbeit :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:32 
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Lexi hat geschrieben:
das schafft man wohl weder mit, noch ohne bodenarbeit :wink:


was?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:33 
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Gut, dann definiere ich mal Bodenarbeit (für mich).

Für mich reicht das von Antischeutraining bishin zum Erarbeiten von Dressur- und Zirzensik-Lektionen.
Carrot Stick und Parelli Seil benutze ich nicht, aber schon ein langes Bodenarbeitsteil mit Bullsnap, ein festes Halfter.

Und genau die Sachen, die Linda benennt, gehören u.a. zum Programm. Allerdings nicht stundenlang.

Irgendwie sind meine Pferde anders (bis auf eine :mrgreen: 9, die machen sowas gerne....

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


Zuletzt geändert von Bazooka am 17. Dezember 2008, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:33 
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na ausm U-boot nen Luxusdampfer machen ...

Die Devinition oben ist gut, dann gehöre ich auch zu den Leuten die keine Bodenarbeit machen ... obwohl ichs trotzdem mache, nur irgendwie ... anders :aoops: Mit anderem Ziel ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:35 
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Lexi, Ziel ist genau das Stichwort! :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:41 
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Lexi hat geschrieben:
na ausm U-boot nen Luxusdampfer machen ...

nein, natürlich geht das nicht. aber versucht wird es immer wieder!

ich meine, wenn ich ein S-dressurpferd reiten möchte, dann kauf ich mir kein mittelprächtiges ausreitpferd mit minderbemitteltem exterieur und versuch dann auf biegen und brechen, da lektionen reinzudreschen.

und trotzdem ist es ein alltägliches bild in den reitställen dieser welt.

Lexi hat geschrieben:
Die Devinition oben ist gut, dann gehöre ich auch zu den Leuten die keine Bodenarbeit machen ... obwohl ichs trotzdem mache, nur irgendwie ... anders :aoops: Mit anderem Ziel ...

ja gut. wenn man so will, findet ja die normale grunderziehung auch am boden statt - wo auch sonst. :mrgreen: nur: ist mein pferd sich einmal darüber im klaren, wer das sagen hat, dann ist das thema ja auch, bis auf aussetzer, erstmal durch. da muß ich ja nicht 4mal wöchentlich mit dem langstrick fuchteln und mit wattebäuschen nach meinem pferd werfen. :mrgreen: :daemlich:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 18:48 
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Oh Gott, in welchem Stall stehst Du denn, Linda :ashock:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 20:03 
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Bazooka, so würde ich es gerne können :wink:

ich für meinen Teil mache mit meinen Jungen auch Bodenarbeit. Einfache und konsequente Arbeit, anfangs mit knotenhalfter und langem Strick. Quasi Leinenführigkeit üben. Gerne auch mit gerte als verlängerter Arm. Auch über Stangen und Regendecken (als Planeersatz). Sind die aber im Grundgehorsam, vernachlässige ich das und frische es nur noch beiBedarf auf. So ist der Weg zur Wiese mit meinem Hitzkopf einfacher. Auch das Verladen junger Pferde. Man sollte das aber bitte nicht Anstelle des Reitens machen. Und das machen leider viele. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 20:39 
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Ich mache, wenn auch selten, hin und wieder mal Bodenarbeit.

Anfangs hab ich meinem somit Seitengänge und Rückwärts beigebracht.
Nun mache ich es nur noch zur Abwechslung - ohne langem Strick und sonstigem Gedöns :wink:

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


Zuletzt geändert von rednex am 17. Dezember 2008, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 20:43 
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Bazooka hat geschrieben:
Oh Gott, in welchem Stall stehst Du denn, Linda :ashock:


ich stehe gottlob in einem stall, in dem es außer meinen beiden nur wenig weitere pferde gibt, zur zeit 6 oder 7.

glücklicherweise muß ich mir da nicht sehr oft komische sachen angucken. nur zwei davon werden dressur geritten. der rest geht nur ins gelände.

aber keine sorge, ich bin genug unterwegs und spähe in reitställe und auf dressurvierecke... :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 20:57 
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Linda, dann ist Bodenarbeit für dich aber nur ein extremes und langwieriges "Erziehen" und Dominanzarbeit.
Das ist es für mich keineswegs, für mich ist es eine Ausbildungsart, die nichts mit Grunderziehung zu tun hat, die sitzt bei meinem seit er 2jährig ist relativ bomben fest.

ICH verstehe unter Bodenarbeit alle Arbeiten mit dem Pferd die ich verrichte ohne im Sattel zu sitzen.
Das ist für mich Handarbeit (Arbeit am Kurzen Zügel), Langzügelarbeit, Fahren vom Boden, Doppellonge....

Machen tu ich das aus Therapiegründen, zur Schonung des jungen Pferdes, aus Zeit-Not (ich muß nur Kappzaum anziehen, brauch nicht putzen/satteln) und als Vorbereitung auf neue Lektionen und derzeit als Vorbereitung zum Fahren...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 21:55 
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Es entsetzt mich ein bisschen, wie viel Unverständnis in Bezug auf die Bodenarbeit hier zum Ausdruck gebracht wird.

Bodenarbeit ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit mit dem Pferd. Das Pferd muss vom Boden aus „funktionieren“, bevor ich mich draufsetze. Unser Jungpferdeausbilder sagte immer: Ziel ist, die vier Füße unter Kontrolle zu bringen, dann hast du auch das Pferd unter Kontrolle.

Aber, Bodenarbeit ist nicht gleich Bodenarbeit. Viel zu oft sieht man, wie die Pferde lustlos um den Besitzer rumlongiert werden, ohne zu erkennen, was überhaupt damit erreicht werden soll.
Für mich bedeutet Bodenarbeit hauptsächlich Kommunikation mit dem Pferd. Ständiges Dominanztraining. Pferde versuchen in regelmäßigen Abständen die Positionen neu klären zu wollen – bei manchen dauern diese Abstände länger, bei manchen geht das alle sechs bis acht Wochen. Und mit ständiger Bodenarbeit kann dies schon im Ansatz erkannt und gleich korrigiert werden.
Bodenarbeit ist nicht unbedingt nur Longieren. Es gibt viele Möglichkeiten, mit denen man viel erreichen und das Reiten absolut ergänzen kann. Ich arbeite hauptsächlich im Roundpen, wo nur die Körpersprache zur Anwendung kommt. Im Sommer bestimmt regelmäßig mindestens einmal in der Woche, jetzt im Winter nur ab und an am Wochenende, da es unter der Woche immer schon dunkel ist, bis ich zum Stall komme und der Roundpen kein Licht hat. Und ich muss sagen, ich vermisse diese Arbeit und mein Pferd auch.

Aber gut, ich bin Westernreiter und uns wird eh nachgesagt, dass wir viel mehr Wert auf Bodenarbeit legen. Verstehe ich zwar nicht, denn das ist eigentlich eine Sache, die für jede Reitweise gleichermaßen wichtig wäre, aber wenn ich mir hier so die Ansichten anschaue, wird das wohl so stimmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Dezember 2008, 21:59 
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Wohnort: Nordhessen
Ich empfinde Bodenarbeit als eine schöne Abwechslung und neue Erfahrung von Pferd und Reiter.
Denn ich lerne so mein Pferd nochmal ganz anders kennen als vom Sattel aus. Möchte jetzt auf jeden Fall auch mal etwas Bodenarbeit mit Kimba machen, hab mit meiner vorigen Reitbeteiligung da sehr gute Erfahrung gemacht.
Allerdings bin ich da sehr spartanisch. Stabiles Halfter, normaler Strick und evt. Hütchen oder Plane oder Stangen. Eben alles, was man zu Bespaßung einbauen kann.
Das kann jeder halten wie er möchte, logisch, aber ich persönlich empfinde Bodenarbeit als eine willkommene Bereichernung. Denn ich möchte nicht nur auf meinem Pferd reiten und vom Sattel aus trainieren, sondern möglichst viel Abwechslung mit einbauen und so vielseitige Erlebnisse mit dem Pferd haben.

_________________
Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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