Also ich habe es so gemacht:
Im November habe ich mein Pferd 2,5 jährig bekommen. Er wurde aufgestallt und stand tagsüber auf der Weide (auch im Winter).
Da er vom Züchter her nichts kannte, habe ich angefangen mit so gefährlichen Sachen wie putzen und anbinden. Das hat ihn so gefordert, dass er danach schon wieder völlig geschafft war.
Dann kamen die ersten Hofgänge mit Halfter.
Nach ca. 1 Monat habe ich angefangen, mit ihm in die Longierhalle zu gehen. Anfangs nur wenige Minuten frei laufend.
Zwischendurch habe ich mal Gamaschen rangemacht, die Mähne verzogen etc. pp. Als Tagespensum war das schon ausreichend.
Im Januar habe ich angefangen, einen Longiergurt rumzumachen, damit er das Gefühl vom Gurt kennenlernt. Dann bin ich ca. 2 mal die Woche in die Longierhalle für ca 20 min. Er hat gelernt, auf dem Hufschlag zu laufen und alle GGA auf Kommando zu gehen.
Im Februar wurde erstmals getrenst und später gesattelt.
Im März habe ich das erste Mal draufgesessen. Dann kam Anführen, später traben und galoppieren an der Longe. (3x die Woche 20 min)
Ende März ging es das erste Mal in die Halle. Dann habe ich bis Ende April mein Pferd 3x mal die Woche geritten, jeweils ca 15-20 min, vorher ca 10 min ablongiert.
Am 1. Mai ging es dann auf die Sommerweide bis Ende Oktober.
Ich habe das Einreiten komplett mit meinem RL zusammen gemacht und vorher auch meinen TA gefragt (selbst sehr erfolgreicher VS-Reiter).
Ob das nun optimal gelaufen ist, kann ich nicht sicher sagen, aber ich würde es wieder so machen. Mein Pferd hat immer ganz lieb mitgemacht und nicht einmal gebuckelt oder auf andere Art und Weise die Mitarbeit verweigert.
