Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Am Halfter "aufgehängt"
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 08:26 
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Gestern wollte ich nicht mehr leben, ernsthaft :(

Beim Reinholen meiner Pferde fing das Unglück damit an, das unser Stallbursche die Stute in die falsche Box packte (seit 3 Tagen erst da) ... ich war schon unterwegs um ihm ein Pferd abzunehmen. neben dieser Box parkte der Futterwagen.

Mein Wallach stand also etwas vor dem Futterwagen ... der Strick wurde am äußersten Ende gehalten und baumelte eben so etwas herum .... und es kam wie es manchmal kommen muß: ziemlich mittig (zum Glück) verhängte er sich so ziemlich an der einzigsten Kante die der Wagen besitzt mit einigen Fasern. Stalbursche dreht sich schwungvoll um nach dem Schließen der Boxtüre, Pferd geht brav einen Schritt zurück, merkt das er festhängt ... und schoß halb rückwäts halb sich drehend los, zog dabei den Futterwagen rum, schlppte ihn kurz seitlich mit bis das Ding umfiel, wobei dann zum Glück der Strick soweit nachgab.

Das Wagen war voll und somit schwer.
Pferd war anschließend neben total verstört im Genick extrem empfindlich (dank regelmäßiger Physiotherapie weiß ich eindeutig: so ist das sonst definitiv nicht).

Als er sich etwas beruhigt hatte blieb er nach wie vor am Genig empfindlich, wich aus ... hab ihn dann an die Longe gehängt: Pferd wackelte und schüttelte dauernd mit dem Kopf ...

Noch hoffe ich ja das war einfach die akute Reaktion ... man muß abe rnicht glauben das ich heute Nacht wirklich geschlafen habe ... Pferdi war als ich nochmal bei ihm war vor dem Gehen nach wie vor nicht geneigt sich am Genick groß anfassen zu lassen, aber extrem anhänglich und schmusig -> eigentlich ein sicheres Zeichen das es ihm nicht gut geht.

Meine Haus- und Hof-Physiotherapeutin ist gerade nicht verfügbar, das wäre jetzt an sich mein erster Gang gewesen.
Wenn es heute noch so ist: was machtd enn ein TA in diesem Fall? Ggf. hat er sich "nur" eine Bloackde im Genickbereich o.ä. geholt, da hilft der TA natürlich eher wenig ... der Horror wäre natürlich eine Verletzung am Nackenband :ashock: das wird man am Hof aber wohl nicht klären können?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 08:42 
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Oh, Shit - die klassische Situation, dass man sich die Dinge gar nicht so blöde vorstellen kann, wie sie dann passieren!

Drücke die Daumen, dass er nur auf den ersten Schreck so extrem empfindlich reagiert, und sich inzwischen erholen konnte! Klar wirst Du es ihm noch eine Weile anmerken, aber das muss trotzdem noch nicht unbedingt was Schlimmes sein.

Ansonsten bin ich ja nicht grad der Fachmann, wen man wann am Besten ruft, ich würde mal mit dem TA anfangen, wenn es heute noch nicht besser ist.

Alles Gute für Deinen Kleinen!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 08:47 
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Da können ganz unterschiedliche Strukturen (gleichzeitig) betroffen sein. Muskeln, Bänder, Schleimbeutel. Ich würde schon mal mit einem Tierarzt meines Vertrauens telefonieren und die Situation schildern.

Ansonsten: Nicht in Anlehnung reiten und nicht ausbinden an der Longe, am besten auch gar nicht trensen, bis die Empfindlichkeit weg ist. Ist es heiß? Dann kühlen oder Entzündungshemmer geben lassen.

Noch was: Ich würde dafür sorgen, dass die Versicherung des Stalls die Rechnung zahlt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 08:55 
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@Singvolgen: den SB hab ich mir gleich geschnappt und ihm erzählt was passiert ist ... er hat auch direkt zugesagt das natürlich alle eventuell anfallenden Rechnungen an die Versicherung gehen.

Sonst erwürg ich nicht nur den Stallburschen :-?

Gestern war es nicht heiß ... aber das war wenn ja noch zu kurzfristig. Mal sehen wie das heute so aussieht, ansosten kommt der TA morgen eh um die Stute zu impfen ... außer es wäre heute ganz schrecklich, aber dann fahr ich wahrscheinlich eh direkt hin, dann sind alle Diagnosemöglichkeiten greifbar ...

Das schlimmste ist dieses verdammt schlechte Gefühl das ich direkt im ersten Moment hatte ... normal ist mein Pferd nicht der Typ der nach irgendwas ewig neben sich steht ... nicht mal als er die Anbindestange aus der Verankerung geirissen hatte und mit ihr einen Ausflug über den Hof gemacht hatte und sich dabei die Fessel tief aufgeschnitten hatte war er so. Da war er auch nicht so empfindlich im Genick anschließend, da hat der TA ja auch gleich gecheckt nachdem die Fessel getackert und verbunden war und Pferd war da unsediert und ohne Schmerzmittel

Alles sch ... :(


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 08:57 
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Ich würde auch erstmal abwarten - der hat sich bestimmt eine Prellung da im Genick geholt und etwas verrenkt.
Am besten etwas kühlen da oben mit Pferdesalbe o.ä. und ein paar Tage in Ruhe lassen bzw. sich nur so bewegen lassen wie er mag. Wenn es nach ein, zwei Tagen nicht deutlich besser ist, würde ich auch den TA gucken lassen.
Doofer Stallbursche :?
Meiner hatte letztes Wochenende was ähnliches, aber ich weiß nicht woher, hielt den Kopf komisch schief, war ziemlich "kleinlaut" für seine Verhältnisse und wenn ich ihn oben am Hals anfassen wollte, wich er aus. Habe ihn dann nur geführt und mich ein wenig an seinen Hals gehängt und den hin- und hergeschlenkert wie ich das mal bei der Osteopathin gesehen habe - er fing dann irgendwann an, den Kopf ganz tief zu nehmen, hat sich gewälzt, gegähnt und ausgeschachtet und dann war es wieder gut - war wohl irgendwie auch verrenkt oder verspannt gewesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 09:42 
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Ja, das Progamm mit den (natürlich vorsichtigen) bewegungsübungen machen wir heute auch erst mal ... macht sich doch irgendwann mal bezahlt das man regelmäßig den Physiotherapeuten auf sien Problemkind schuane lässt ? Wer weiß ... wäre ja auch das Letzte, wenn ein Pferd mit KSS, beschissenen Hufgelenken und sher empfindlcihem Verdauungstrakt an sich wundersamer Weise läuft, fit ist, will ... und am Ende so ein Mist fatale Folgen hätte, so viel Pech kann man hoffentlich nicht haben :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 09:45 
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Fienchen, ich drücke ganz doll die Daumen, dass es nichts schlimmes ist :asad:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 13:44 
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Hallo Fienchen,
meine stute hat mit dem Genick auch Probleme...

sie hat schon eine ganz klitzekleine verkalkung am hinterhauptbein..sieht man bislang nur bei ultraschall (kommt entweder von einem Sturz oder eben von "ins Halfter hängen".. habe das vor ca. einem Jahr festgestellt, da sie links schwerer zu biegen und stellen war und sich auch öfter rausheben wollte ..- bin dann mit ihr in die klinik gefahren und die haben direkt dort injektionen reingespritzt, dann mußte ich 3 wochen longieren und es war wieder gut!

Jetzt hat sie sich vor ca. 4 Wochen wieder reingehangen eine halbe woche später wars solalala..aber noch nihct wircklich schlecht..und da sie nun auch noch einen infekt hatte und dort entzündungsblocker bekam, bilde ich mir ein seit dem ists wieder gut..nun hoffe ich dass es dabei bleibt und ich mir den weg in die klinik sparen kann..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 13:46 
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achso aber zuuuuuuuuuuu lange würde ich nicht warten, da sonst wie gesagt verkalkungen auftreten können und eine verkalkung am Genick oder Nackenband ist alles andere als schön :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 14:02 
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KeinePanik - sollte es heute irgendwie dick, war o.ä. sein und sehr empfindlich lade ich auf und lasse ihn direkt ind er Klink checken - ist zum Glück nicht weit.

Da er schon mal vom genick bis zum Schweif geröngt wurde weiß ich, das bisher im Bereich Genick HWS alles aussieht wie aus dem Lehrbuch ... ist er also auffällig wird da direkt gehandel -> da braucht man keien Folgeschäden, das Pferd ist erst 13!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 14:06 
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woher kommst du fienchen? nicht weit von uns (Raum Wü) oder? In welche klinik fährst du? gerne auch per PM :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2008, 08:16 
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Und - wie sieht's aus? Besser geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2008, 08:59 
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Das wollte ich auch grade fragen!

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