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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Im Genick empfindlich
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 08:31 
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Ich bin derzeit dabei einen 3,5-jährigen anzulongieren.
Dieses Pferd kennt leider nicht viel, bzw hat erst seit dem ich da bin gelernt sich führen zu lassen, anbinden, Hufe auskratzen etc.
Leider haben die Pferde meist immer ein Halfter drauf und dadurch hat er sich schon 2-3x sich mit Halfter verharkt so dass er einen ordentlichen Ruck ins Genick bekommen hat. Halfter ist unter Umständen kaputt gegangen oder er hat eben richtig drin gehangen.

Hinzukommt das er ein Riese ist und wenn er den Kopf hochnimmt verhunger ich da unten. Ich kann ihn überall anfassen, Ohren kraulen, über die Augen streicheln, im Genick streicheln, er lässt den Hals fallen.... Auch bei der Arbeit ist er echt ein Schatz. In der Halle läuft er mir hinterher, will alles richtig machen und kriecht mir fast in die Tasche.
Aber sobald ich mit Halfter oder Trense ankomme, ist es schwierig. Mal mehr, mal weniger. Gestern war wieder Katastrophe.
Komischerweise klappt es übers rechte Ohr eher, als übers linke.

Gibt es irgendwelche tollen Tips, ausser Geduld und üben üben....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 08:32 
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Wieso haben denn die Pferde überhaupt immer ein Halfter auf???


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Genick empfindlich
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 08:35 
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Miggy hat geschrieben:
Ich bin derzeit dabei einen 3,5-jährigen anzulongieren.
Dieses Pferd kennt leider nicht viel, bzw hat erst seit dem ich da bin gelernt sich führen zu lassen, anbinden, Hufe auskratzen etc.
Leider haben die Pferde meist immer ein Halfter drauf und dadurch hat er sich schon 2-3x sich mit Halfter verharkt so dass er einen ordentlichen Ruck ins Genick bekommen hat. Halfter ist unter Umständen kaputt gegangen oder er hat eben richtig drin gehangen.

Hinzukommt das er ein Riese ist und wenn er den Kopf hochnimmt verhunger ich da unten. Ich kann ihn überall anfassen, Ohren kraulen, über die Augen streicheln, im Genick streicheln, er lässt den Hals fallen.... Auch bei der Arbeit ist er echt ein Schatz. In der Halle läuft er mir hinterher, will alles richtig machen und kriecht mir fast in die Tasche.
Aber sobald ich mit Halfter oder Trense ankomme, ist es schwierig. Mal mehr, mal weniger. Gestern war wieder Katastrophe.
Komischerweise klappt es übers rechte Ohr eher, als übers linke.

Gibt es irgendwelche tollen Tips, ausser Geduld und üben üben....


Behandeln lassen. Da sind sicher Strukturen durch das Reinhängen verletzt worde. Das passiert oft. Bis dahin: Trense auf und zuschnallen, nicht drüberziehen. Schauen, dass er an der Stelle keinen Druck bekommt, also auch nicht ausgebunden longieren. Sonst hat man schnell den schönsten Teufelskreis aus Verspannung, den man sich vorstellen kann. Wenn er trotzdem unbedingt weiter gearbeitet werden soll, dann beispielsweise mit Körperbandage um die Hinderbeine, da lassen sie sich normal auch super fallen. Wenn du dazu Fragen hast, gerne mehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 08:40 
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Tropifrutti hat geschrieben:
Wieso haben denn die Pferde überhaupt immer ein Halfter auf???


Weil die meisten Pferde einfach nichts kannten. Und wenn erstmal das Halfter runter ist, war es sehr schwierig wieder eins drauf zubekommen. Er ist jetzt momentan der einzige der mit Halfer dort steht, weil die anderen es gar nicht drauf machen können.

(weitere Pflegefälle sind noch in Cux auf der Wiese und kommen erst noch, da hab ich dann allerhand zu tun und das wird nicht das einzige Problem sein *seufz*)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 13:55 
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Hier kann eine Verletzung des Nackenbandes vorliegen. Gibt es auch häufig bei Schlaufzügelremonten :roll:

_________________
www.stephanschmidt-allianz.de/pflege


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 14:23 
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Das hatte ein Pferd bei uns auch - nachdem der TA ihm dann mal in die Ohren geleuchtet hat war auch klar warum - der hatte eine fette Entzündung in einem Ohr und immer wenn es geknickt wurde beim Auftrensen muß es höllisch weh getan haben. Seitdem das abgeheilt ist ist war er wieder normal beim Trensen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 14:26 
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Grad wenn er im Halfter hing, denke ich sofort an verschobenen Atlas-Wirbel oder Quetschung. Ich würde den TA und / oder den Osteo gucken lassen.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 14:57 
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Na dann bin ich ja mal gespannt ob ich den Besitzer (von 26 Pferden) davon überzeugen kann. Ich vermute eher nicht, auch wenn es mehr als sinnvoll ist.... Vermute mal wenn es reittechnisch dadurch Probleme gäbe, vermutlich eher...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008, 15:08 
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och, solche Verletzungen können durchaus zur Unreitbarkeit führen. Das M-Pferd eines Bekannten hat durch das kräftige Reißen im Halfter und die nicht erfolgte Behandlung eine dauerhafte Genickbeule behalten und steht seit 10 Jahren als Frührentner auf der Weide.

Falls es "nur" ein verschobener Wirbel ist, kann das immer neue Probleme auslösen.

_________________
Schnuppe


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