Ententeich

Du, keine Ahnung ob es das beim Pferd gibt. Pferd läuft seit der "Diagnose" auch nicht besser. Aber meine Freundin ist von der Sorte, dass sie meint er läuft doch schon viel besser und ich sag das Gegenteil. Hatte ich ja oben schon beschrieben. Aber genau deswegen glaub ich nicht an den Osteopathen-Quatsch.

Mensch, ich bin echt frustriert, weil ich niemanden an der Hand hab, der mir wirklich weiterhelfen kann. In solchen Momenten wünsch ich mir immer, dass die Viecher sprechen können und sagen, wo's zwickt/ weh tut.

Tja, da nützt alles spekulieren nichts - wenn Du wirklich wissen willst, was mit ihm los ist, mußt Du einen kompetenten TA bestellen bzw. in eine gute Klinik fahren, auch wenn sie weiter weg ist.

Solange würde ich "halblang" machen, also schon reiten, aber nicht "arbeiten", nur soviel wie er mag, und daß es Spaß macht und dann schauen, ob ihm die Bewegung eher gut tut oder nicht.

So eine Pause "auf Zwang" will er vielleicht gar nicht, auch wenn Du es gut meinst.

Das Wetter momentan und der Fellwechsel machen ja den meisten Pferden etwas zu schaffen, daher würde ich noch 1-2 Wochen abwarten und schauen was sich tut, es sei denn, seine Steifheit verschlimmert sich sehr o.ä..

In dem Fall gilt wohl, wie bei dir schon öfter wieder der Spruch: Was der Bauer nicht kennt, - glaubt er - nicht.

Gibt es, ist aber beim Pferd selten. Sehr häufig dann altersbedingt, da die Elastizität der Zwischenwirbelscheiben dann nachlässt.

natürlich, singvogel. und son osteoheini kommt vorbei, glotzt den gaul aus 4m entfernung an und diagnostiziert den prolaps. das muß ja selbst ich sofort einsehen, daß das so einfach ist.

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?"

Ja klar, warum nicht? Ist ihr Fachgebiet. Ob diese Behandlerin jetzt gut ist und Recht hat kann ich natürlich nicht sagen.

Ein Beispiel: Ich konnte nach einem Wochenendlehrgang Osteopathie für Reiter einen Beckenschiefstand beim Pferd erkennen für den der auf Extremitäten spezialisierte Tierarzt aus einer bekannten Klinik die Hüfthocker mit Band abkleben musste, um es dann doch endlich zu sehen.

Ach man, manchmal bin ich echt am Verzweifeln mit diesem Pferd. Hatte schon so viel Sorgen und Ärger wegen ihm. Dachte, dass ist jetzt alles mal vorbei und jetzt gehts weiter

Tja - haste Viecher - haste Sorgen - das kennen wir wohl alle.

Mach Dich nicht verrückt - ich habe mir da auch eine etwas fatalistische Einstellung angewöhnt inzwischen - man kann viel machen und versuchen, aber wenn die selbst nicht helfen, dann muß man das halt so hinnehmen.

Und man hat zwar viele Sorgen ab und an, aber auch viel Spaß, wenn's gut läuft.

Ich weiß ja. Und andere triffts noch härter als mich. Aber manchmal ist es doch zum Haare ausreißen.

Stimmt schon, wir hatten auch schon viele schöne Momente zusammen. Blöd nur, dass man die in den "schlimmen Zeiten" immer aus den Augen verliert.

Hab meiner Freundin jetzt eine neue Decke bestellt und sie hat ihre "kaputten Decken" schon genäht. Dann haben wir zumindest mal Ersatz, wenn meiner wieder seine Zerstörungswut bekommt. Heu ist heute auch auf der Koppel und außerdem geht meine RB heut richtig schön lange mit ihm spazieren. Sonne scheint auch
Wird schon werden!

Kleines Update: Am Freitag hab ich mich einfach ohne Sattel ein bißchen draufgesetzt und bin in die Halle und hab ihn ein bißchen gearbeitet. Bin dann auch mal angetrabt und hab festgestellt, dass er schon viel viel besser läuft. Er hat auch echt schön mitgemacht.
Das gleiche am Samstag und am Sonntag bin ich nur mit Halter und ohne Sattel ins Gelände und hab einen Schrittausritt gemacht.

Werd ihn jetzt ganz langsam wieder arbeiten, aber nur im Schritt und Trab und werd uns ganz ganz viel Zeit lassen.

Hab am WE auch einen Tierarzt empfohlen bekommen und werde den wohl mal kontaktieren.

Ich hoffe, es geht wieder aufwärts.