Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 13:38 
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Hi,
also, ich hatte gestern Reitstunde und hab mit der Besi gesprochen. Die Besi hat gemeint, dass er alleine immer schreckhaft wäre. Wenn ich keinen Bock hätte, alleine in der Halle zu reiten, dann soll ichs lassen. Die RL hat gemeint, dass ich ihn in so einer Situation auf jeden Fall ganz normal weiterreiten soll, weil das Pferd sonst in seiner Angst bestätigt werden würde. Er soll merken, dass da nix Schlimmes ist.

Zitat:
Nicht böse sein, aber es hört sich an, als seiest du sehr unerfahren.

Ich bin nicht böse, es stimmt. :mrgreen: Ich habe bis jetzt immer einen Bogen um schreckhafte Pferde gemacht. Ich finde, sie sind ein bischen dumm.

Zum Thema Losgelassenheit hat meine RL gesagt: 'Ja, er ist ein bischen fest.' (Sie bleibt immmer diplomatisch. Beim Friesen hat sie gesagt: Er könnte mehr Kondition haben. HAHA) Ich soll ihn viel länger warm reiten und dann soll er gut vorwärts gehen, damit die Hinterhand aktiv wird. Wenn er rumschlurft, legt er sich aufs Gebiss. Ich soll viele Übergänge und Lektionen reiten, sonst langweilt er sich und schläft ein. Ausserdem soll ich ihn anpacken und zusammenstellen. Irgendwann würde er dann leichter in der Hand werden.

Meine Meinung: Ich hatte gestern eine halbe Einzelstunde 'Bodybuilding'. Ich hab gedacht, er reisst mir die Arme raus. Ich durfte aber die Zügel nicht länger machen. Auf den Schenkel reagiert er kaum. Ich kann ihn nicht mit Sporen reiten, weil ich mit den Füßen nicht an den Bauch komme. Die Besi reitet ihn mit super langen Rädchensporen. Ich hab jetzt insgesamt 6 mal draufgesessen und irgendwie hat es noch nicht 'Klick' gemacht. Er ist ansonsten ein ganz lieber und geht garantiert niemals nicht gegen den Reiter. Wenn er rumspinnt, dann nur, weil er wirklich Angst hat. Er verarscht einen nicht auf die Art. Er macht alles ganz brav aber mit wenig Elan, wenn man ihn nicht anpackt.

Am Samstg geht er mit der Besi auf Turnier, ich fahr als TT mit. Ich werde berichten.
Grüsse

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 14:16 
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anjachristina hat geschrieben:
Ausserdem soll ich ihn anpacken und zusammenstellen. Irgendwann würde er dann leichter in der Hand werden.

Meine Meinung: Ich hatte gestern eine halbe Einzelstunde 'Bodybuilding'. Ich hab gedacht, er reisst mir die Arme raus. Ich durfte aber die Zügel nicht länger machen. Auf den Schenkel reagiert er kaum.


Wenn ich das mit dem "Bodybuilding" so lese, frage ich mich immer, ob das dann der richtige Weg ist. Reiten hat nicht mit Kraft zu tun. Wenn ich schon prinzipiell mit soviel Kraft reiten muss, was mache ich denn, wenn ich eine Hilfe mal verstärken muss?

Wie reitet den die Besitzerin, hast du ihr schon mal zugeschaut? Und was sagt der RL dazu, eine halbe Stunde Bodybuilding? Dann hast du nicht nur eine halbe Stunde deine Muskeln trainiert, sondern auch eine halbe Stunde lange die falschen am Pferd, nämlich die, mit der er gegen dich arbeitet. :mad:


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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 14:25 
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Das Gegenhalten kann hier eigentlich nicht der richtige Weg sein, gerade wenn Du nicht extrem geschickt und erfahren bist!

Würde schon so reiten, dass er locker ist und Du Dich wohl fühlst, also ein angenehmes Reitgefühl hast und dann dabei zwischendurch ganz viele Übergänge etc. reiten, damit die HH halt nicht zu sehr schlufft. So machst Du nichts kaputt.


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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 14:35 
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Na, das erklärt dann ja auch die Schreckhaftigkeit!
Ein Pferd das nicht losgelassen ist, ist oft auch sehr schreckhaft und diese Pferde sind nicht dumm, sondern eher senisbel und gestreßt.
Diese Art der Reiterei bei der er nicht entspannen und loslassen kann bedeutet Streß für ihn und daher ist er immer wie ein Feder gespannt dazu noch gehunlusitg weil unmotiviert. Und wieso kommst Du nicht mit den Sporen an den Bauch??
Kenne ich nur zu gut von meinem Pferd - bin früher bei meinem alten RL auch viel mit Druck geritten und Spannung und da war das Pferd auch so "explosiv" manchmal.
Nachdem ich meine Reitweise umgestellt habe und das Pferd viel zufriedener und BESSER weil losgelassener läuft, hat er auch nicht mehr diese "Schreckphasen" - auf jeden Fall viel seltener. OK, an kalten Tagen wenn er verspannt ist am Anfang auch nochmal, aber lange nicht mehr so schlimm wie früher - da hopste er bei jeder Kleinigkeit gleich durch die Gegend oder machte erstmal einen Bocksprung.


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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 15:22 
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Jepp, kenn ich auch.
Mein alter Wallach war vorher beim Profi. Der war sehr über Hand und zusammenschieben geritten und war ein Nervenbündel. Die Therapie bestand aus "latschenlassen" bloß nicht ziehen, bis er ruhiger wurde und dann wieder alles langsam antesten.


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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 22:03 
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Zitat:
Mein alter Wallach war vorher beim Profi. Der war sehr über Hand und zusammenschieben geritten und war ein Nervenbündel. Die Therapie bestand aus "latschenlassen" bloß nicht ziehen, bis er ruhiger wurde und dann wieder alles langsam antesten.

Oh je, ich glaub ich hab keine Lust mehr, wenn ich das so lese... Ich will doch nur ein bischen Dressur lernen und dabei meinen Spass haben. :evil:

Zitat:
Und wieso kommst Du nicht mit den Sporen an den Bauch??

Weil ich eine kleine Person von 183 cm bin. :wink:

Zitat:
Wie reitet den die Besitzerin, hast du ihr schon mal zugeschaut?

Ja, auf dem Turnier. Steht im Fred 'klemmig auf Kandare'.

Zitat:
Und was sagt der RL dazu, eine halbe Stunde Bodybuilding?

Damit meinte ich den Reitunterricht. :cry:

Ich glaub, ich werd ihn mal longieren und mir den Kerl ohne Reiter von der Seite angucken. Soll ich ein Gogue draufmachen, normale Ausbinder oder die Doppellonge nehmen? (keine Angst, ich hab da Erfahrung, ich mache mit den Ponies nix anderes)
Grüsse

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BeitragVerfasst: 18. September 2008, 22:23 
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Also ich würde jetzt sagen, wenn du soo viel auf den Zügeln hast, das dir die Arme wehtun, dann treibst du zu wenig. Das hat dann aber auch nicht mehr viel mit losgelassen zu tun.Wenn das Pferd sich selbst trägt und übern Rücken kommt, dann hast du nicht mehr viel in der hand, deshalb würd ich sagen mehr Treiben.
Wenn das Pferd so schon kaum auf Schenkel reagiert, warum willst du dann das Rad neu erfinden ? Dann reite doch einfach auch mit Sporen wo das Pferd reagiert, bevor dir die Beine vom Treiben abfallen und die Arme dazu.


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BeitragVerfasst: 19. September 2008, 14:55 
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Zitat:
Dann reite doch einfach auch mit Sporen

Damit kann ich höchstens lustige Figuren in den Sand malen. :wink: Oder ich mache die Steigbügelriemen so kurz, dass die mich auf die Rennbahn lassen... :?

Ich hab ja ne Gerte. Nur wirft er da immer den Kopf hoch, er kennt das wohl nur als Bestrafung.
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BeitragVerfasst: 21. September 2008, 10:30 
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Hi,
gestern lief es richtig gut. :-D Die Besi ist ihn auf dem Turnier geritten in der A6 und in der L6 (auf Trense) und er ist 2 mal plaziert worden. Einmal hat er eine 7,6 gekriegt und dann noch eine 7,3. Der Richterspruch in der L war: 'Eine gefällige losgelassene Vorstellung, die Verstärkungen müssen forciert werden.' Ich bin fast rückwärts umgekippt, weil da LOSGELASSEN stand! Er hat sich wohl gefühlt und war gar nicht guckig, aber ansonsten wie immer und schon steht da 'losgelassen'. :alol:

Ich werde ihn morgen wieder am langen Zügel v/a rumbummeln lassen, kann ja nicht so falsch gewesen sein. Ich bin ihn ja die ganze Woche geritten, die Besi war ja in Urlaub.
Grüsse

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BeitragVerfasst: 21. September 2008, 10:35 
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Zitat:
Dann reite doch einfach auch mit Sporen

Ach so, nochwas: Ich hab gestern auf dem Turnier DIE Erfindung für lange Beine gesehen: extrem lange hochgebogene Schwanenhalssporen *grusel* Da würde ich mir lieber normale Sporen an der Wade festmachen. :wink:
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BeitragVerfasst: 22. September 2008, 09:24 
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