Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 10:50 
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Zuletzt geändert von Speed Princess am 18. Juli 2010, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:10 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Speed Princess hat geschrieben:
Absteigen und vorbei führen funktioniert zwar aber kann es ja nicht sein.


Warum nicht?


Du schreibst selber, daß Du Dich von oben nicht traust, Dich durchzusetzen. Also bleiben doch nur zwei Möglichkeiten:

1. Du gehst erstmal nicht mehr ins Gelände, vermeidest solche Situationen und läßt Deinen Reitlehrer ins Gelände reiten, damit er ihr die Flausen austreibt und sich durchsetzt.

Allerdings mußt Du dann damit rechnen, daß sie den Zirkus bei Dir ganz schnell wieder anfängt oder irgendwann auch in der Halle und auf dem Platz Dich veräppelt. An Deiner Konsequenz und Deinem Durchsetzungsvermögen wirst Du also trotzdem arbeiten müssen, möglichst zusammen mit Deinem Reitlehrer.


2. Du steigst ab, möglich zugügig, bevor sie mit ihren Flachsen anfängt, damit sie nicht (noch mehr) lernt, daß sie die stärkere ist und führst sie ohne großartiges Stehenbleiben weiter. Damit hat sie zumindest in der Situation nicht gewonnen.

Aber auch hier wirst Du unabhängig davon an Dir arbeiten müssen.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:21 
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Ich würde absteigen und sie vorbeiführen. Damit habe ich inzwischen die weitaus besseren Erfahrungen gemacht. Früher hab ich auch gedacht, ich muss die da durchdrücken, aber man vermittelt dem Pferd mehr Sicherheit, wenn man in solchen Situationen absteigt. Und auf Dauer legt es sich damit besser und entspannter als mit dem Durchdrücken oder gar Verprügeln. Noch dazu,wenn das Pferd so ausflippt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:30 
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Was macht sie denn, wenn Du einfach nichts machst??

Keinen Druck etc sondern sie einfach stehen lässt??

Nach ein paar Minuten einfach das Begleitpferd anreiten lassen, ne nette hilfe zum hinterherreiten geben, wenn sie nicht will, wieder alle man warten (das Führpferd mit etwas abstand)... nach ein paar Minuten wieder versuchen, vieleicht klappt es so besser, weil sie sich nicht so hochnervt??

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:31 
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Speed Princess hat geschrieben:
Hattet ihr mit euren Pferden mal ähnliche Probleme und wie seit ihr da vorgegangen?
Würde mich sehr über Erfahrungsberichte und Ratschläge sehr freuen....


Meine jetzt 9-jährige hatte mit 5 auch solche Anwandlungen. Ganz schlimm wurde es, als sie ihren ersten Wasserdurchritt machen sollte. Da half kein Anführen, kein Führpferd, kein gar nichts. Madam hat getobt wie eine hysterische Furie.
Meine Reaktion war die Deines RLs: mal richtig draufhauen. Schlussendlich habe ich mir das Rückwärtsgerenne zu meinem eigenen Nutzen umgemünzt, und bin rückwärts reingeritten. Hat allerdings bestimmt 30 Minuten gedauert, bis die Diskussion ausgestanden war. War nicht schön, aber ein wichtiger Sieg; danach gab es deutlich weniger Diskussionen mit dem Alphamonster.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:36 
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Beiträge: 3781
Vielleicht hilft hier die Taktik des längeren Atem?

Viel, viel Zeit mitnehmen und wenn Deine Stute dann nicht an den Kühen vorbeigehen will, Ruhe bewahren und gar nichts machen. Wenn sie umdrehen oder wegrennen will, natürlich daran hindern und wieder in die gewünschte Reitrichtung stellen. Nur ganz leicht mit dem Bein dranbleiben, keinen wirklichen Druck, nur Deine Entschlossenheit signalisieren. Nach dem Motto: Es geht entweder an den Kühen vorbei oder wir sterben hier gemeinsam an Altersschwäche.

Gerade bei Stuten ist es mit dem Durchsetzen so eine Sache. Bei einem Wallach würde vielleicht der Schlag mit der Gerte auf den Popo helfen, bei einer Stute kann das auch gewaltig nach hinten (oder unten) losgehen. Stuten musst Du mit ihren eigenen Waffen schlagen und das ist nunmal der Dickschädel.

Snoeffi

P.S.: Sag vorher im Stall bescheid, damit sich niemald Sorgen macht, wenn Du nach ein paar Stündchen noch nicht da bist und nimm was zu Trinken (für Dich) mit :mrgreen:

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:37 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Ja, ich habe/hatte ähnliche Probleme mit meinem Wallach und bin als Konsequenz dann erstmal nicht mehr ausgeritten, weil es mir zu gefährlich wurde und habe die "Dominanzprobleme" im Sattel erstmal zuhause geklärt.
Es war wohl auch einfach so, daß er MIR im Gelände ebenso wenig vertraut hat wie ich ihm. Ritt mein RL ihn im Gelände, bockte er zwar auch mal, kriegte sich aber schnell wieder ein und der konnte das eben auch aussitzen.
Inzwischen reite ich wieder mit ihm aus, seine kleineren Bockanfälle hat er auch noch ab und an, aber da ich ihn nun schon lange habe und reite, finde ich es nicht mehr so schlimm, versuche einfach locker zu bleiben und drüber weg zu reiten und dann geht es nach einer Weile auch ganz gut.
Ich denke, es war bei mir eher eine "Kopfsache" weil ich mir ständig ausgemalt habe, was alles passieren kann wenn ich mal stürze und er dann herrenlos und panisch allein im Gelände herumirrt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:40 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
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Hallo,

meine Dame ist im Gelände einfach eine fiese Drecksau, sorry für den Ausdruck. Es wird aber langsam besser.

Absteigen halte ich für absolut gefährlich und nicht richtig. Stimmt das Dominanzverhältnis zwischen Euch?

Ich würde am Gehorsam arbeiten und dann erstmal mit etwas Abstand und Führpferd an den Kühen vorbei reiten. Kappe an, Halsriemen zum festhalten und oben bleiben. Und dann immer mehr nähern. Oder mal einen anderen Reiter drauf lassen, der *sorry* ggfs. auch mal der Dame den Arsch verhaut*. Weil das ist Ungehorsam!!!!! Scheuen, ok, aber das die Dich fast in den Dreck setzt ist absoluter Ungehorsam!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 12:59 
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Dieses Problem kenn ich mit meiner 7 jährigen Stute auch zu Genüge.

Ich bin alleine ins Gelände. Aus dem Nichts heraus, blieb sie auf einmal stehen, dreht sich auf der Hinterhand rum und machte sich auf, in die andere Richtung. Es war gar nichts zu sehen, das irgendwas "unheimlich gefährliches" auf uns zu kam.
Ich hab sie dann wieder umgedreht und wollte wieder weiter reiten, da hat sie angefangen zu steigen, rückwärtsrennen usw. Wie bei dir halt.

Anfangs konnte ich mich nicht durchsetzen und musste, auf meine Gesundheit bedacht, wieder heim reiten. Sie hatte somit gewonnen.
In der Halle fing sie dann auch auf einmal an, kurz kehrt zu machen, wenn sie keine Lust hatte.
Ich ließ dann meinen Reitlehrer mit ihr ins Gelände reiten. Bei ihm versuchte sie es auch. Er nahm aber die Gerte zu Hilfe und tippte sie beim steigen dann mal etwas fester an.

Beim mir probierte sie es dann auch wieder, ich nahm dann auch die Gerte zu Hilfe. Und seit dem ist Ruhe! Wir können jetzt alleine entspannt ins Gelände gehen.

Ich denke auch, das es bei dir ein Dominanzproblem ist. Entweder dein Reitlehrer geht mal mit ihr ins Gelände oder du musst dich endlich mal durchsetzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 13:06 
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Bleib oben drauf und nimm Dir Zeit mit, so wie Snoeffi es beschreibt - die Methode klappt, es dauert halt nur etwas...
Am Besten eien Stelle zum Stall hin auswählen wo sie stehenbelibt und dort genau zur Fütterungszeit ankommen :-)
Irgendwann geht sie da vorbei, ganz sicher!

Bei meinem alten Pferd habe ich mir damals ein Buch mitgenommen und immer wenn er abschweifte von dem zu durchreitenden Graben - habe ich ihn wieder neu positioniert. Nix weiter gemacht, nur hingestellt - bis er mit einem riesen Satz da rüber ist. Danach nie wieder Probleme....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 13:27 
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Vielen Dank für eure schnellen Beiträge!

Leider finde ich niemanden freiwilligen, der oder die sie im Gelände reiten will.
Ich bin auch nicht wirklich unmutig, habe nur gemerkt wenn ich weiter mache schraubt sich das derart hoch, dass ich es nicht mehr kontrollieren kann. Und ich will nicht, dass sie über die Bundesstrasse flitzt.

Den Tip einfach mit viel Zeit hinstellen und abwarten, hat mein RL auch schon gehabt- leider steht sie dann halt nicht ruhig - sondern versucht zu wegzurennen und wenn das nicht geht zu bocken.
Sobald ich absteige ist wieder alles gut kann sie anführen und auch nach ein paar metern wieder aufsitzen und es geht weiter- nur hat sie dann den Erfolg, dass ich abgestiegen bin und es läuft halt nach ihren Regeln ab.
Ich denke fast auch das es mit ordentlich auf den Popo bei ihr nicht so richtig funktionieren wird, weil sie sich einfach nicht einschüchtern läßt.
Vom Boden aus ist sie sonst gut zu händeln, das ist sehr viel besser geworden früher mußte man ihr eine Führkette zum zur Weide bringen aufziehen mittlerweile geht das alles ohne.

Das ein junges Pferd guckig im Gelände ist und halt nicht überall dran vorbei will finde ich nicht schlimm, schlimm finde ich halt, dass sie so komplett austickt und überhaupt nicht mehr ansprechbar scheint und so Hysterisch wird.
Das wird sie aber so oder so dh klar wenn ich draufhaue ziemlich schnell aber auch wenn ich einfach abwarte wird ihr das schnell zu doof und sie startet die Show....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 13:36 
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ist das auch auf dem Heimweg ein Problem oder nur wenn du vom stall weg reitest?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 13:40 
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... die Probleme kommen immer dann, wenn die Lady meint Terror machen zu müssen, also durchaus auch an unterschiedlichen Stellen.

Grundsätzlich aber eher auf dem Weg vom Stall weg, das stimmt schon


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:00 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Und Dein RL würde sich da nicht mal draufsetzen und ins Gelände reiten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:05 
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Registriert: 5. Februar 2008, 21:57
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Wohnort: im Ländle
... so ist bzw. war es bei meinem Wallach auch.
Ich versuche dann, die Problemstellen ein paar Mal richtung Heimat am langen Zügel zu reiten. da fällt es ihm meistens leichter und bringt ihm eine gewisse Sicherheit ein. Nach ein paar tagen ist es dann halbwegs 'vergessen'!


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