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 Betreff des Beitrags: Änsgtliches Kind
BeitragVerfasst: 2. August 2008, 10:48 
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Ich hab ne Reitschülerin, die ist 10 (von der Größe könnte sie aber eher 7 sein)sie nimmt Unterricht auf dem Warmblut ihrer Mutter- ein anderes Pferd steht ihr nicht zur Verfügung.
Sie voltigiert seit 2 Jahren. Seit drei Monaten habe ich sie unregelmäßig im Unterricht.
Die Stute die sie reitet ist absolut brav (startet nie durch, bockt nicht o.ä.), ist aber halt so ein "unrittiges Springpferd". Eigentlich möchte ich aber behaupten, sie ist durchaus geeignet um das Reiten zu lernen. Ist halt nicht super sitzbequem und mag manchmal nicht stillstehen, ist aber eigentlich von ruhigem Temperament und reagiert gut auf Reiterhilfen, ist über Stimme zu regulieren und meiner Meinung nach sehr zuverlässig.

Jetzt ist das komische, dass man gar nichts von dem tiefen Sitz eines "Volti-Kindes" sieht. Das Kind ist total ängstlich. Die Stute muss schonmal mit der Gerte angetickt werden und läuft dann auch mal kurz etwas schwungvoller (echt nur normaler Großpferde AT, kein rennen), dann kriegt das Mädel sofort Angst und kommt mit 1000 Ausreden um die Ecke. Sie muss zwar immer da durch- aber es wird einfach nicht besser.

Auch an der Longe bekommt sie ihre Angst kein Stück in den Griff. Die Stute ist leider nicht super longiert, läuft da etwas flotter, lässt sich aber nur auf Stimme jederzeit durchparieren.

Bin mit meinem Latein echt am Ende. Das Kind hat null vertrauen zu dem Pferd. Sie ist wohl im Dezember mal runtergefallen, hat sich aber nichts getan. Jetzt muss das Pferd nur einmal zucken oder die Ohren schief drehen, dann ist´s vorbei. Seit dem Sturz hat das Pferd nicht einmal im Galoppzugelegt, den Arsch gehoben oder sonstwas.

Habt Ihr Tipps?


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 10:58 
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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:01 
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Nein, die Möglichkeit besteht leider nicht.
Die Mutter hat ein eigenes Pferd, dass dazu noch ein verlässliches, liebes ist. Sie sieht nicht ein, extra Reitunterricht woanders zu bezahlen (zusätzlich zum Volti). Und spontan am Hof ginge das auch nicht- wir haben da sonst nur junge oder Hochleistungsspringpferde, keine Ponys...

Ich hab auch auf Großpferden reiten gelernt, also das ginge von der Größe durchaus, auch wenn´s nicht optimal ist, das ist klar...


Zuletzt geändert von Phillis am 2. August 2008, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:02 
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Stimme Rhaps zu.... Und wenn sie Angst hat und nicht will, würd ich sie einfach in Ruhe lassen. Teilweise sind es ja immer die blöden ehrgeizigen Mütter (bei den Söhnen die Väter :wink: ), die ihre Kids aufgrund eigener mangelder Erfolge in eine bestimmte Sparte pressen wollen und sie so zwigen diese Dinge auszuüben. Ein Ding, was ich grauenvoll finde (Wie oft schon habe ich brüllende Mütter am Turnierplatz oder an der Bande stehen sehen?! Auch wenn das Kind anfängt zu weinen wird nicht aufgehört - im Gegenteil, man wird noch lauter :roll: :? ). Sowas muss einfach nicht sein - ich würde also einfach auf das Kind hören, ihm wenn möglich ein Pony beschaffen und dann weitersehen :wink:


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:04 
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Ich kenne niemanden, der vom Voltigieren einen tiefen Sitz bekommen hätte. Das sind zwei paar Stiefel, das Turnen und das Reiten.


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:07 
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Sie ist unheimlich lieb und nachgiebig. Ist das Kind bockig, darf es sofort abbrechen. Sie macht den Kindern auch das Pferd fertig usw.. Sie will es den Kindern alles so angenehm machen wie möglich, weil sie sich sehr wünscht, dass sie reiten. Sie müssen auch gar nicht regelmäßig reiten und Mama "springt" auch schön, macht das Pferd fertig usw.
Hat auf Wunsch der Kinder auch Turniere genannt, die die auch unbedingt "mal eben mitnehmen" wollen. Da kann die Kleine auch plötzlich die Zähne zusammen beißen (nach m.E. gehört sie noch gar nicht in nen Reiter WB).

@singvogel
Doch, da kenne ich aber andere Beispiele. Was das schwingen der Mittelpositur und den geraden Sitz angeht, hatte ich schon sehr positive Erfahrungen mit Volti-Kindern...


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:11 
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Das hört sich wiederrum nach verwöhntem bockigen Mädchen an, das keine Lust mehr hat, wenn es anstrengend wird :roll: :alol:


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:14 
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Jepp, das ist meine Vermutung. Ich glaube schon, dass auch Angst eine große Rolle spielt. Aber ich denke, es fehlt ein wenig der Wille sie zu überwinden...


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:15 
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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:16 
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Dann sollte die Frau Mama mal als allererstes das Putzen und den ganzen Kram bleiben lassen. Wenn Kind reiten will, dann wird es auch selbst putzen können - und wenn nicht... Tja, dann eben nicht.
Außerdem: So ein Kind baut doch am ehesten Vertrauen zum Pferd auf, wenn es sich viel mit ihm beschäftigt. Das fängt beim Putzen an und hört beim Abspritzen nach dem Reiten auf. Soll die Mama sich halt mal raushalten.

Klingt nämlich wirklich nach nem verwöhnten Gör, das sich vorkommt wie Prinzesschen, weil sie ja so gnädig ist, Mamas Wunsch zu erfüllen und zu reiten...

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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:17 
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Also erstmal würde ich der Mutter raten nicht immer den Deppen zu spielen und den Kiddies alles hinterherzutragen. Wenn sie vllt. mal selber putzen, satteln (da natürlich mit Hilfe) und sonstiges machen würde, wäre sie vllt. auch beim Reiten sicherer einfach weil sie so von "unten" aus schonmal das Pferd kennenlernt und so Vertrauen fassen kann.


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:19 
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Da habe ich heute angesetzt, Mama darf nur noch Satteln...
Wollte die doch heute nach dem Reiten das Pferd fertig machen, während Mädel bockig auf der Bank saß :mad: Nicht bei mir :acool: Sonst war ich immer erst an der Reithalle "zur Stelle".

Ich glaube, ich muss mit der Mutter nochmal unter 4 Augen reden. Entweder die wollen Reiten mit allen Konsequenzen... oder eben nicht...


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:23 
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Ja richtig! Sowas finde ich auch total schrecklich - das ist dann der Gegenpart zu den "verbissenen-am-Rand-stehenden-und-kreischenden-Müttern" :roll:

Was ich schlimmer finde, kann ich dir gar nicht sagen. Aber ich glaube die "Mami-macht-alles-Nummer" toppt das Ganze noch. So verwöhnte Blagen gehen gar nicht. Und es macht sich halt auch so deutlich beim Reiten bemerkbar: den Klappergaul will sie nicht reiten, der andere ist hässlich, der stinkt etc. :roll:


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:27 
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Phillis hat geschrieben:
Zur Mutter:
Sie ist unheimlich lieb und nachgiebig. Ist das Kind bockig, darf es sofort abbrechen. Sie macht den Kindern auch das Pferd fertig usw.. Sie will es den Kindern alles so angenehm machen wie möglich, weil sie sich sehr wünscht, dass sie reiten.


Mag ja sein, daß die Mutter ihr Gör sehr verhätschelt, aber trotzdem doch aus der Motivation heraus, weil sie - die Mutter - durch die Tochter ihre eigenen Träume ausleben will.

In meinen Augen sollte man das spielerisch angehen. Wenn das Kind nicht will, dann nicht. Wenn es will, dann aber auch selber putzen und ums Pferd kümmern. Was wäre schlimm daran, wenn die Tochter nur tüddelt, putzt und ein bißchen im Schritt reitet? Warum muß ein Kind traben und galoppieren, wenn sie das nicht will?

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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BeitragVerfasst: 2. August 2008, 11:42 
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will mir net in den kopp, dass man im galopp auf nem pferd rumturnen kann, aber mit sattel an der longe angst hat. das geht nicht. :-? dann muss da was anderes hinter stecken...

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