Ententeich

Sorry wenn ich mich hier mal einmische, aber ein Pferd, ja meines hat es, kann mit PA sehr gut leben, ich würde ihn deshalb nicht töten lassen, wobei er aber auch trotz PA voll belastbar ist...
Ich denke solange ein Tier schmerzlos leben kann und niemanden bedroht oder ähnliches, sollte man ihm die Chance geben noch einen schönen Lebensabend zu genießen, natürlich nur so lange es wirklich geht..



Ich denke es kommt immer auf die Situation und die schwere der Erkrankung an...

Und auch ich bin nicht der Großverdiener und habe auch keine Bank überfallen

LG
Kathrin

Bei Ravell unterschreiben tu

ravell1999 hat geschrieben:
Hi,
warst Du die letzten 20 Jahre eingefroren? Die Tiermedizin macht gute Fortschritte. Die meisten Kolik OP's und die (rechtzeitige) OP bei periodischer Augenentzündung sind mittlerweile Standart. Meine Stute wurde '92 wegen einer Milz-Nierenband-Kolik mit Darmverschlingung operiert und die Aktion war nur teuer, aber nicht dramatisch. Sie war ziemlich schnell wieder fit und hat nie wieder Probleme deswegen gehabt.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)

So, hab mich hier auch mal durchgekämpft.

Schon nach den ersten Sätzen vom Eingangspost wusste ich, um welches Pferd es sich handelt.

Bis vor 5 Jahren war er Weidekumpel, Boxennachbar und guter Freund meines Wallachs.
Ich bin ihn auch öfter mal geritten, auch im Gelände und auch gesprungen.
Damals war er "normal". Manchmal ein wenig schwierig, aber kein Steiger o.ö.

Ich bin ganz erschrocken was mit ihm passiert ist.

Ich habe ihr schon mal angeboten, ihn nach Ostfriesland auf die Weide zu stellen, ist schon länger her.

Drücke die Daumen für ihn!

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Gruß von der Küste............Alex!

- nun bin ich aber baff!

@ravell: Händlermentalität - sorry - für mich indiskutabel.

Hallo Alex!

ich habe dir ne PM geschrieben!

LG
Kathrin

@ Grandessa:
Nenn es wie Du willst, ich bin Realist und mir selbst am nächsten, ich würde z.B. nie im Leben einen Kredit aufnehmen, um eine OP fürs Pferd zu bezahlen.

Es gibt Pferde wie Sand am Meer und wer bei mir einziehen möchte, muss gesund und belastbar sein.
Wenn ich etwas zum Pflegen und Streicheln haben will, schaffe ich mir Kaninchen an.

@ ravell: Rein Interesse halber ohne urteilen zu wollen - denn das ist jedem sein Bier:

Wieso verkaufst du deine Pferde nach 2-3 Jahren wieder? Kaufst du sie um sie auszubilden und damit Geld zu machen? Ist das bei allen so oder hast du auch ein "Eigenes"?

@ ravel: Wie tief sind eigentlich deine Bindung zu den Pferden, die hattes/hast??

Vielleicht geht es mir nur so, weil ich mei Pferd schon seit Fohlen auf kenne, aber ich könnte ihn auf keinen Fall solange es noch Hoffnung gibt töten lassen... Egal was es mich kostet, im zweifel stelle ich ihn halt in einen billigeren Stall, ohne Halle z.B., aber wg. z.B. einer PA oder ähnlichen würde ich ihn nie töten lassen...

LG
Kathrin

solltest du kinder haben.....hoffe ich, dass sie genauso denken, wenn du mal alt udn pflegebedürftig bist...

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

Ich würde nicht auf die Idee kommen, meine Tiere als "Kinder" zu bezeichnen.
Es sind und bleiben Tiere.

Es geht auch nicht darum, dass sie pflegebedürftig werden, sondern darum, dass ich mir gar nicht erst einen Pflegefall ins Haus holen würde.

Ich würde lieber sterben als ein Pflegefall zu werden.

Pferdehaltung ist ein teurer Spaß, meine müssen sich ein Stück mitfinanzieren.
Ich kaufe sie roh oder angeritten und gebe sie ab, sobald das L-Programm sitzt.

Ich habe in einem Ausbildungs- und Verkaufsstall reiten gelernt, für mich gehört das Verkaufen dazu.

Meinen Hund würde ich für kein Geld der Welt hergeben, mein letztes Hemd bekäme er, aber auch in seinem Fall würde ich den Absprung schaffen und ihn einschläfern lassen, wenn er eine Gefahr für mich oder die Umwelt darstellt oder er nur noch vor sich hinvegetiert.

Überlies mich doch nicht

Dann habe ich dich zumin. Missverstanden, für mich hörte es sich so an, also ob du sobald ein Pferd nicht mehr100 % i.O. ist es halt gen Himmel schickst...

Nein natürlich nicht, ich kann nur nicht nachvollziehen, dass Menschen sich aus z.B. Pflichtgefühl mit einem "Krüppel" oder "Verbrecher" das eigene Leben zur Hölle machen.

Ich habe auch schon 6 Monate am Stück wegen eines Sehnenschadens Schritt geführt, meine Pferde haben alle einen ordentlichen Beschlag, passendes Sattelzeug und es kommt auch ein TA, wenn sie nicht ok sind.

Natürlich habe ich eine Bindung zum Pferd, ich verbringe über einen Zeitraum von 2-3 Jahren täglich ca. 3 Stunden mit ihm, meine jetzige Stute läuft mir hinterher wie ein Hund.
Wir haben ein vertrautes Verhältnis, was unbedingt notwendig ist, wenn sie als solides und gut gerittenes Reitpferd, das klar in der Birne und brav im Umgang ist, irgendwann verkauft werden soll.

Vielleicht wird sie auch die Kandidatin, die ich behalte, und die nicht nach dem Erlernen des kleinen 1 *1 auf die Reise geht, das entscheide ich im Laufe der Zeit.

Ich kann es mir als potentieller "Wiederverkäufer" nicht leisten, ein Pferd zu halten, das nicht 100%ig gesund und klar ist, schließlich möchte ich ja, dass der Käufer mit seinem Erwerb zufrieden und glücklich ist.

Ich such mir die potentiellen Käufer aus, da gilt auch eher "Platz vor Preis", wobei sich das natürlich auch rechnen muss.
Habe schon Leute vom Hof gejagt (obwohl sie ein dickes Paket Bargeld in der Tasche hatten und den Hänger schon hinterm Auto).

Es gibt nur wenige, die ein junges Pferd so ausbilden können, das einfach nachzureiten und einfach in der Handhabung ist, ich habe diesen Anspruch und es gibt viele Menschen, die ein Pferd suchen, das mit 6 oder 7 Jahren L-fertig ist und die Endverbraucher sind.

In dem anderen Thread habe ich schon angedeutet, dass es wahrscheinlich überall auf der Welt Menschen gibt, bei denen es mein Pferd besser hätte als bei mir, und das liegt nicht daran, dass ich es wie eine "Sache" behandel, die entsorgt wird, wenn sie kaputt ist.