Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 14:50 
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Suomi hat geschrieben:
cora78 hat geschrieben:
Und Ihr wollt mir alle erzählen, Ihr würdet 20 Jahre lang ein unbrauchbares Pferd durchfüttern? Der nur TA kostet? Gebt Ihr dann das Reiten dran? Oder könnt ihr Euch das einfach so leisten? Wow! Hut ab. Ich kann mir das nicht leisten.


Pferde sind doch keine Wegwerfartikel :? Die möchten auch leben (solange sie keine Schmerzen haben) Und ich persönlich sehe es als meine Pflicht, einem Pferd ein schönes Leben zu ermöglichen, auch wenn es meinen Anspruechen nicht mehr gerecht wird. Ich persönlich wuerde nicht mehr gluecklich werden, wenn ich ein Pferd zum Schlachter geb und mir dann ein neues hole.... nie wuerde ich das uebers Herz bringen. Dann lieber nicht mehr reiten.


Deswegen habe ich einen Rentner auf der Wiese laufen!!!!! Natürlich bekommen die ihr Gnadenbrot wenn sie nicht mehr können! Lies bitte doch mal richtig bzw. Diva´s post!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 14:58 
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Tja, Cora's posts hier sind etwas widersprüchlich - für sie gibt es anscheinend "gute" und "böse" Pferde, nämlich solche die mitarbeiten und ihre Leistung bringen und dann auch ihr Gnadenbrot verdient haben und andere die eben böse und unbrauchbar und gefährlich sind und die gehören in die Wurst.
Zum Glück ist es hier nicht ihre Entscheidung, sondern die der Pferdebesitzerin und bambi, denn das ein Steiger nun immer böse ist kann man ja nicht unbedingt behaupten.
Der Grund hierfür muß ja erstmal gefunden werden und schließlich wird das Pferd ja schon seit Jahren geritten und hat somit auch schon "gearbeitet" für seinen Hafer.
Ich bin nicht der Meinung, daß Pferde absichtlich böse oder aggressiv sind oder so geboren werden, die werden durch Menschen oder Schmerzen dazu gemacht. Dies dann mit dem Tod zu "bestrafen" halte ich für ethisch nicht vertretbar.
Außerdem steht diese Endlösung lt. bambi, die das mehrfach vehement bekräftigt hat, auch gar nicht zur Debatte, es sei denn, es stellt sich heraus, daß das Pferd ständig starke Schmerzen hat - daher weiß ich nicht, warum diese Forderung immer wieder hochkommt. Sehr merkwürdig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:00 
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cora78 hat geschrieben:
Und Ihr wollt mir alle erzählen, Ihr würdet 20 Jahre lang ein unbrauchbares Pferd durchfüttern? Der nur TA kostet? Gebt Ihr dann das Reiten dran? Oder könnt ihr Euch das einfach so leisten? Wow! Hut ab. Ich kann mir das nicht leisten.



Ja tue ich und werde ich zur Not auch 30 Jahre tun...dann eben weiter nebenbei nur eine RB! Aber mit einem Pferd übernehme ich Verantwortung und die geb ich nicht einfach so ab! Wenn dein mann impotent wird, dann schlachtest du ihn doch auch nicht!

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:01 
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wer weiß....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:04 
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Habs schon gelesen, cora, aber meine persönliche Meinung ist (das soll kein Angriff oder eine verurteilung sein, du kannst ja selber entscheiden was du tust!), sobald man sich ein Pferd kauft ist man fuer dieses Tier verantwortlich, und ich könnte es dann nicht uebers Herz bringen dieses Pferd zu töten, wenn es doch nicht so läuft wie ich es mir wuensche (egal ob ich das Tier 1 oder 10 Jahre hab). Dann lieber Weide bis an sein Lebensende. Aber wie gesagt, mir ist das Reiten auch nicht so wichtig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:11 
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Aber nicht für einen Steiger der mir an die Wäsche will. Sorry. Und der Verantwortung bin ich mir bewußt. Deswegen auch den Rentner, Halbrentner etc. So, und für mich ist das jetzt hiermkt beendet. Und gehe als herzloser Mensch gleich zu meinen Pferden :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:12 
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Als letztes noch, Diva hat ist mit mir gleicher Meinung aber die wird hier nicht auseinander genommen :roll: Nix für ungut Diva :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:14 
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Ich habe mal eine Frage zu denen, die der Meinung sind, dass man ab dem Kauf die Verantwortung übernimmt:

Was wäre in dem hypothetischen Fall, dass ihr euch einfach geirrt habt. Also z.B. wolltet ihr ein Pferd zum gemütlich ausreiten und hattet beim Probieren ein gutes Gefühl und stellt dann fest, dass das ein Pferd ist, dass gerne viel lernt und arbeitet, aber im Gelände schreckhaft und ängstlich ist. Behaltet ihr es dann trotzdem und reitet dann halt Dressur? Oder muss das Pferd lernen, dass es ausreiten toll zu finden hat? Oder würdet ihr es an jemand verkaufen, der besser zu dem Pferd passt?

Oder ein anderer Fall:
Ihr habt ein neues Pferd und habt gleich am Anfang einen schweren Unfall - das Pferd konnte vielleicht gar nichts dafür, aber ihr schafft es nicht mehr Euch ohne feuchte Hände und Magenschmerzen mit diesem Pferd zu beschäftigen. Behaltet ihr das Pferd dann trotzdem? Oder würdet ihr darüber nachdenken es gegen eines zu tauschen an dem ihr mehr Spass hättet?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:21 
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@ Diva: Da kann ich nur für mich sprechen. Ich habe und hatte zwar nie ein eigenes Pferd, aber bisher habe ich mich immer durchgekämpft. Keins meiner Pferde (waren/sind 2 bzw. 3) würde ich jemals weg- bzw. aufgeben. Und von denen ist auch absolut keiner perfekt. Im Gegenteil :alol:

Ich muss zugeben, dass ich bei dem Polen nach einem Jahr auch den Hut werfen wollte, weil es einfach nicht funktionieren wollte. Doch ich habe durchgehalten und weitergemacht - mit Erfolg. Wenn ich die Möglichkeit hätte, wäre es auch schon lange meiner (obwohl es so auch mehr als gut läuft).

Ich denke es liegt in erster Linie auch am Menschen/Reiter selber. Ich meine viele überschätzen sich ja auch selber und sind später unglücklich, weil sie nicht zurechtkommen. Das Problem ist und bleibt nunmal der Mensch.

Wie ich bereits im Kampfhundethread geschrieben habe, weiß der Mensch das Tier einfach nicht zu schätzen und wir sich immer über es stellen. Der Mensch denkt einfach zu wenig nach... Meine Meinung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:26 
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@diva Darum geht's doch gar nicht!
Natürlich kann man ein gesundes Pferd das nicht zu einem paßt wegeben oder verkaufen - hier wird aber danach "geschrien" einem Problempferd (wobei noch nicht mal klar ist, woher dieser Probleme kommen), was man kaum weitergeben, geschweige denn verkaufen kann, den Garaus zu machen.

Also eine Entscheidung über das Leben eines Lebewesens zu treffen ist für mich nur dann vertretbar wenn dieses Leben aufgrund von Schmerzen und Gebrechen nicht mehr lebenswert ist und nicht aus dem Grund weil ich dieses Tier nicht mehr reiterlich nutzen kann.
Ich erinnere nochmal an die ethischen Grundsätze, die eigentlich jedem Reiter geläufig sein sollten!

Und an cora: Ein Steiger will Dir also an die Wäsche? Und was ist mit einem der bockt, beißt, tritt - alle ab in die Wurst???
Bin sprachlos.

Oftmals wandeln sich übrigens die schlimmsten Problempferde in völlig normale Pferde sobald sie einen anderen Besitzer bekommen (dies ist NICHT auf das Pferd in diesem thread bezogen!!!) und die Probleme entstehen nur durch den falschen Umgang oder das Unvermögen der Reiter/Besitzer - habe ich alles schon erlebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:27 
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@diva
Ich wuerde in beiden Fällen das Pferd verkaufen! Hab nichts gegen das Verkaufen eines Pferdes an sich, solange es in gute Hände kommt.

Ich habe ja selber ein Pferd zu Hause: 14 Jahre, probleme mit der Lunge, sein ein paar Jahren nicht mehr geritten, schwierig im Umgang. Wem soll ich guten Gewissens so ein Pferd verkaufen (wäre die beste Lösung fuer mich im Moment)? Das kann nur schlecht fuers Pferd enden. Also muss ichs behalten, alles andere kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:38 
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Hm, meine STute war schläger, hat gebissen und ist gestiegen. Hat sich alles erst nach dem Kauf rausgestellt, aber schon inenrhalb der ersten Tage. Hab sie jetzt seit 14 Jahren und nun mit 18 in Rente geschickt. Nie wäre ich drauf gekommen das Pferd zu verkaufen, obwohl ich die ersten beiden Jaher fast ausschließlich heulend und mit blessuren ausm Stall heim gekommen bin. Wenn ich was unkompliziertes will, dass keine Probleme macht, dann kauf ich mir nen Tennisschläger.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:40 
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:thxsss: - das ist die richtige Einstellung


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:55 
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naja, ein pferd auf teufel komm raus behalten wollen, während man dabei selbts mit der situation unglücklich ist und jeden monat ein heidengeld dafür ausgeben, das kann ja auch nicht sinn der sache sein.
man heiratet das pferd doch nicht.

ich habe mein erstes pferd, nach 7 jahre langer aufopferungsvoller überredungskunst (es ging um e-niveau...) meinerseits auch in super tolle hände vermittelt. da muss er nichts anstrengendes machen und ist glücklich.
jedem hätte ich ihn nicht gegeben, und es war keine einfache entscheidung.

jetzt geniesse ich mein arbeitswilliges pferd umso mehr. Reiten und Pferde sind mein hobby und sollen nicht meiner frustration dienen. dazu arbeite ich für mein geld, und mein pferd für seinen hafer.

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 15:56 
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Ich war halt auch schon mal in der Situation ein Pferd zu haben, mit dem ich absolut nicht klar kam.
Dieses Pferd hat mich gehasst - keine Ahnung wieso...

Mir haben damals so gut wie alle aus meinem Umfeld geraten sie töten zu lassen, da ich die nicht mit gutem Gewissen weitergeben kann.
Ich habe sie damals zum Kilopreis verkauft - natürlich ganz ehrlich, an jemanden der das Pferd und mich auch kannte.

Das war richtig sch*** und ich will das nie wieder durchmachen müssen! Ich wollte dieses Pferd auf keinen Fall behalten, weil ich reite und mit Pferden umgehe weil es mir Spass macht und nicht weil ich meine Grenzen austesten will - und das musste ich mit diesem Pferd jeden Tag.

(Dieses Pferd habe ich übrigens ganz allein verdorben, aber ihre Reizschwelle war so unglaublich niedrig, dass ich bis heute nicht weiss wie ich das hätte verhindern können)

Aber da stand ich dann: Mit einem richtig gefährlichen Pferd, das laut Tierarzt völlig gesund ist und wollte es irgendwie loswerden.
Zum Züchter? Wohl kaum, so was muss man schliesslich nicht vermehren.

Verkaufen? Auch schwer, was wird aus so einem Pferd?
Schlachten? Ein junges, schönes, gutes, gesundes Pferd, nur weil ich damit nicht klarkomme?

Ich habe sie verkauft und ich habe keine Ahnung was aus ihr geworden ist...


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