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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Zuviel mit Kopf reiten ... *nerv*
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 09:40 
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Hei,

kennt das jemand? Ich bin ja Single, lebe allein mit meinem Hund. Jetzt reite ich meine junge Stute an und die ist wirklich megabrav. Trotzdem kriege ich Schiss :roll: Denke schon zu Hause wer sich um meinen Hund kümmert wenn was passiert. Das ist doch furchtbar. Meine alte Stute konnte mir nicht wild genug sein und jetzt mach ich mir ins Hemd. :aoops: :aoops: Ich hab nun die Hoffnung, wenn ich mich auf ihr sicherer fühle das dieses blöde Sicherheitsdenken verschwindet.

@Islands ... Montag habe ich Deinen Tipp befolgt und Fräulein lief wie Lottchen :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 09:54 
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Komischerweise ist das häufig so. Bin vor meiner Jungen auch die Sport-, Korrektur- und jungen Pferde meines SBs mitgeritten. Also regelmäßig rohes Gemüse, regelmäßig freche oder gestörrte Tiere oder einfach Pferde die ordentlich Power haben.

Naja, da denkt man sich eben nichts bei.

Jetzt wo man immer nur noch seine eigene reitet macht man sich viel mehr Kopf.

Warte erstmal ab und dann mein Tipp: Immer mal Herausforderungen suchen. Natürlich nicht leichtsinnig!! Aber nach dem 1. Galopp im Gelände z. B. macht man sich über das normale Reiten in der Halle auch weniger Kopf. Ganz nach dem Motto: "Naja, also gestern bin ich über die Felder galoppiert, da muß ich mir doch bei einer normalen Reitstunde keinen Kopf machen!"

Und immer zusehen, dass man das, was man vermeiden kann auch nicht unnötig heraufbeschwört. Z. B. wenn deine Stute arbeit braucht, dann gib sie ihr. Wenn sie Abwechslung braucht, dann sorg dafür. Nicht das sie sich aus Übermut oder Langeweile irgendwas einfallen läßt und dann wird ruck-zuck ein Teufelskreis draus.

Also nicht nach dem Motto: "Ach, jetzt war sie bis hierhin brav, also lass ich lieber den nächsten Galopp sein!" Immer für den nächsten Tag "mitreiten"!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 10:07 
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Hatte ich anfangs bei meinem auch... hat sich aber ganz von allein gelegt :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 12:26 
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Schön, dass mein Tipp schon geholfen hat - funktioniert immer! :-D

Wenn Dir die sehr guten Tipps von Whisper noch nicht genügen sollten, versuche doch mal das Gegenteil in Deinem Kopf: Stell Dir mal kurz vor, Du würdest wirklich runtersegeln, Dir irgendetwas anknacksen, wärest mal kurzzeitig außer Gefecht. Wäre natürlich sehr ärgerlich, klar - aber Du glaubst doch nicht, dass sich nicht schnell gute Lösungen für die Versorgung Deiner Tiere finden lassen würden?

Ich meine, sieh Deine Sorge mal relativ: Du hast keine Familie mit kleinen Kindern dahinter, Du hast - so weit ich weiß - keinen Verdienstausfall bei Krankheit, auch sonst hätte es vermutlich keine dauerhaften Folgen oder Probleme...und da ist der Hund und das Pferd Deine ganze Sorge? :wink:

Damit will ich nur sagen, man darf sich nicht ständig einreden "Mir darf auf keinen Fall etwas passieren", das bringt nur unnötigen Krampf in die Geschichte. Außerdem ist jeder ersetzbar....nee, im Ernst, stell Dir "the worst case" nur mal kurz vor (nicht reinsteigern, klar), da gibt es doch echt Schlimmeres, was einem im Leben passieren kann!

Denn - früher oder später kommt er, der erste Sturz, dagegen ist unsereins gerade bei der Jungpferde-Ausbildung kaum gefeit. Da kann es nicht schaden, wenn man das nicht als Weltuntergang sieht, sondern als nicht immer vermeidbares Übel.

Wird schon!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 12:44 
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Danke, ihr seid süß :wink: . Ich denke ja auch wenn ich mich oben drauf mehr zu Hause fühle, dann kommt die Sicherheit und Angstlosigkeit wieder. Zumal ich mir auch mal klar machen sollte das ich kein Problempferd hab. Ich kenn mich ja selbst nicht wieder :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 12:59 
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Das ist aber oft bei Leute die vorher schwierigere Pferde hatten, weil sie immer im Hinterkopf haben... das oder das "könnte" ja passieren, bis das Kopfkino erst mal ausschaltet dauert es etwas, ich hab auf dem Knopf auch immer am Anfang gesessen und mir sonst was vorgestellt, bis ich irgendwann realisiert habe, das da wirklich so rein gar nix kommt.

Das wird schon

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 13:57 
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du musst versuchen die negativen bilder in deinem kopf durch positive zu ersetzen.
zB stellst du dir vor wie schön es sich anfühlt, wenn du entspannt galoppierst.
oder wie du andere situationen meisterst, vor denen du unsicher bist. und immer schön an das tolle gefühl denken, wenn man es geschafft hat.

du schaffst das - schakka!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 14:41 
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Islands, bei Deinem Beitrag musste ich etwas schlucken... ich bin bei einem Sturz fast aus dem Leben geschieden.
Da gibt es nichts Schlimmeres mehr, was einem im Leben passieren kann. :wink:

Ich war heute ganz stark am Überlegen, einen fast gleichen Fred aufzumachen.
Früher als ich noch jung war *hüstel* habe ich mich auch auf jedes Pferd gesetzt.
Heute? Nee, muss ich nicht mehr haben.
Ich habe gestern gerade organisiert, dass mein RL mein junges Pferd jetzt im Gelände reitet. Ich werde das ganz bestimmt nicht machen.
Dabei ist meiner ganz lieb und ich bin inklusive einreiten in zwei Jahren nur zweimal gesegelt (ergab prompt 1/2 Jahr Knieschmerzen und eine Steißbeinprellung *aua*).

Aber ich stehe dazu, dass ich mir nicht mehr alles traue. Schließlich habe ich ein Baby zu Hause, das mich braucht.
Was mir hilft, ist mein RL. Wenn er sagt, ich solle das und das reiten, dann mache ich das auch. Alleine kneife ich schon mal.

Ihr dürft mich jetzt Weichei nennen. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 14:45 
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black angel hat geschrieben:
Islands, bei Deinem Beitrag musste ich etwas schlucken... ich bin bei einem Sturz fast aus dem Leben geschieden.
Da gibt es nichts Schlimmeres mehr, was einem im Leben passieren kann. :wink:

Ich war heute ganz stark am Überlegen, einen fast gleichen Fred aufzumachen.
Früher als ich noch jung war *hüstel* habe ich mich auch auf jedes Pferd gesetzt.
Heute? Nee, muss ich nicht mehr haben.
Ich habe gestern gerade organisiert, dass mein RL mein junges Pferd jetzt im Gelände reitet. Ich werde das ganz bestimmt nicht machen.
Dabei ist meiner ganz lieb und ich bin inklusive einreiten in zwei Jahren nur zweimal gesegelt (ergab prompt 1/2 Jahr Knieschmerzen und eine Steißbeinprellung *aua*).

Aber ich stehe dazu, dass ich mir nicht mehr alles traue. Schließlich habe ich ein Baby zu Hause, das mich braucht.
Was mir hilft, ist mein RL. Wenn er sagt, ich solle das und das reiten, dann mache ich das auch. Alleine kneife ich schon mal.

Ihr dürft mich jetzt Weichei nennen. :wink:



scheinbar geht das wohl vielen so, früher hat man sich keine gedanken gemacht, teilweise war man sogar leichtsinnig und heute überlegt man zuviel was wäre wenn... hängt wohlmöglich auch einfach mehr dran.
also ich könnt mir das grad nicht "leisten" mir n bein zu brechen und n paar monate auszufallen :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 15:03 
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Als ich damals meine alte Stute kaufte war die 5 und eine Katastrophe. Die haben mich alle für bescheuert erklärt. Beim Aufsteigen die Nase gebrochen und so Scherze. HEUTE würd ich so ein Pferd nicht mehr kaufen. :-?

Ich denke das man im Alter allgemein vorsichtiger wird und mehr nachdenkt. :roll: Beruhigend das ich nicht allein bin :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 15:04 
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Vielleicht spricht das ja auch doch dafür, dass man im Alter einfach klüger wird? :wink:
Meines Erachtens muss man geistig ziemlich eingeschränkt sein, wenn man nie darüber nachdenkt, dass dieser Sport ziemlich gefährlich sein kann und einem dabei sehr ernsthaft etwas passieren kann.
Nur wenn die Angst irgendwann überhand nimmt und einem den Spass am reiten nimmt, dann muss man entweder etwas gegen die Angst unternehmen oder sich ein neues Hobby suchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juni 2008, 15:22 
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Mein Beitrag war natürlich auch nicht so gemeint, dass man sich ständig die Risiken - die unbestreitbar da sind in unserem Sport! - vor Augen führt. Ebensowenig wollte ich etwas verharmlosen, klar! Ich hoffe, so wurde es auch nicht verstanden. :?

Dennoch geht der größte Teil der Stürze glimpflich aus, mal abgesehen davon, dass eine Trennung vom Pferd ohnehin eine Ausnahme sein sollte.

Grundsätzlich soll auf jeden Fall das positive Denken im Vordergrund stehen, das ist doch ohnehin klar :!: Aber man hat halt auch so Tage, wo man sich damit evtl. ein wenig schwertut - und nur dafür war mein Hinweis gemeint, um die Relation nicht aus den Augen zu verlieren. Denn sooo gefährlich ist es ja nun wirklich auch wieder nicht, wenn man wie Tavsi die richtigen Grundvoraussetzungen schafft und nicht leichtsinnig wird.

Whisper hat aber auch recht, man muss auch immer mal den nächsten Schritt wagen, das stärkt das Selbstbewusstsein gewaltig. Mit den Fortschritten kommt dann auch immer öfter der Gedanke "war das ein tolles Gefühl" durch, und man will mehr davon!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2008, 11:37 
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Morsche Mädels,

also, ich hab mich gestern wieder aufs Hüh geschwungen und bin gleich ohne Longe losgeritten. RL war in der Halle, hat aber jemand anders unterricht gegeben. Mich ab und zu bissl angestuppst wenns Stutchen ins Stocken kam :wink: . Nächste Woche will sie sich mal draufsetzen.

Was mir natürlich jetzt noch schwerfällt ist eine Anlehnung zu bekommen. Ich versuche wirklich meine Hände sehr ruhig zu halten aber zwischendurch kommt der Kopf immer mal wieder hoch. Das ist aber wahrscheinlich am Anfang normal. Ich will bloß keine großen Fehler machen. Bin mal gespannt wie sie sich gibt wenn meine RL nächste Woche reitet.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2008, 11:40 
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Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2008, 11:40 
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hmmm, ich überlege gerade, ob das wirklich vielleicht schlimmer sein könnte, wenn man mal ein echt schwieriges, Sturz-gefährdetes Pferd hatte..... kam oben irgendwo mal.
der Vorgänger von meinem jetztigen Pferd war auch ein echt durchgeknallter. Was ich von dem geflogen bin, kann ich gar nicht zählen. Beim Anreiten bin ich soviel geflogen, dass ich nach ein paar Wochen das Gefühl hatte, kein Körperteil mehr zu haben, das nicht geprellt, gezerrt oder sonstwie schmerzhaft ist, Krankenhausaufenthalt inklusive.
Meine jetztige Stute ist super zuverlässig, die buckelt nicht, die hat im Gelände vor nichts Angst. Ein Pferd auf dem man sich echt keine Gedanken machen muss.
Hab ich aber! und wie! vor allem am Anfang, langsam bin ich es vielleicht etwas gewöhnt ein anständiges Pferd zu haben....
Vielleicht ist es einfach so, dass man aufgrund schlechter Erfahrungen zuviel negatives im Kopf hat. Auf der anderen Seite ist man das stürzen, bzw. das trotzdem oben bleiben gar nicht mehr gewohnt und bekommt dadurch noch mehr Angst. Ich finde, wenn man regelmäßig fliegt oder auch ständig Bocksprünge oder dergleichen unbeschadet übersteht, macht man sich auch nicht mehr soviel Gedanken.
Wenn man dann ein braves Pferd hat, hat man wohl mehr Zeit sich Gedanken zu machen :wink:
Naja alles was ich sagen will ist, ich glaube das geht vorbei, ein bisschen Vorsicht kann eh nicht schaden und du bist nicht allein! Freu dich über dein "Luxusproblem" :wink:


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