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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 09:53 
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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 09:56 
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Doch das glaube ich schon - nicht so krass, aber wenn ein Pferd über einen längeren Zeitraum einen Reiter tragen muss, dann muss es dazu gymnastiziert werden und Muskulatur aufbauen.
Das geht nicht von alleine und auch nicht mit einem schwachen Reiter im Gelände, es sei denn das Pferd ist sehr gut und bewegt sich von alleine so, dass es Muskulatur aufbaut. Die allermeisten nehmen aber eher eine Schonhaltung ein, gehen nicht über den Rücken und haben zuviel Gewicht auf der Vorderhand und das fördert den Verschleiss.


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 10:04 
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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 10:30 
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Nun, nach meiner direkten Beobachtung der Freizeitszene glaube ich nicht unfair zu urteilen wenn ich sage, daß die allermeisten Freizeitreiter eine leichte Taktunregelmäßigkeit (und damit eine beginnende Lahmheit) oder flache/verkürzte Gänge weder fühlen noch sehen. Von einer einseitigen Steiffheit oder ähnlichem ganz zu schweigen.

Allerdings ist die Belastungsintensität der Pferde auch so gering, daß die Probleme weniger klar zu Tage treten bzw keine Rolle spielen. Ein Pferd mit leichtem Spat z.B. kann auf Freizeitniveau noch jahrelang zur beiderseitigen Zufriedenheit geritten werden, während schon der Versuch im Trab die Tritte zu verlängeren für Reiter und Pferd zur Qual werden können.

Bei Problemen kommt dann oft beides zusammen: Dem Pferd fällt einerseits eine geforderte Leistung schwer, sei es ein gesundheitliches Problem oder auch nur mangelnde Trainiertheit, der Reiter kann andereseits das Pferd nicht optimal unterstützen and dann klappt es nicht. Gesundheit und Aubildung ist dann kaum von einander zu trennen.

Gruß,
Pegasus


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 10:38 
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Ich sehe das im wesentlichen wie Chris, wobei die Einschätzung, ob ein Pferd einfach nur frech ist oder ihm tatsächlich was weh tut, beim Reiter/Besitzer liegt. Und da liegt doch auch der Hund begraben. Man muß sein Pferd schon sehr gut kennen, um die teilweise doch feinen Unterschiede fühlen zu können. Grundsätzlich sehe ich es aber so, egal ob mal was zwickt, grobe Widersätzlichkeiten gehen überhaupt nicht. Einfach stehenbleiben ist zum Beispiel sowas. Es ist ja ok, wenn man die nächsten Tage einen Gang zurückschaltet oder im Zweifel einen TA zu Rate zieht, aber ich würde meinem Pferd helfen, wenn es so plötzlich auf stur schalten würde.
Und wer nicht glaubt, Pferde würden nicht auch einfach mal ihre Grenzen austesten, der kann sich ja gerne mal ein paar Tage lang mit meinem Pferdchen beschäftigen.


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 19:34 
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Ich finde die Argumente von Diva und Pegasus sehr zutreffend.
Ich bin ja Humanphysio, was ja nicht wirklich ein großer Unterschied zum Vetphysio ist.

Ich denke man kann wirklich sagen, dass in der Freizeitreiterszene viele die kleinsten AUffälligkeiten gar nicht erkennen und oftmals auch weg reden. Man braucht sich nur mal den Volldeppenfred angucken. Es ist, ohne das werten zu wollen (bin ja selbst freizeitreiter), schon auffällig, dass mehr Deppen aus dem Freizeitbereich kommen, als aus dem Turnierbereich. Natürlich gibts überall schwarze Schafe und ich will Turnierreiter nicht positiv heraus heben.

Ein Pferd ist laut Ursprung und Entwicklung nicht darauf ausgerichtet uns Menschen zu tragen. DIes funktioniert nur, durch richtige Gymnastizierung, mit der man größere Schäden vermeiden kann. Und wie Diva schon sagt, je mehr Anspruch man ans Pferd stellt, umso mehr kommen dann die kleinen Wehwehchen zum Ausdruck. Und dann kommt dazu, ob man diesen Ausdruck erkennt oder nicht.

Natürlich wird hier auch zu oft gleich nach Therapeuten geschrien. Aber gerade, weil man die reiterlichen Fähigkeiten und genaue Symptomatik nicht optimal bewerten kann, finde ich es gut, auf Nummer sicher zu gehen, als jemanden zu animieren drüber weg zu reiten.

Das hab ich bei mir im alten Stall oft genug gesehen. Hab auch selbst einige dieser Fehler gemacht und meinem PFerd oft ziemlich unrecht damit getan. Jeder der sich neue Schuhe gekauft hat und die einlaufen muss, weiß wie fies das sein kann. Was würden wir denn sagen, wenn unser Sportlehrer uns damit auf nen Hürdenlauf oder Marathon anmeldet? Wir würden protestieren. Und das versucht das Pferd dann auch. Da es aber nicht reden kann, müssen wir nach der Lösung suchen.
Hinzu kommt, dass Pferde nicht verarschen, wie man das gerne dann abhackt. Das können die gar nicht, da dies menschliches Denken vorraus setzen würde. Also muss es einen Grund haben und den gilt es zu suchen und hoffentlich zu finden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausbildung oder Gesundheit?
BeitragVerfasst: 5. Mai 2008, 20:32 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:03
Beiträge: 9961
Chris hat geschrieben:
Nachdem beim stehenbleiben-Thread ja alle möglichen gesundheitlichen Ursachen vermutet werden, frage ich mich gerade, warum eigentlich scheinbar beim geringsten Problem gleich gesundheitliche Ursachen vermutet werden.

Das Pferd bleibt stehen (um mal bei dem Beispiel zu bleiben). Es KÖNNTE Kissing Spines sein, Spat, Arthrose, Stoffwechselprobleme, unpassender Sattel, Borreliose, Verspannungen, KDG-Problematik, Blockaden, Huffehlstellung/fehlbelastung, Zerrung (wahlweise Bänder oder Muskeln) .... es KÖNNTE auch sein, dass das Pferd sich von der steingrünen Schabracke vergewaltigt fühlt (müsste man natürlich einen Tierkommunikator befragen).
Die Fachleute, die sich nun in der nächsten Zeit das Pferd ansehen sollten sind: Sattler, TA, Ostheopath, Chiropraktiker, Hufschmied, Huforthopäde, THP, Tierpsychologin, Beflüsterer, Wünschelrutengänger (vll. stört das Pferd auch eine Wasserader unter der Box) uvm.
Was man tun sollte: SOFORT das Reiten einstellen, das Pferd auf die Wiese stellen, Doppellonge anschaffen (sicher absolut nicht verkehrt!), Bodenarbeit beginnen, Dominanztraining, GHP-Training (nicht weil sich das Pferd erschrocken HAT, sondern weil es sich erschrecken KÖNNTE), Sattel verkaufen, Fütterung umstellen, Haltung umstellen (Box? Um Gottes Willen!). Dazu geschätzte Regalmeter Fachliteratur anschaffen, dutzende Beiträge in Foren verfassen und last but noch least: sich in Selbstzweifel ergehen und endlich erkennen, warum man das Pferd über so lange Zeit quälen konnte.

Sehr übertrieben dargestellt, aber manchmal könnte man auch denken "nu reite doch einfach!" Klar ist ein unpassender Sattel als Grund fürs schlechte Laufen irgendwie doch angenehmer als sich einzugestehen, dass es am Reiter liegt.... aber könnte man nicht enorm viel Geld sparen bzw. das Geld besser in Unterricht investieren, wenn man sich das eingesteht?
Haben die Leute alle zuviel Geld oder liegt es daran, dass so viele Behandlungswege möglich sind, immer bessere Diagnosemöglichkeiten immer mehr Krankheiten zutage fördern, die selbst wenn sie kein Grund sein KÖNNEN ("ein Pferd in dem Alter darf Arthrose haben, das ist nicht der Grund für die Steifheit" oder sowas) gerne als Grund genommen werden?

Wenn man diesen ganzen Zirkus NICHT mitmacht, ist man ein Ignorant bis Tierquäler :roll: :-? ?


DANKE !

"Gutes reiten reicht" kann man hier oft lesen ...
Seh ich ähnlich - es gibt für mich in dem Bereich eine Grauzone die damit beginnt, dass ein Pferd BEIM Besi keine Sekunde still steht ... (oh Gott - der ist mental nicht so belastbar - vielleicht das falsche Futter ? paßt der Sattel ? leichte Kolik ? oder vielleicht doch sone Magnetfeld-Schamanen-Analyse machen ??? )
...aber beim Bereiter keine solchen Probleme hat ! :-?

Das nur als Beispiel ...

Und dann wäre da noch der Besi - der wirklich KEINEN Plan hat ...und mit einem stocklahmen Pferd auf die Show kommt ...und sich wundert, schon von der Abreiteaufsicht heimgeschickt zu werden ...

Dazwischen ist so ALLES möglich !

Gutes Reiten reicht ... :wink:
Erfahrungen sammeln ...gute Fortbildungen machen ...Auge schulen ...und am Ende ..REITEN !!!!
Dann kann man den Unterschied nicht nur sehen, sondern fühlen ...und spart sich die Schamanen !

Danke Chris !!!

S*

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Do NOT read Beauty Magazines, they will only make you feel ugly.

"Everybodys Free (to wear Sunscreen)"
by Baz Luhrman


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 12:12 
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Wohnort: tief im Westen
Zitat:
Allerdings ist die Belastungsintensität der Pferde auch so gering, daß die Probleme weniger klar zu Tage treten bzw keine Rolle spielen. Ein Pferd mit leichtem Spat z.B. kann auf Freizeitniveau noch jahrelang zur beiderseitigen Zufriedenheit geritten werden,

Ja, genau das denke ich auch. Turnierpferde sind ja Sportler, die hohen Belastungen standhalten müssen. Und nicht wenige Pferde werden bis an die Belastungsgrenzen trainiert. Da muss man sich nur mal die Fussballer zum Vergleich anschauen. Die gehen ziemlich früh in Rente und haben bis dahin schon viele Verletzungen mit Pausen gehabt.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 12:22 
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hm aber bring mal hier jemandem reiten bei über nen forum. bis man die basis über die gesunderhaltung hier mal rübergebracht hat haben die meisten schon keine lust mehr sich mehr gedanken zu machen. man will doch "nur" bisschen reiten...
da hier eh jeder gleich auf die palme geht, wenn man das reiterliche kritisiert lässte man den bereich einfach mal gleich raus und geht davon aus dass DAS schon hinhauen tut.
und da BLEIBEN nunmal nur noch die gesundheitlichen dinge.
mal davon ab. wenn jemand nicht in der lage ist ein pferd "gesund" zu reiten, welche möglichkeit hätte er denn dann noch dem pferd zu helfen, wenn nicht die schäden die er anrichtet auf gesundheitlicher ebene auszukurieren?
je schlechter geritten wird, desto mehr spielen die faktoren sattel, zähne, wirbelmikado, hufe, ernährung eine rolle.
mal davon ab: auch gute reiter sind schonmal betriebsblind. ideen ausm forum (egal was es sei) bringen denkende menschen schonmal auf ne heisse spur ob der lösung.
jeder der in einem forum unterwegs ist sollte wissen, dass man hier keine fertigen tipps bekommt. man muss sich das passenden und für einen richtigste herausfischen. verantwortung trägt man selbst. ob volldepp oder turniercrack (oder körnerfresser *g*)
und jeder, der hier schreibst sollte wissen: man kann sie nicht alle retten.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 12:57 
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Beiträge: 903
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Ein Forum ist lediglich dazu da, Denkanstöße zu bekommen und sich nach anderen Meinungen und Denkweisen seine eigene Meinung zusammen zu friemeln.
Und wir Urmeline schon schrieb, das Reiten können wir nicht ändern (geht nicht und wird auch meist nicht gewollt), also bleibt nicht viel anderes übrig um dem Tier zu Helfen...

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BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 22:10 
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Beiträge: 1309
Danke Chris!!!!!!

Genau DAS denke ich mir auch so oft.... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 07:01 
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Tut mir leid, aber ich kann Chris überhaupt nicht zustimmen.
Gehen wir mal von mir aus: Ich bin eine mittelmäßig bis gute Reiterin (RL sagen, es ist ok was ich mache, ich schade dem Pferd nicht aber nen Grand Prix könnte ich jetzt auch nicht reiten). Ich gehöre zu denen, die normalerweise als letztes die Fehler beim Pferd suchen. Meine Stute ist etwas problematisch (sensibel und temperamentvoll). Obwohl ich sicher nicht ahnungslos bin, traue ich mir nicht zu, immer uneingeschränkt beurteilen zu können, ob das jetzt gerade ein Temperamentsproblem ist oder ob sie wirklich irgentwo ein körperliches Problem hat.
Und ich bin mir sicher, dass das die wenigsten hier können, denn sonst bräuchten wir alle keine Tierärzte, Zahnärzte und Phisios/Ostheos um Diagnosen zu stellen.
Es ist aber sogar mir zu unsicher zu sagen, ich muss einfach nur besser reiten, dann wird das schon wieder. Vielmehr müssen vorher einfach alle anderen Dinge, die man ausschließen kann auch ausgeschlossen werden. Und das kann nunmal der normale Reiter von heute nicht.
Auch meine Stute wird am Wochenende einem Ostheopathen vorgestellt und das ist auch notwendig, denn ich möchte schon gerne wissen, wie ich in Zukunft mein Pferd gesund erhalten kann.
Mir ist es lieber, die Leute holen sich Fachleute (das kann auch ein Reitlehrer sein) als dass sie einfach weiter ihrer Meinung nach "Gut" reiten.
Denn, mal ehrlich: Wieviele unter uns können denn so gut reiten, dass sie guten Gewissens sagen können:"Ich schade meinem Pferd nie".
Und glaubt mir: Bei den richtig guten Reitern, die mit den teuren Pferden ist meistens schneller und auch öfter ein Fachmann dran als bei den Freizeitreitern, weil nichtmal die sicher sind, alles richtig zu machen.
Nicht falsch verstehen, ich hole auch nicht gleich nen Tierarzt oder sonst wen wenn mein Pferd mal nen Ton höher furzt als normal.
Aber lieber eher nen Fachmann ran als gar nicht. Und wenn der mir dann sagt: Gute Frau, das liegt an ihrem Reitstil, Ihrem Umgang mit dem Pferd, dann weiß ich wenigstens wo ich was ändern muss. Aber alleine würde ich diese Diagnose nie stellen.
Von demher verstehe ich den Sinn dieses Threads nicht so ganz. :?


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BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 07:42 
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Das Problem ist ja auch, dass sich die meisten Reiter maßlos überschätzen. Sowohl was Haltung und Gesunderhaltung angeht, als (noch viel mehr) das Reiten.
"Der Bock muss laufen" ist da die Devise. Dass der Bock aber nicht läuft, weil er runtergeknallt wird, ein viel zu kleines oder scharfes Gebiss im Maul trägt (denn die verschleiern ja auch reiterliches Nichtkönnen) und dabei vom letzten Toben auf der WEide noch ne Blockade im Rücken hat, ist denen doch gar nicht bewußt. Dass gehört ja sogar so in einigen dieser Köpfe.

Deshalb sollte immer der Erste Gedanke sein
1: Was mach ich falsch? (Vielleicht nur mit dem Sporn zu sehr gekitzelt, doch etwas harte Hand?)
2. ISt die Ausrüstung auch ordnungsgemäß? (Vielleicht versehendlich einen Riemen durch den Gebissring geschnallt, Decke hatnen Knubbel, Gurtdruck, unpassender Sattel)
3) ISt mein Pferd gesund? (Zähne und deswegen offenes Mausl? Blockade vom Festliegen oder Toben? Verschleißerkrankungen? KS?)

Erst wenn man dies alles ausschließen kann. Dann kann man vorsichtig versuchen am Pferd zu mäkeln und dem Ungehorsam unterstellen oder Unlust.

Das mit dem Ungehorsam kann man auch vorher schon untersuchen. MAcht er das nur bei mir, oder auch bei anderen? Wie ist er im Umgang? Klappt es mal und mal nicht?)
Aber gleich erstmal das Pferd als schuldig zu sehen finde ich doch sehr überheblich.

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BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 07:54 
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@ Chris:

Ist doch eigentlich ganz klar, wenn jemand mit einem Problem um die Ecke kommt kann ich sagen: Geh und lern reiten(überspitzt) oder TA, Osteo, Physio etc hilft.
Da das erste aber immer wieder zu Streitigkeit führt, da man selbst natürlich super reitet, läßt man es weg.

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Sooo issses und wenn nicht dann eben anders!

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Zweites eingetragenes Mitglied im " Brigitte bitte schreib"-Club


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BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 08:25 
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Ähm... natürlich soll man nicht lange einfach drüber weg reiten oder Probleme nicht ernst nehmen!
Aber wenn ein Pferd ein einziges mal bockt, stehenbleibt, den Kopf hochreisst oder verspannt läuft, würde ich nicht innerhalb der nächsten 30min zum Telefonhörer greifen um eine ganze Kompanie Handwerker, Heiler etc. antanzen zu lassen, sondern erstmal abwarten.
Als erstes stehen dann für mich die drei Fragen zur beantwortung an, die Tuxa genannt hat. Ich weiß ja z.B., dass ein Pferd über den Rücken laufen sollte. Nun gehe ich mal davon aus, dass ich das nicht immer 100%ig hinkriege, so wie es gut wäre. Nun läuft mal an einem Tag gar nichts, Pferd ist scheiße, ich bin scheiße, ich bin gefrustet, steige ab.... dann werde ich aber immerhin nicht hysterisch und bereite mich seelisch und moralisch auf das baldige Ablebens meines Pferdes vor.

Atlanta, wie Du sagts: keiner von uns kann eine Diagnose stellen, aber eine erste Einschätzung sollte man geben können, wenn man das Pferd kennt, obs nu ungehorsam, einfach ein schlechter Tag, ein reiterliches Problem war oder eben doch mehr. Aber wenn mein Pferd EINMAL muckt, ist das doch nun wirklich kein Grund durchzudrehen.

Vor allem, WER dann alles ans Pferd kommt.... HIMMEL HILF! Über den Tierkommunikator komme ich immer noch nicht hinweg.....


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