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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Wie bei Krankheit Schritt führen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:13 
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Hallo zusammen,

Frage steht ja schon oben. Mein Pferd steht jetzt mehr oder weniger die 9. Woche. Ich versuche seit dem 25.03. täglich 30 Minuten Schritt zu führen. Am Anfang ging das auch noch - aber gestern hat sie echt den Vogel abgeschossen! Ich bin in die Halle gegangen, weil es draußen gegoßen hat, war keine 10 Meter in der Halle und jemand lässt die Tür zuknallen: Mein Pferd hat natürlich einen absoluten Kaltstart hingelegt :evil: Da ich wie immer nicht loslassen wollte hat sie mir ihre Hinterhufe entgegengeschmissen. Als Reflex habe ich noch meine Arme schützend vor meinen Kopf gehalten - Ergebniss diverse Haarrisse in den Mittelhandknochen :? Und das trotz 6 (!!!) Löffeln Vatranquil!!!! Aua... :asad:

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. In der Stallgasse und auf dem Hof kippt sie fast um durch die Wirkung, sobald ich den Hof verlasse oder die Halle betrete ist sie wieder voll da.

Wie soll ich jetzt die Zeit bis zur Weidesaison rumbekommen? Wer hilft mir beim Führen? Sollte ich überhaupt führen? Gibt es bessere Beruhigungsmittel? Nicht Führen ist schlecht für den Heilungsverlauf :?

Ich habe schon ernsthaft daran gedacht sie in ein Rehazentrum zu bringen für 2 Wochen. Der Spass kostet mit Aquatraining für 14 Tage allerdings 520€ + Geld für die Box zu Hause.

Immerhin scheint die Sehne das gut verkraftet zu haben - heute morgen war nichts dick und nichts warm. Heute Abend gucke ich noch ob sie wieder lahm ist...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:18 
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Bei meiner wars immer besser Schritt zu reiten. Der TA hat auch immer gemeint lieber Schritt reiten und das Pferd kontrollieren können, als beim führen ständig rumhopsen.
Auch gut ists, wenn man nicht in die Halle oder raus geht zum führen sondern aufm Hof bleibt, am allerbesten Stallgasse oder so. In einem Stall gabs so ne Runde durch 2 STallgassen, war zwar albern, aber effektiv, jetzt im offenstall bin ich öfters mal um die Liegehalle rum gelaufen, das ging auch gut.

Wenns gar nicht anderst geht ruhig ausbinden zum führen, das hilft auch noch ein bisschen beim ruhig beiben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:19 
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Oh Shit, das tut mir leid.
Ich hab mit Flashi zum Glück noch keine Probleme, der ist ziemlich artig, kenn das ganze aber noch von Paula.
ich würd zum einen den TA fragen, wegen anderen Mittelchen.
wie ists beim reiten? bei flashi geht reiten eigentlich besser, ok gestern ist er kurz etwas abgedreht aber mit bürsten schmeißende kinder hinterm busch und ein kind mit fahrrad incl. wimpel war auch hart.
mit deinen kaputten händen kannst du doch jetzt eh weder führen noch reiten, oder?
habt ihr keine pferdeerfahrenen stalljungs, die etwas mehr mut und kraft haben?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:24 
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kannst du sie nicht in einem reha-zentrum mit aqua-trainer unterbringen?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:30 
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Danke Yvi - ich hoffe einfach nur, dass die Sehne das ausgehalten hat!

Also auf dem Hof geht Schritt führen leider gar nicht (habe ich am Anfang oft gemacht), da unser Hof aus Schotter besteht und er durch die vielen parkenden Autos sehr klein ist. Hufschmied kommt erst am 05.05. um ihr 4 Eisen zu verpassen - mittlerweile sind die Hufe nämlich so runter, dass sie fast zusammenbricht, wenn sie auf einen Stein tritt :?

Boxengasse ist zu kurz und meistens zu voll. Gestern bin ich nach dem Ausraster immer im Kreis durch die Boxengasse und über den Hof. Das waren aber auch nur noch 5 Minuten, weil ich einfach gucken wollte, ob sie den Fesselkopf noch durchdrückt. Wegen des Schotters halt auch keine Dauerlösung.

Mein TA meinte auch ich soll reiten, wenn sie sich da besser benimmt. Allerdings glaube ich nicht, dass sie das zurzeit tun würde. Ich habe sie ja erst seit Januar regelmäßig unter dem Sattel. Und wenn sie mit mir oben drauf losbockt geht das durch das vermehrte Gewicht doch noch mehr auf die Sehne, oder?!

Mein TA versuch ich schon seit heute morgen zu erreichen - ist immer besetzt :? Vielleicht weiß er ja noch ein effektieveres Mittelchen zur Ruhigstellung...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 10:35 
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gigoline hat geschrieben:
kannst du sie nicht in einem reha-zentrum mit aqua-trainer unterbringen?


Ja, das ist ja auch mein Gedanke - allerdings kostet das wirklich viel Geld und ich warte ja noch auf ein paar TA-Rechnungen... bis jetzt habe ich nur alles bis zum Tag der Entlassung gezahlt, d. h. die ganzen Nachuntersuchungen stehen noch aus.

So produziert sie aber schlimmstenfalls noch mehr TA-Kosten. Irgendwie ist das eine total doofe Situation. Wenn ich sie jetzt bis zur Weidesaison wegbringe ins Rehazentrum und dann auch noch in dem Monat die TA-Rechnung für die Nachuntersuchungen kommt, laufe ich echt auf dem Zahnfleisch... irgendwann gibt auch mein Pferd-Sparbuch nichts mehr her :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 11:04 
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Das tut mir sehr leid für dich :knuddel:
Ich habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht! Bei meinem Ex-Pferd hat weder Vetranquil noch Sedalin angeschlagen :-? Das tägliche Führen war der reinste Horror und natürlich für die Gesundheit von Pferd und Reiter nicht sehr förderlich!
Die letzten 2 Monate hatte ich mein Pferd dann auf einem Reha-Hof im Aquatrainer. Das hat ihn allerdings sehr "stark" gemacht, so dass das Antrainieren große Probleme bereitet hat :-? Ich habe 1000 € für die 2 Monate bezahlt!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 11:54 
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sammyli hat geschrieben:
Das tut mir sehr leid für dich :knuddel:
Ich habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht! Bei meinem Ex-Pferd hat weder Vetranquil noch Sedalin angeschlagen :-? Das tägliche Führen war der reinste Horror und natürlich für die Gesundheit von Pferd und Reiter nicht sehr förderlich!
Die letzten 2 Monate hatte ich mein Pferd dann auf einem Reha-Hof im Aquatrainer. Das hat ihn allerdings sehr "stark" gemacht, so dass das Antrainieren große Probleme bereitet hat :-? Ich habe 1000 € für die 2 Monate bezahlt!


Wenn ich für 2 Monate "nur" 1000€ zahlen müsste würde ich das sofort machen!!! Das nächste Rehazentrum mit Aquatrainer ist gut 80km entfernt und nimmt für 4 Wochen schon 1030€! Das zweitnächste ist in der Nähe von Hamburg, also gut 400km entfernt und noch teurer :?

Inwiefern hat dein Pferd denn danach Probleme beim Antrainieren gemacht?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:09 
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Ich mußte meine leider auch 7 Monate führen,hatte aber das Glück das sie größtenteils recht artig war,bei der braucht man nur etwas lauter werden und die steht wie ne Eins.
Zuletzt gings zwar nur noch mit Vetranquil aber bei ihr reicht 1 Löffel und die ratzt weg :alol:
Zum antrainieren gabs dann über 2 Wochen Vetranquil gespritzt,wobei ich sagen muß das sie das Pulver besser vertragen hat.

Schritt reiten ging bei ihr allerdings garnicht,da drehte die so auf,das war für den Reiter keine Freude :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:36 
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Hat sie denn angepasstes Stehfutter? Oft scheitert es nämlich auch daran.

Wie wird sie sonst gehalten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:41 
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Die Pferde bauen in dem Aquatrainer sehr schnell wieder Muskulatur auf. Als ich wieder anfangen durfte zu traben, war er schon wieder gut dabei und hat das natürlich entsprechend gezeigt :wink:

Vielleicht solltest du dich nach einem Hof umsehen, die einen Aquatrainer oder Laufband haben. Da ist es nicht ganz so teuer wie in einem Reha Zentrum!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:41 
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Vor der OP täglich Paddock von morgens bis nachmittags. Seit ca. eine Woche vor der OP Boxenhaft.

Morgens und abends bekommt sie eine Hand voll Eggersmann Müsli, damit ich meine Pulverchen dadrin vermischen kann und sie die Box beim Füttern der anderen nicht auseinander nimmt. Ansonsten gibt es nur Heu.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:44 
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Sina hat geschrieben:
Vor der OP täglich Paddock von morgens bis nachmittags. Seit ca. eine Woche vor der OP Boxenhaft.

Morgens und abends bekommt sie eine Hand voll Eggersmann Müsli, damit ich meine Pulverchen dadrin vermischen kann und sie die Box beim Füttern der anderen nicht auseinander nimmt. Ansonsten gibt es nur Heu.


Rede mal mit deinem Tierarzt, ob man sie nicht wieder stundenweise auf einen kleinen Paddock stellen kann. Das nimmt in der Regel nämlich Dampf raus. Am Anfang kann man da auch zwei, drei Tage ein bischen sedieren und wenn sie Quatsch macht kommt sie rein. Das hat bei meinem damals gut funktioniert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 12:51 
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Singvogel hat geschrieben:
Sina hat geschrieben:
Vor der OP täglich Paddock von morgens bis nachmittags. Seit ca. eine Woche vor der OP Boxenhaft.

Morgens und abends bekommt sie eine Hand voll Eggersmann Müsli, damit ich meine Pulverchen dadrin vermischen kann und sie die Box beim Füttern der anderen nicht auseinander nimmt. Ansonsten gibt es nur Heu.


Rede mal mit deinem Tierarzt, ob man sie nicht wieder stundenweise auf einen kleinen Paddock stellen kann. Das nimmt in der Regel nämlich Dampf raus. Am Anfang kann man da auch zwei, drei Tage ein bischen sedieren und wenn sie Quatsch macht kommt sie rein. Das hat bei meinem damals gut funktioniert.


Grr... genau da liegt mein Problem! Sie darf raus auf ein kleines Stück Paddock oder Weide (am besten Weide, damit sie eher frisst als bockt)ABER der Boden muss trocken und eben sein und genau das ist er bei uns nicht, denn es regnet und regnet und regnet. Die Paddocks sind zurzeit ca. 40cm tiefer, lehmiger Schlamm (daher kommt zu 99,5%iger Sicherheit auch die Verletzung). Weidesaison beginnt erst, wenn der Boden trocken ist und genau die Zeit bis dahin muss ich irgendwie überbrücken.

Ich glaube wenn ich an meinem Leben hänge, komme ich nicht um die blöde Rehaklinik drumrum. Vielleicht würde das meinen Nerven auch mal ganz gut tun, wenn ich mir nicht täglich Sorgen um das Pferdekind machen muss :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2008, 13:14 
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Hi Sina,


LG Tina

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"Piloten sind lebendig, einsatzfreudig und mit guter sportlicher Qualifikation. Es sind edle, gute Leistungspferde, sensibel, temperamentvoll. Persönlichkeiten, die, wenn sie fachgerecht behandelt werden, keine Probleme machen. Sie sind alles andere als gleichgültig oder doof - Ungerechtigkeiten oder eine Ausbildung, die den Grundsätzen der klassischen Ausbildung widerspricht, quittieren sie auf ihre eigene Art" Pilot- Story


Zuletzt geändert von xTinax am 29. März 2013, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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