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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Kurzatmigkeit
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 19:14 
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Ich habe in letzter Zeit etwas komische Symptome bei meinem Pferdi bemerkt, und kann das nicht so richtig einordnen, auch, weil ich mit Atemwegserkrankungen wenig Erfahrung habe. Vorweg: Er hustet nicht. Aber mir kommt es momentan so vor, als wäre Tino extrem kurzatmig. Er pumpt auch relativ schnell und ich habe manchmal das Gefühl, er bekommt schlecht Luft. Er ist generell beim Reiten recht träge-er hat zwar unheimlich Kondition, zieht aber schnell nicht mehr. Nun frage ich mich so ein bisschen, ob das zusammenhängen kann.
Meine Frage ist vor allem auch, wie ich jetzt vorgehen soll. Welche Untersuchungsformen machen denn in so einem Fall Sinn?
Vielen Dank für eure Tipps und Ideen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 21:27 
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Hmmm wirklich helfen kann ich dir nicht - habe da leider- oder Gott sei Dank - keine eigenen Erfahrungen...
Das erste, das mir einfiel: Dämpfigkeit? :asad:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 21:58 
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Haben die Pferde, wenn sie dämpfig sind, nicht so eine Atemrinne? Ich hatte bis jetzt noch nie ein Pferd mit Atemwegsprobleme, bin da wirklich ein wenig planlos :aoops:
Weißt du denn näheres über Dämpfigkeit? Ich denke/hoffe nicht, dass es etwas wirklich schlimmes ist, meinen Reitlehrern und Stallkollegen fällt da nichts auf..aber ich kenne ihn halt doch am Besten und irgendwie kommt mir das komisch vor..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 22:32 
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is bei meiner momentan so ähnlich mein TA kommt morgen und schauts sichs mal an.

Die keucht jetzt nicht beim reiten oder so, aber die atmung braucht länger als sonst, bis sie sich wieder normalisiert hat danach. Sie schwitzt aber nicht mehr als vorher. Faul ist die immer, im moment aber extrem.

Der doc meinte das kann evtl auch einfach dadurch kommen, dass der Pelz den die momentan haben nicht mit den zu warmen außentemperaturen konform geht. Ist so wie wenn wir in der winterjacke indoortraining machen sollen.

Aber da es auch was mit der atmung, mim herz, mim kreislauf, irgendwelchen Mangelerscheinungen etc sein kann horcht er sie morgen mal in ruhe und belastung ab. Das is das naheliegendste was man bei den Symptomen machen kann. Sollte dabei nix rauskommen und sie auf ihn auch einen etwas schlappe eindruck machen machen wir noch ein großes Blutbild plus Spurenelemente.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 09:36 
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Sind Eure Pferde geschoren?
Also meiner ist diesen Winter das erste Mal nicht teil-geschoren weil er weniger trainiert wird, da er aufgrund einer Verletzung keine Turniere mehr gehen soll. Wenn es wie gestern auf einmal +10° sind, dann atmet er sogar beim Schrittreiten schon heftiger als sonst, einfach weil ihm sein Winterfell zu schaffen macht denke ich, obwohl er nunr nicht DAS Pelztier ist. Ist es kühl, ist alles wieder gut und er ist ziemlich knallig, bei wärmeren Temperaturen ist er aber einfach faul und kurzatmig.
Die Winter zuvor als er geschoren war, habe ich das nie bemerkt, da war er mir immer ZU knallig. Herz usw. ist alles überprüft und i.O.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurzatmigkeit
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 10:27 
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katrinchen hat geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit etwas komische Symptome bei meinem Pferdi bemerkt, und kann das nicht so richtig einordnen, auch, weil ich mit Atemwegserkrankungen wenig Erfahrung habe. Vorweg: Er hustet nicht. Aber mir kommt es momentan so vor, als wäre Tino extrem kurzatmig. Er pumpt auch relativ schnell und ich habe manchmal das Gefühl, er bekommt schlecht Luft. Er ist generell beim Reiten recht träge-er hat zwar unheimlich Kondition, zieht aber schnell nicht mehr. Nun frage ich mich so ein bisschen, ob das zusammenhängen kann.
Meine Frage ist vor allem auch, wie ich jetzt vorgehen soll. Welche Untersuchungsformen machen denn in so einem Fall Sinn?
Vielen Dank für eure Tipps und Ideen.


Ich kann da leider nur mit Kopf schütteln... :? Nix für ungut, aber wie wärs es denn mal mit einem TA? Der könnte dein Pferdchen mal abhorchen... Wär so das erste was man macht, oder?

Übrigens können Pferde total verschleimt sein und husten dabei nicht... :asad:

@Fauli: wär das nicht DEIN Part gewesen??? :mrgreen:

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 10:35 
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Meiner hatte das gleiche Problem wie Grandessa es beschreibt, als es letztes Wochenende so warm war. Und das obwohl er teilweise geschoren ist. Jetzt wo es wieder kühler ist, ist es wieder weg.
Würd dir aber auch empfehlen, mal nen TA draufschauen zu lassen, wenn es auch bei kühleren Temperaturen nicht verschwindet.
LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 12:08 
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Das habe ich schon vor, keine Angst.. bin jemand, der eher zu schnelle den TA anruft als umgekehrt. Ich möchte mich aber gerne vorher informieren, welche Diagnostik Möglichkeiten es gibt, und ob ein normaler HausTA da was machen kann außer abhören... das halte ich nämlich nicht für sonderlich aussagekräftig.
An das warme Wetter habe ich auch gedacht, jedoch ist er geschoren - ich glaube leider nicht, dass es daran liegt.
Ich habe nun gestern noch ein bisschen gelesen, u.a. von der Möglichkeit einer Blutgasanalyse. Weiß jemand, ob man das mit dem normalen Blutbild zusammen machen kann, oder ob man dafür in die Klinik muss? Endoskopie kann auch im Stall gemacht werden, oder?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Abgehört wurde er übrigens gestern schon von dem TA, der im Stall war. Da war nichts zu hören - und alles weitergehende möchte ich lieber mit meinem TA, oder direkt der Klinik klären.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 13:29 
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Bronchoskopie meintest Du sicher oder? Ja, das kann auch ambulant im Stall gemacht werden sofern Dein TA das entsprechende mobile Gerät hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 15:26 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 15:35 
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SUPER-DIKTATEUSE
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Also mein Lungenarzt hat so ein Gerät, mit dem er wären der Bronchio Zellen aus dem Schleim in der Lunge entnehmen kann und die werden dann eingeschikt. Ich würde IMMER auch den Schleim untersuchen lassen...eine Bronchio kann manchmal besser aussehen als es tatsächlich ist. Meiner war bei der letzten kompltt Schleimfrei...nix mehr, konnten kaum ne Probe nehmen, aber die Laboruntersuchung hat dann eben gezeigt, dass eben immernoch Zellen da sind, die da nciht hingehören...

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Einen guten Reiter erkennt man nicht an den Hilfsmitteln, die er benutzt, sondern an den Hilfsmitteln, die er nicht benutzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 18:14 
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katrinchen hat geschrieben:
was machen kann außer abhören... das halte ich nämlich nicht für sonderlich aussagekräftig.


Da hast du völlig Recht. Es gibt eine relativ neue Untersuchung die vergleicht Abhören mit Bronchoskopie. Übereinstimmung der Ergebnisse gleich Null! :alol:

Ein Pferd kann also völlig verschleimt sein, nicht husten und man hört von außen beim abhören NICHTS! :evil:

Super erklärt, was was ist und was es bringt ist die Diagnostik hier:

http://www.equivetinfo.de/html/diagnostik1.html

Und: Ja es gibt inzwischen auch mobile Blutgasgeräte. Man muss dafür nicht mehr in eine Klinik.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 19:40 
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Super, vielan Dank für die guten Tipps. Ich werde morgen mal meinen TA anrufen, der arbeitet auch in der Uni Klinik in Gießen, da wird er mir schon das beste raten können. Ich denke, ich werde dann erstmal ein Blutbild machen lassen und die Bronchoskopie. (mit Schleimuntersuchung).
Ich hoffe mal, dass da nichts dramatisches bei raus kommt. Pferdi hat schon ne Paddockbox; ich denke die Haltungsbedingungen sind relativ gut. Evtl. müsste ich wahrscheinlich auf Späne stellen, wegen Staubbelastung?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2008, 09:18 
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also irgendwie finde ich dass Du hier grade den Teufel an die Wand malst... ruf doch erstmal den TA an, lass ihn das machen, was er für das richtige hält wenn Du ihm vertraust.

Warum willst Du gleich mit den teuren Diagnosemöglichkeiten anfangen?Abhören ist erstmal billiger. Und wenn dabei schon was rauskommt, hat man nen punkt wo man weitersucht, wenn nciht, kann man trotzdem teurere Untersuchungen in Erwägung ziehen. Wenn die wirklich was it den Atemwegen haben ist abhören auch meiner meinung nach keine gute Diagnosemöglichkeit.

Kurzatmigkeit muss aber nicht unbedingt heißen, dass das Pferd was auf den Atemwegen hat, sondern kann auch durch probleme im Herz-Kreislauf system ausgelöst werden. Und da ist abhören der Atemfrequenz und der Herzschläge erstmal das einfachste.

Bei meiner kam gestern nix bei raus: PAT werte 1 a, auch nach belastung und die zeit die sie zur Normalisierung der Atemfrequenz braucht ist vollkommen ok. Jetzt wird ein großes blutbild plus Spurenelemente gemacht. Wenn das ebenfalls negativ ist ziehen wir die Zahnbehandlung, die ende märz dran wäre vor. Weil mein Doc meinte, er hat das schon öfter beobachtet, dass Pferde die Probleme mit nem Zahn oder leichte Zahnschmerzen hatten vorher etwas phlegmatischer waren als sonst, obwohl man sonst nix von der Zahnproblematik merkte beim reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2008, 12:09 
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@katrinchen
Ich denke, wenn Du ihn auf Späne stellst und das Heu nass machst und es nach 1 Woche deutlich besser wird, hast Du auf jeden Fall schon mal viel Geld gespart :wink:
Aber ich kann auch sehr gut verstehen, wenn man nicht warten will und das Pferd gleich in der Klinik durchchecken lassen möchte.

Zitat:
also irgendwie finde ich dass Du hier grade den Teufel an die Wand malst...


In die Ecke gehöre ich leider auch... :aoops: Ich fahr mein Pferd lieber 2 X umsonst in die Klinik, als 1 X zu wenig. Allerdings ärgere ich mich dann auch über die unnötigen Kosten... Ach, es ist alles doof!
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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