Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2007, 10:30 
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Lexi hat geschrieben:
Ich beziehe die Gesundheit auf eine sinnvolle/gymnastizierende Ausbildung, nicht auf Unfall/Vererbungs/Aufzuchtsmaengel. Gesundheit hat auch was mit der Psyche des Pferdes zu tun. Grottig gerittene Pferde sind unschoen im Koerperbau und oft auch im Verhalten/Ausdruck irgendwie "ungesund"...


Sagten nicht die "Alten" schon ...

"Ein Pferd wird mit GUTEM Training schöner ..."

Fällt mir nur gerade ein ... von vor Jaaahren ... :wink:

S*

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Do NOT read Beauty Magazines, they will only make you feel ugly.

"Everybodys Free (to wear Sunscreen)"
by Baz Luhrman


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2007, 10:37 
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Eben :wink:

Wahre Koenner sind fuer mich dann auch diejenigen, die kein perfektes Pferd durch sinnvolles Training wunderschoen werden lassen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 01:07 
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Hi,
zum Thema Gesundheit: Oft hat das Plattreiten auch finanzielle Gründe. Viele Hengste werden sehr früh sehr intensiv belastet und sind dann platt. Die Rechnung geht aber auf, weil sie später nur noch in die Zucht sollen. Die 2 Shows im Jahr kriegen die auch noch mit kaputten Beinen hin.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 07:41 
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aber welcher Privat-Murkser hat schon zuchthengste? Kaum einer. Ist zwar logisch, was du schreibst, aber das istja nicht das Problem, was hierso "groß" ist.....
Im Prinzip triffts ja jedes Pferd, dass bei nem Reiter landet, der über E/A nicht hinauskommt - mal ganz böse gesagt. Ohne jemandem hier persönlich zu nahe treten zu wollen, aber oft latschen die Pferde nur auf der Vorhand. Da fängts dann aj schon an an - unter einem bestimmten Niveau kann der Reiter das Pferd nicht anders reiten, das muss ja nicht unbedingt aus bösen Gründen sein. Wer E oder A reitet ist ja nicht "schlecht" oder o - aber nach dme, was die Reitlehrere zur Gesundherhlatung fordert, wird selbst dieses Niveau schon haarig...... dauerhaft gesehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 07:46 
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@ Diva:

Du hast so Recht!!!!

Aber wie du hier schon merkst: Jeder kennt den Weg zur Seeligkeit .........................


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 09:13 
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Zitat:
Aber wie du hier schon merkst: Jeder kennt den Weg zur Seeligkeit .........................


Das wäre ja zu schön, dann hätten wir das Problem gar nicht.

Ich persönlich kenne ihn jedenfalls nicht, ich oute mich als Unwissender. Deswegen die Threaderöffnung und meine vielen Fragen - ich kann nicht anders.

Denn ich stelle mir leider oft genug die Frage, ob das, was ich da tue richtig ist. Dann bespreche ich das mit meiner Ausbilderin, lese mal wieder ein bisschen und/oder horche/gucke auf mein Pferd - und finde dann hoffentlich die Antwort. Ganz im Gegenteil, ich bin wohl so selbstkritisch, dass meinem Mann manchmal die Hutschnur reißt und ich zu hören bekomme: reite/fahre doch einfach und denk nicht so viel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 09:50 
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Der Weg zur Seeligkeit ist ein dorniger und erfordert Eigenschaften wie Refleexions- und Kritikfähigkeit, Demut, Geduld, Härte (gegenüber sich selbst), Rücksicht und reine Zuneigung zu dem Wesen, egal, ob seine gangmässigen Fähigkeiten reichen oder nicht.
Und viele dieser Eigenschaften sind heute nicht mehr trendy.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 10:35 
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Bazooka hat geschrieben:
Und viele dieser Eigenschaften sind heute nicht mehr trendy.


Das ist doch quatsch! So lange Pferde geritten wurden, wurden sie auch schlecht geritten. Früher war keinesfalls alles besser!
Ich habe die Richtlinien für Reiten und Fahren aus den 80er Jahren zu Hause. Da war der Skala der Ausbildung gerade mal eine viertel Seite gewidmet. Mittlerweile ist es ein ganzes Kapitel.
Das Bewusstsein, dass auch ein ausgebildetes Pferd gelöst werden muss, ist eine relativ neue Entwicklung. In den 70er/80er Jahren herrschte noch die Meinung vor, dass es Unsinn wäre ein Pferd zuerst in die Tiefe zu lassen, wenn man es dann doch wieder oben haben will.
In den 30er/40er Jahren wurden Pferde im Frühjahr wenn sie 2 wurden angeritten, da sie sonst zu stark werden.

Ja, es gab früher echte Reitmeister, die es geschafft haben, völlig unterdurchschnittliche Pferde erstrahlen zu lassen, aber es gab immer schon grobe Hunde, denen die Kreatur völlig egal war.
Und genauso ist es heute noch.

Dadurch dass reiten immer mehr zum Massensport wird, sieht man jetzt natürlich mehr schlechtes reiten als früher - aber immer noch viel sehr, sehr gutes!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 10:55 
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Dann ist Deine Reitausbildung eine andere gewesen als meine. Ich habe Ende der siebziger Jahre angefangen, und da war ganz klar, Lösungsphase, vorwärts-abwärts, da wurde die Ausbildungsskala noch hergebetet. Vielleicht liegts daran, daß ich die richtigen Puristen hatte. Natürlich gabs da auch grottiges reiten, nur waren Pferde streckenweise viel zu wertvoll, um den einen dann auf den Müll zu schmeissen und sich den nächsten zu holen. Wenn ich mir überlege, mit was für "Material" damals zum Teil die Ausbildungsskala umgesetzt werden musste, alleine exterieurmässig eine Herausforderung.
Im übrigen lasse ich mir nicht gerne unterstellen, Quatsch zu schreiben, dazu bin ich zu alt... :toktok:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 11:25 
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Entschuldigung! :aoops:

Ich ersetze "das ist doch quatsch" gegen "das sehe ich anders"

Das hast Du jetzt leider abgekriegt, da ich mich erst neulich darüber aufregen musste, dass früher ja angeblich alles soviel besser war.

Als ich Ende der 70er Jahre angefangen habe zu reiten, hatten alle (!!!) Schulpferde offenen Satteldruck, liefen 6 Stunden am Tag und wurden in ihren Ständern mit der Gerte verdroschen wenn sie die Ohren angelegt haben. Sie haben ausschliesslich Pellets gefressen und es wurde kein Heu gefüttert. Und das war in allen 4 Reitschulen in München die mit dem ÖPNV oder dem Rad zu erreichen waren das selbe. Selbstverständlich gab es weder Paddocks noch Koppeln.

Ich hoffe inständig, dass es sowas einfach gar nicht mehr gibt!

Aber auch die Turnierreiterei die ich damals ganz am Rande mitbekommen habe, war nicht besser - nur priviligierter.

Ich kenne heute auch Leute, die ihre Pferde häufiger wechseln als ich das emotional verkraften kann, aber ich kenne genauso viele, die ihr mühsam zusammen gespartes, begrenztes Pferd liebevoll und sorgfältig ausbilden und sehr dankbar für alles sind, was sie mit diesem Pferd erreichen dürfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 11:51 
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Hm, was in den 30/40er Jahren reiterlich gemacht wurde, entzieht sich meiner persönlichen Erfahrung und Papier ist ja geduldig. Mir ist auch noch keine Reitlehre in die Finger gekommen in der die heute gerne praktiziert Reiterei (Schlaufzügel, unten den Sporen 'reinbohren, vorne am Zügel ziehen) derart beschrieben wird. Von daher denke ich, dass man in den Büchern sowohl damals wie auch heute eher den Ideal- als den Normalzustand nachlesen kann. Was ja eigentlich auch gut ist.

Bezüglich der Situation der Schulpferde muss ich Diva recht geben. Ich habe 1975 mit Schulpferdereiten begonnen und damals standen ALLE Schulpferde (Frankfurter Raum) in Ständern (und auch ein Großteil der Privatpferde). Weiße Stellen vom Satteldruck wurden als eine Art Abzeichen angesehen, Koppeln gab es nicht, dafür war Montags Stehtag. Da haben wir uns mittlerweile schon wesentlich verbessert.

Was die schlechte Reiterei betrifft, muss man das vielleicht etwas differenzierter sehen. Früher war wahrscheinlich nicht so viel Geld im Reitsport zu holen, dass sich das Siegen um jeden Preis derart gelohnt hätte. Da ist man heute sicherlich gnadenloser.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 11:52 
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Zitat:
früher ja angeblich alles soviel besser war.


Das kann ich auch nicht gerade bestätigen. Ähnliche Verhältnisse wie du aus München schilderst kenne ich auch noch aus den 70ern und 80ern, und zwar hier aus dem ländlichen Tattersall. Teilweise schien man es auch einfach nicht besser zu wissen. Boxen galten als Luxus für "Privatpferde".

Als ich Mitte der 80er mein erstes Pferd durch A und L Springen gejagt habe, wusste der springgeile Teenager oben drauf auch nicht wirklich was er tat. Unterricht gabs von einem Gestütsbeamten, der rustikalen Umgang mit Hengsten gewohnt war und sich gelegentlich wunderte, warum vorne festhalten-hinten reintreten bei meinem Anglo-Araber manchmal zu einer wochenlangen Totalblockade führte. Der Teenager hatte nicht gelernt Ausbildern auch mal Gegenfragen zu stellen und tat immer brav wie ihm geheißen. GsD ist das Pferd bei mir letztlich doch noch in Würde und seltsamerweise kerngesund 28 Jahre alt geworden...

Von der Ausbildungsskala hörte ich das erste Mal, hm, muss so 82 oder 83 gewesen sein, im Reitabzeichenlehrgang. Wir sollten das auswendig lernen, verstehen war nicht angesagt, und hinterher am besten wieder vergessen, das wäre ja nur Theorie. Ansonsten haben wir in diesem Lehrgang viel über hannoversche Zucht und Hengstlinien gelernt, aber bestimmt nicht "Besser Reiten".

Gutes Pferdematerial habe ich zu den Zeiten nur aus der Ferne gesehen, das gängige Modell hatte Exterieur- und/oder Interieurmängel, man nahm was man kriegen oder sich leisten konnte, und so sah es auf den Turnieren eben auch aus - wirklich rustikal. Kein Vergleich zu dem Material was heute am Markt ist. Umso schlimmer, dass heute die Masse der Reitsportenthusiasten die Zahl der guten Ausbilder deutlich übersteigt und die hervorragende Grundlage vom auch für den Durchschnittsverdiener erschwinglichen guten Pferden so verhunzt wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 11:54 
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Saludos,
Diva - was DU sagst, ist doch Quatsch… :-D :-D :-D
Ernsthaft: Mir geht es wie Bazooka, auch bei mir war die SdA in den Ställen quasi die Bibel. Was mir aber im Rückblick noch viel mehr auffällt: Schlaufzügel gab es damals für Leute, die nicht mal eine anständige E-Dressur reiten konnten, mit Sicherheit nicht. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht daran erinnern, dass irgendjemand die Dinger hatte. Heute scheinen diese doch vielfach wirklich schon in Kinderhänden ganz normal zu sein.
Und ich behaupte auch aus einem anderen Grund, dass früher vieles besser war – die Reiterei hat zwei Richtungen erfahren, die ihr beide nicht gut tun:
Zum einen die Sportreiterei unter immer härteren Bedingungen. Zum anderen das krasse Gegenteil der Reiter, die meinen, ihr Pferd würde gut geritten, wenn es am losen Zügel Runde um Runde durch die Bahn schlappt.


LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 12:31 
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Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
@ Bazooka und Andrea:

Mir drängt sich langsam der Eindruck auf, Ihr habt das Glück gehabt, selten gute Reitschulen von Beginn an zu finden. Ich glaube schon, dass das eher die Ausnahme war und ist.

Ich habe zwar "erst" 1979 mit Reiten begonnen, aber natürlich auch im Schulbetrieb, und zwar nicht in der Nähe irgendeiner Großstadt, wo Platzmangel noch verständlich wäre. Nein, im fernen Nordfriesland, wo es wirklich Raum und Koppeln ohne Ende gibt - sogar da kam keiner auf die Idee, ein Schulpferd in eine Box zu stellen, Ständer reicht doch - übrigens sogar für die Mehrzahl der "Privaten". Montag war Stehtag, und den einzigen "Auslauf" gab es bei Ausritten mit etwas längeren Galoppstrecken. Koppeln sahen diese Pferde nie. Allerdings muss ich zur Ehrenrettung sagen, dass die Ausrüstung passte, dass ich dort einen vernünftigen Umgang kennengelernt habe, und dass wir mit den Schulpferden sogar auf Turniere gehen konnten, ohne uns zu blamieren.

Als ich als Reitanfänger um Theorie-Unterricht bat, war das schon recht exotisch, und meinen ersten Lehrgang hatte ich nur in Theorie, weil ich für die Praxis (Reitabzeichen) noch nicht ganz geeignet war, um es nett auszudrücken. Da wurde die SdA gelehrt, bzw. auswendig gelernt, aber ohne jegliche Erklärungen und Hintergründe. Diverse Reitjahre und Pferde weiter schnallt man dann evtl. doch, was damals gemeint war...

So gesehen ist einiges schon besser geworden, vielleicht nicht überall und immer, aber die Reiter machen sich tendenziell viel mehr Gedanken um das Wohl ihrer Pferde. Allerdings kenne ich auch keine Ställe, in denen fast jeder mit Schlaufis reitet oder ohne Rücksicht auf Verluste "sportlich" weiterkommen will - vielleicht bin ich inzwischen etwas "verwöhnt"?

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 12:32 
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Nee, Cubano, sorry für den Widerspruch, aber es gab früher viel Schatten und wenig Licht und so ist es heute auch noch. Nur auf einem anderen Niveau.

Und mit "früher" meine ich nicht nur das Gruselkabinett an Reitställen, mit denen wir hier so in den 70ern Bekanntschaft gemacht haben. Meine Mutter hat Ähnliches aus ihren Anfängen in den 60ern berichtet, und auch noch weit davor gibt es unschöne Anweisungen zum Unterwerfen des widersätzlichen Pferdes. Da habe ich entsprechende "Literatur" in der Hand gehabt mit drastischen Texten und noch deftigeren Bildern. Von Thiedemann kann man auch Aussagen finden wie er seinen "Dicken", gewiss kein einfaches Pferd, gefügig gemacht hat.

Sport ist meiner Meinung nach auch nicht erst neuerdings hart. Und die militärisch geprägte Vielseitigkeit Anfang des letzten Jahrhunderts hat den Verlust von Pferdematerial bewusst in Kauf genommen, die waren dann nicht "hart" oder "gut" genug. Heute haben wir einfach nur mehr Medien, die es streuen, und Interessierte, die es aufgreifen und diskutieren.

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