Zitat:
Die Reitschüler sind aber oft auch selber Schuld. Durch eine verminderte Kritikfähigkeit ist das Ausbilderhopping groß in Mode gekommen. Kaum sagt denen mal einer die Wahrheit, schon ist der "Scheiße" und es wird zum nächsten gewechselt. Am schlimmsten sind dann diejenigen, die glauben, sie könnten in einem 3Tage Kurs sich um eine Klasse verbessern. Denen hat man versäumt zu sagen, dass Reiten etwas mit Geduld, Zeit und Kompetenz zu tun hat, erstes muß man sich nehmen und zweites muß man erwerben.
Bei mir ist es genau umgekehrt! Wenn mich ein RL nicht verbessert und nicht alles mögliche gleichzeitig korrigiert, dann fühle ich mich um meine Kohle betrogen. Ich gebe Geld aus, damit ich was lerne und die Fortschritte will ich auch sehen. Natürlich braucht man dann auch ein Pferd, das einem was beibringen kann. Ich hab mal bei einer Engländerin Unterricht gehabt, weil die ja so toll war und so viele tolle Leute schon ausgebildet hat. Mag sein, aber die englische Art ist mir zu zeitaufwändig. Da ist immer alles toll und man darf keine Kritik üben, weil das unhöflich ist. Die Kritik kommt dann sehr versteckt und man muss da viel interpretieren. Nein danke!
Meine jetzige RL finde ich super, leider ist meine RB total unsportlich. Druck machen nützt da gar nichts, das Ergebnis wird nur schlechter. Der muss erst mal abnehmen und Muskeln aufbauen. Ich trauere immer noch einem Pferd hinterher, dass ich 3 Jahre lang reiten durfte. Ich habe so viel von ihm gelernt. Er ist jetzt in Rente. Turnierambitionen habe ich gar keine, hat mir zu Schulzeiten schon keinen Spass gemacht, obwohl ich mit Freundinnen aufs Turnier bin. Ich will aber trotzdem was dazulernen, aber es ist nicht so einfach.
Grüsse