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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:46 
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Hallo,

folgendes Problem:
leider stellt ja nicht jeder Zuchtverband den Pferdepass getrennt von dem Eigentumsnachweis aus. Bei vielen ist ja Pass = Abstammungsnachweis = Eigentumsnachweis.
So, nun ist es ja aber so, dass ein Stallbesitzer die Dokumentation über den Arzneimitteleinsatz bei einer evtl. Kontrolle vorlegen muss. (und diese unangekündigten Kontrollen werden immer häufiger...! Gerade im Nachbarort geschehen!)
Ich denke mal nicht, dass ein Kontrolleur so lange warten wird, bis alle Pferdebesitzer mal mit dem Pass vorbeibummeln (sofern sie überhaupt jeden Tag zum Pferd kommen), sondern die Dokumente haben sofort da zu sein.
Insofern kann der Stallbesitzer die Arneimittel-Dokumentation ja nur vorlegen, wenn er die Pässe der Pferde aufbewahrt!!??

Dies war bislang kein Problem; die Pässe wurden beim SB abgegeben, der nebenbei gleichzeitig dann auch dafür gesorgt hat, dass alle Pferde gleichzeitig entwurmt, geimpft,... wurden.

Jetzt gibt es den Fall, dass ein Einsteller den Pass nicht aus der Hand geben will. Begründung: er würde dann ja den Eigentumsnachweis aus der Hand geben. (Aufbewahrung des Passes im Schrank ist keine Alternative.)

Jetzt habe ich viele Fragen:
Ist irgendwo gesetzmäßig festgehalten, wo der Pass zu bleiben hat (habe nur schwammige Aussagen dazu gefunden)?
Wie wird das Ganze bei Euch gehandhabt? Müsst Ihr den Pass beim SB abgeben? Wenn nein, warum nicht? Hättet Ihr Bedenken, den Pass abzugeben (hat ja auch viel mit Vertrauen zu tun)?
Nimmt Euer SB das Problem überhaupt ernst?
Wurde bei Euch schon mal kontrolliert?
...

Ich wäre für schnelle Antworten und Kommentare sehr dankbar!

Viele Grüße
Elli_73


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:48 
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Unser SB kam noch nie auf die Idee die Pässe einzufordern. KAnn mir die Praxis aber auch nicht vorstellen, weil zum Transport muß man den Pass dann ja auch wieder dabei haben und dann hätte der SB bei uns mit fast 80 Pferden im Stall vermutlich den ganzen Tag nix anderes mehr zu tun als Pässe auszugeben und einzusammeln, weil jemand aufs Turnier, zur Reitstunde, zum Ausreiten, in die Klinik, etc. weg fährt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:50 
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Also bei uns wurde noch nie Kontrolliert und das habe ich bei uns im Umfeld auch noch nie gehört.
Irgend wie logisch ist es das der Paß in Reichweite des Pferdes zu sollte. Was ist, wenn der Pferd ein TA braucht, der aber nur mit Paß arbeitet (soll ja vorkommen) und man selber aber nicht zur stelle ist. Oder das Pferd muss zur KLinik, man ist verreist, ein anderer muss es machen. Die Kliniken dürften ja eigentlich nur Pferde annehmen mit einem Paß. Auf jeden Fall bei uns wird es so gehandhabt.

Meine Pässe liegen im Stall für den SB erreichbar. Die Eigentumsurkunde die zusätzlich vom Verband ausgestellt wird liegt im Schließfach.
Der Paß ist NICHT die Eigentumgsurkunde!

_________________
Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:52 
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Hallo,

es handelt sich um einen kleineren Stall. Für TA-Besuche, Transporte etc. wird der Pass natürlich rausgegeben.

Was macht Euer SB denn, wenn eine Kontrolle kommt? Für er etwa über jedes Pferd ein Medikamenten-Stallbuch?

Ich weiß ja, dass viele es sehr easy handhaben. Kann ja auch sein, dass man nie kontrolliert wird.
Mir geht es auch um die Frage, wie es gesetzmäßig korrekt wäre???

Elli_73


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:52 
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Ich würde den Pass auch nicht raus geben, wenn die Eigentumsurkunde mit drinnen wäre.... eigentlich auch so nicht, wenn es unbedingt sein muss, bekommt mein SB ne Kopie der entsprechenden Seite und er hat ja meine Telefonnummer, dann werden sie papiere halt nachgereicht.

kontroliert wurde bisher noch nicht

_________________
OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:54 
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@galante:
ich weiß, dass Pass nicht gleich Eigentumsurkunde ist. Aber viele Verbände stellen erstmal nicht beides getrennt aus (Hannover ist da z.B. eine Ausnahme, dort bekommt man beides getrennt). Ich weiß nicht, ob man bei anderen Verbänden das getrennt anfordern kann???

Elli_73


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 12:56 
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Bei uns hat jeder Pferdebesitzer den Pass bei sich (sofern er denn einen hat :-| ). Ich wüsste auch nicht das schon jemals eine Kontrolle erfolgt wäre, und ausserdem müssen doch Medikamente nur in den Pass, wenn das Pferd als Schlachttier deklariert ist?? Und Wurmkuren stehen bei mir auch nicht drin....
Verstehe ich jetzt nicht......


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:09 
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Blöde Frage- reicht denn nicht eine Kopie des Passes beim SB zum Beweis der durchgeführten Impfen? Darum geht es doch eigentlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:13 
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Ich weiß ja nicht wie das bei anderen Zuchtverbänden ist, bei den PRE ist allerdings das Papier mit im spanischen Pass drin und das gebe ich eigentlich nicht einfach so aus der Hand.
Bin da auch noch nie zu aufgefordert worden, obwohl einer gerade im Pensionsstall steht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:14 
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Der SB ist doch nicht für die Medikamente verantwortlich die mein Pferd bekommt....*grübel*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:15 
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schlappen hat geschrieben:
Blöde Frage- reicht denn nicht eine Kopie des Passes beim SB zum Beweis der durchgeführten Impfen? Darum geht es doch eigentlich.


Sorry, wenn die Frage blöde klingt, aber ich verstehs echt grad nicht:
wem muss man denn Impfungen "beweisen" ? Abgesehen davon , das jeder was anderes impft und es keine Pflicht gibt, stehen die Impfungen meiner STute z.b. nicht im Pass, ich habe noch einen extra Impfausweis :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:20 
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hierbei geht es wohl generell eher um die medikamentenabgabe beim schlachtpferd bzw. eben NICHT-schlachtpferd, und da muss der arzneianhang gepflegt werden bzw. vom SB ein stallbuch geführt werden!
kontrollen habe ich bisher keine erlebt

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:27 
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Beiträge: 2419
Wohnort: Nehmten
hm...also meine Stute ist beim ZFDP eingetragen...meine Alte bekam damals einen Pass von der FN, da sie keine Abstammungspapiere hatte.
Beide haben eine Eigentumsurkunde extra...so sollte es normal auch sein, oder??? :?
In einem Zuchtstall, bei dem ich Einsteller war, da wurde der Pass auch beim SB abgeben. Da es eben ein Zuchtstall war, hatte der SB die Impfungen immer korrekt organisiert...brauchte ich mich nicht zu kümmern. Hat immer gut geklappt.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:29 
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Hallo!

Der Pass hat beim Pferd zu bleiben und er dient nicht als Eigentumsnachweis. Steht so auf der ersten Seite/DEckblatt im Pferdepass, egal ob von der FN, den westfälischen Pferdestammbuch oder den mir bekannten niederländischen bzw britischen Pferdepässen.

Es gibt immer ein weiters Dokument für den Eigentumsnachweis. Dies können alte gelbe /rosa/weiße Papiere sein, der Fohlenschein oder die Geburtsbestätigubg. Ohne ein solches Dokument würde ich keine Pferd kaufen!

GRuss Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2007, 13:31 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:35
Beiträge: 192
> hierbei geht es wohl generell eher um die medikamentenabgabe beim schlachtpferd bzw. eben NICHT-schlachtpferd, und da muss der arzneianhang gepflegt werden bzw. vom SB ein stallbuch geführt werden!
kontrollen habe ich bisher keine erlebt

Genau. Und es ist ja auch umständlich, jedesmal bei einer neuen Eintragung wieder eine Kopie für den SB anzufertigen (und ob sich ein Kontrolleur damit zufrieden gibt???)

Nur weil die meisten von uns bislang noch keine Kontrollen erlebt haben, heißt es ja nicht, dass es sie nicht gibt bzw. dass sich die SB oder Einsteller korrekt verhalten. In Niedersachsen z.B. wird sehr verstärkt kontrolliert.

Nochmal: Es geht mir hier wirklich zum einen um Erfahrungsberichte, zum anderen auch wirklich darum, was gesetzlich korrekt wäre???
(Rufe ich bei der FN 3 Leute an, bekomme ich 4 Antworten... :ashock: )

Elli_73


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