@ Pamina: Ich kenne die. Ich persönlich finde sie nicht sehr hilfreich. Wenn ich die anwende, kann ich von denen die ich kenne, die guten nicht von den schlechten sortieren.
@ biggiraffe: Beim Osteo, Tierarzt, THP finde ich es einfacher. Da hast du meist ein ganz konkretes Problem und entweder eine Besserung oder nicht. Klar, wenn das Pferd schon beim Reiten oder Fressen zeigt, dass die Zähne weh tun, kann man auch einfacher beurteilen, ob die Arbeit zum Zeil geführt hat. Ob sie gut war, wird - wie auch bei den anderen - nur die Zeit zeigen.
Also, wenn das Pferd vorher mit den Zähnen geknirscht hat, die Zunge rausstreckte, sich nicht stellen lies, gegen oder hinter die Hand ging, mit dem Kopf schlug, sich im Genick verwarf, abnahm oder ewig brauchte beim Fressen oder bestimmte Dinge nicht mehr gut fressen könnte, Röllchen bildete oder Fressen aus dem Maul fiel und das ist jeweils hinterher weg, dann kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass es jetzt erst mal gut ist. Worauf man auch noch achten kann: Malt das Pferd beim Fressen wieder gleichmäßig? Gut beobachten kann man das an den Muskeln in den Mulden über den Augen. Wie bewegen die sich? Gleichmäßig oder einseitig? Wie fühlt sich die Kiefermuskulatur an? Locker, verspannt, wehrt sich das Pferd wenn man es dort berührt, sanft massiert? Wenn ja, nicht gut! Nimmt es ab, nimmt es zu, braucht es kürzer, länger beim Fressen, wie sieht es dabei aus? Ich denke, man kann schon einiges finden, woran man, je nach Ausgangsproblem beobachten kann, wie sich das Pferd verändert.
Beim Schmied finde ich eine Beurteilung der Arbeit noch am einfachsten, weil es viele gute Bücher gibt, anhand derer man sich selbst etwas über Hufe beibringen kann, wenn man das möchte.