Anscheinend muss man, wenn man mal ein paar M-Platzierungen auf lokalen Heckenfesten hat, sich an so Dinge wie "Putzplatz fegen, bevor man reiten geht", nicht mehr halten
Der größere Aufreger: die Voltigiergruppen im Verein.
Alle drei Schulpferde, auch "mein" Schecke, gehen Volti. Und die kriegen es einfach nicht hin, anständig mit der Ausrüstung UND den Pferden umzugehen.
Das fängt mit "Zügel hinterher falsch in der Trense verschnallt" an und gipfelte darin, dass die den Schecken so am Zaun vorbeigeführt haben, dass die Schlaufe an der Absperrung einhakte, der Schecke natürlich Panik bekam und den halben Zaun umriss.
Neulich fand ich Samstagmorgens die Abschwitzdecke vollgepisst und -gekackt halbn unter der Einstreu vergraben, weil die es nach der Voltieinheit am Abend vorher nicht hingekriegt haben, dem Dicken die Decke wieder abzunehmen. Ich bring jetzt meine eigene Decke mit ...
Oder bei einem anderen Pferd wird vergessen, die Decke DRAUF zu machen. Und so weiter.
Sagen darf man aber nichts, weil "wir können froh sein, dass wir so viele Voltigierer haben, solange es keinen Reitschulbetrieb gibt". Der Verein findet seit zwei Jahren keinen Reitlehrer, dementsprechend laufen die Schulis nur Volti und werden an den anderen Tagen von RBs bewegt ... die natürlich bezahlen, und das ordentlich. Dafür sind wir dann auch für die ganze Ausrüstung zuständig. Ich hab inzwischen einiges, was ich von Falko noch über habe, am Schecken im Einsatz.
Denn man darf nicht glauben, dass die Voltis je auf die Idee kämen, mal eine Trense zu putzen oder so. Oder den Paddock zu machen.
Mein Mantra ist "mach's für den Dödel, mach's für den Dödel".
