
Travi, es beruhigt mich auch mal von anderen zu hören, dass bei ihnen nicht immer alles glatt lief!
@Asina: Ich mache regelmäßig auch was am Boden. Sicherlich gibt es da noch viel mehr zu lernen, aber hier im Osten ist es echt schwer Leute zu finden. Ich kenn nicht einen Bodenarbeitstrainer und es hat mir noch niemand hier je erzählt, dass er Bodenarbeit-Unterricht bei irgendwem hat. Grundsätzlich gucke ich mir sehr viele Lehrvideos an. Ein Video von Mattes Röckener hat das Verladen ohne Hilfe ermöglicht. Heute ging sie auch super auf den Anhänger. Ich weiß bei dieser Problematik aber auch sehr gut, was meine Defizite sind. Das eine ist ja, die Probleme er erkennen, dass andere sich selbst zu korrigieren. Aber man lernt ja mit der Zeit. Kontinuität ist halt auch ein Punkt, aber mehr als einmal die Woche verladen schaff ich momentan nicht.
Das sie überfordert ist, glaube ich nun wirklich nicht. Die muss sich bei mir ganz sicher kein Bein ausreißen

. Die springt einmal die Woche. Heute war nichts höher als Kniehöhe, weil sie lernen muss mehr zu warten. Die hat 1-2 Tage die Woche frei (je nachdem wie es mit der Arbeit ist) und geht auch regelmäßig ins Gelände. Ich reite die momentan nur locker . Die muss ja schon etwas geschmeidig sein und auch mehr Kondition bekommen, aber für ihr Alter verlange ich definitiv zu wenig. Und das sie unterm Reiter so glotzt ist in einem Jahr genau drei mal vorgekommen. Einmal beim Ausritt, als Pferde an den Zaungaloppiert kamen, einmal beim Ausritt als mitten im Wald eine Badewanne stand und eben jetzt beim Bereiter. Das halte ich jetzt noch nicht für Überforderung. Nur weil sie Häuser springen kann, heißt das ja nicht, dass wir das von ihr verlangen oder sie wöchentlich machen lassen. Aber ohne das Pferd selbst zu kennen oder mal erlebt zu haben, ist so was ja auch immer schwer zu beurteilen.
Ich freue mich dennoch über die vielen Erfahrungsberichte und den Austausch. Es tut auch einfach mal gut, sich auszulassen. Im eigenen Stall wird man ja schnell abgestempelt. Erst heute... Der Schimmel ist auf der Hin-Tour zum Training nicht schnurstracks in den Anhänger, sondern hat an der Rampe geschnuppert. Hab ich sie auch machen lassen, da kam schon die erste vorbeigelaufen und sagte: "Du hast es aber auch schwer. Auf so einen sturen Bock hätte ich keine Lust. Hast du es schon mal mit draufhauen versucht?". Ich frage mich was die Leute sich davon immer versprechen!? Die Pferde spulen sich hoch, die Situation wird noch schlechter, das Pferd macht schlechte Erfahrungen am Anhänger,...

. Keine Ahnung, wieso das die gängigste Lösung sein soll. Und ich gebe zu, ja, zu Anfang hab ich auch mal drauf gehauen. Aber, wenn mich dieses Pferd eins gelehrt hat, dann, dass man nur mit Ruhe und Geduld ans Ziel kommt.