Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen.
Da jetzt Beispiele durcheinandergeraten: meiner ist 18, fit und noch gesund (irgendwo flog das Beispiel rum 23, halbblind - das ist NICHT meiner) und ich möchte mir auch nicht stattdessen etwas jüngeres anschaffen.
Ich liebe meinen Dicken sehr und gerade deswegen, wird mir immer wieder schmerzlich bewusst, dass er nicht mehr - wie all die Jahre - die erste Geige spielt. Und es liegt NIE an ihm, sondern immer nur an mir.
Mensch verändert sich, Umstände verändern sich. Es gibt keinen finanziellen Grund und es gibt auch keinen rational erklärbaren. Das ist so.
Eine RB, klar. Aber die gibt's halt nicht wie Sand am Meer. Zumindest keine guten RB's. ich bin jetzt einige Male auf die Nase geplatscht mit Reitbeteiligungen und ich will dem Dicken auch nicht ständige Wechsel zumuten.
Ich habe ein sehr nettes Mutter-Tochter-Gespann. Mama arbeitet ihn 1x/Woche, Töchterchen reitet ihn 1x/Woche im Unterricht. Das lässt sich auch gut an. Die Kleine reitet nicht stark, aber tut ihm nicht weh und sie ist meeegastolz, dass sie jetzt ein Privatpferd reiten darf.

Mama fordert ihn da mehr, kann aber auch nicht mehr als 1x/Woche.
Aber reicht ihm das? Also, damit er gesund bleibt?
Alternativszenario: Abgabe an meine Tante. Pferdewirtschaftsmeisterin, älteres Semester. Ich würde die Hälfte der Kosten tragen, plus Versicherung. Er würde zu ihr ins Rhein-Maingebiet ziehen. Ich werde weiterhin in alle Entscheidungen mit einbezogen, und wenn er nicht mehr reitbar sein sollte irgendwann, kommt er zu mir zurück und darf hier Rentner sein.
Dieses Szenario gefällt mir ganz gut.
Weil, mir eben so wichtig ist, dass er nicht abgeschoben wird oder ewig weiterwandert oder was es sonst noch alles für schreckliche Möglichkeiten gibt und ich möchte, dass er zu mir zurückkommt, wenn er nicht mehr kann wie Mensch will.
Tante kommt nächstes WE zum kennenlernen. also sie kennt ihn schon, ist aber nie draufgesessen.