Dank meinem Aussie bin ich, was Hundetrainer, usw. betrifft, schon ganz schön rum gekommen. Es waren für meinen Hund nicht immer komplett die richtigen Ansätze aber ich konnte von jedem Trainer, das für uns passende mitnehmen und so große Fortschritte mit meinem Hund erzielen. 2 von den Trainern empfehle ich gerne weiter. Sie arbeiten beide komplett unterschiedlich und wenn mich jemand nach einem Tipp frägt, kommt es ganz auf Hund und Halter an, wen von den beiden, ich dann mit gutem Gewissen empfehle.
Versucht Euch möglichst im Vorfeld, schon viele Trainer und Hundeschulen anzuschauen. Schaut Euch auch Hundevereine an, die bieten auch Welpen- und Erziehungskurse an. Oft günstiger und auch nicht schlechter. Mir wäre immer wichtig, dass nicht zu viele Hunde in einer Gruppe sind. Bei einem Welpenkurs finde ich es gut, wenn verschiedene Rassen und Größen in der Gruppe sind. Allerdings sollten die dann zum "Spielen", entsprechend der Größe und dem Spielverhalten, getrennt werden. Alle sollten Spaß haben - die Hunde, die Frauchen und Herrchen und auch der Trainer. Wenn Du beim Zuschauen denkst, "da würde ich jetzt gerne mitmachen", bist Du richtig.
Russells sind toll!
Wir hatten 14 Jahre lang Sunny, eine JRT-Hündin. Die war super erzogen, hatte die Begleithundeprüfung und war ein super Reitbegleithund. Ich glaube, sie war aber schon eher ein untypischer Vertreter ihrer Rasse. Sie war sehr ruhig, hat nie gebellt. Allerdings war sie, außer für die Couch, kaum zu was zu montivieren. Spielen? Agility? Wenn es sein muss, eine Runde aber dann bitte wieder Couch.....
Seit knapp 2 Jahren haben wir jetzt Ronja, eine PRT-Hündin aus jagdlicher Zucht (wir haben sie im Alter von 6 Monaten übernommen). Die ist ein bisschen, wie mein Aussie - zwischen Genie und Wahnsinn. Sie ist ein absolutes Arbeitstier, sehr intelligent und sehr leicht zu motivieren und für etwas zu begeistern. Sie neigt sehr zum Kläffen und sie kommt nur sehr schwer alleine zur Ruhe. Die ist dann totmüde, überdreht und wird kopflos. Sie hat tatsächlich auch eine Box zum Abschalten. Wenn man sie in die Box schickt, fällt die innerhalb von nicht einemal einer Minute um und ist im Tiefschlaf. Nur ansprechen oder womöglich wecken sollte man sie dann nicht mehr - sonst hat man den Teufel in Terriergestalt. Man kann sie auch auf die Decke schicken aber nirgends schaltet sie derart schnell ab, wie in ihrer Box. Bei meinem Aussie ist es ähnlich - Box = Rückzugsort und Sicherheit. Da kann man abschalten und entspannen. Meinen vorherigen Hund hätten keine 10 Pferde in eine Box gebracht. Einen Welpen würde ich aber immer versuchen an eine Box zu gewöhnen. Was er kennt, kennt er und wer weiß, wofür man es dann mal brauchen kann, z.B. Klinik,.... Unsere Hunde fahren in der Box im Kofferraum. Finde ich praktisch, weil man dann den Kofferraumdeckel offen lassen kann und sie genug Luft haben. Sehr netter Vorteil ist, dass das Auto nicht mehr ganz so schmutzig ist.
Viel Spaß mit Euren neuen Mitbewohnern!