Adrenalin hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
"der muss sich einlaufen"
Das ist eh ein generelles Unwort
Unsere felligen Kompensationsweltmeister zeigen ja nun wirklich erst an, wenn ersthaft was ist. Man muss es ja meinethalben auch gar nicht sehen müssen, schon gar nicht genau wo. Aber FÜHLEN muss man es doch, wenn der Ablauf unrund ist.

Tja, nur leider ist es manchmal tatsächlich so, daß man darüber hinweg reiten muß.
Meine Blüterin hatte sich beim Galoppieren "vertreten". Gleich in die Klinik (lag auf dem Heimweg) und röntgen lassen - ohne Befund. Zu Hause Angußverband und Ruhe. Pferd trat hin, war aber nicht lahmfrei. Nach 4 Wochen noch einmal geröngt, wieder ohne Befund. Lahmheit unverändert.
Nun das Pferd für weitere 3 Monate in der Box gelassen, da wir auch ein Bänderriß im Huf nicht ausschließen konnten. Stuet war sehr artig und ertrug den "Knast". Nach insgesamt 4,5 Monaten Ruhe, doch noch mal in die Klinik, da das Pferd weiterhin im Trab lahmte. Dort nochmal vorgetrabt - lahm, lief sich aber etwas ein. TPA positiv, daher MRT.
Im MRT keinen Befund!, Zur Sicherheit doch noch mal die gesamte Zehe geröngt - ohne Befund.
Da wir nun wissen, daß beim Pferd alles in Ordnung ist, wird sie jetzt im Schritt geritten, vorwiegend auf hartem Boden. Zu Beginn hatte ich sie noch geführt, aber da versuchte sie als Blüter Kapriolen zu springen (noch etwas fehlerhaft

), so daß Reiten schonender ist.
Die ersten Schritte sind tagesform abhängig etwas zögerlich und ungleich, dann aber marschiert sie gleichmäßig los. Wegen der langen Boxenhaft wird sie noch mindestens 2 Monate Schritt gehen müssen bevor sie angetrabt wird.
Man sieht also, so einfach ist es tatsächlich nicht immer. Aber ich stimme euch natürlich zu, wenn das Pferd nicht ausreichend untersucht wurde, sollte man nicht einfach so weiter reiten.
@Adrenalin: ich freue mich für euch, daß ihr nun endlich wieder ein neues Hoppa gefunden hat. Und ich wünsche euch eine lange und gesunde Partnerschaft!!!