Eskadron hat geschrieben:
Pferde mit ehemaligem Hüftbruch und offensichtlichen Folgeschäden, Pferde, die 3 km lang angebunden waren, damit sie auf der Stallgasse Heu fressen konnten, damit sie das Maul mit Futter voll hatten und nicht gebissen oder sich hin- und herumgedreht haben. Mein Favorit war der, der mit einem Schlaufzügel geritten wurde
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. Der war ja nur auf der einen Seite so fest und stark

...und dann sind natürlich noch die, die dir leicht sediert vorgeführt werden. Wenn du auf dem Hof evtl. sogar mehrere angucken willst, wird genau die Zeit festgelegt, wann du welches Pferd sehen darfst. Ein Schelm...usw.
Für uns Fahrer ist es auch echt lustig, wenn du ein paar 100 km Anfahrt hattest, und dann sagst, ja wir wollten den ja nun auch mal im Gespann sehen. Und dann kriegst du mitgeteilt, dass der Nachbar, von dem sie sonst immer die Kutsche mitbenutzen durften, die gerade heute Morgen weggeholt hat. Wahlweise sind Geschirr und/oder Wagen auch grad schon verkauft, weil man ja die Fahrerei aufgibt. Wenn es dann doch dazu kommt, dass das Tier angespannt werden darf, kann mal mal erleben, wie es ist, im Laufen anzuspannen, im Galopp oder Stechtrab vom Hof zu fahren, oder gleich vor einer Wand zu stehen, und der Strick wird dann irgendwie per Fernsteuerung ausgeklinkt, und dann gehts im rechten Winkel schnurstracks vorwärts.
Immerhin habe ich meinen Mann jetzt soweit, dass wir das Einfahren eines potentiellen Familienmitgliedes dann doch lieber selber übernehmen. Das erweitert auch nochmal den Kreis möglicher Kandidaten.
Ich könnte wirklich ein Buch schreiben.
