Bei mir hängt das wirklich ganz arg am Pferd ... und an dem, der unten steht.
Ist das cool sehe ich das eh entspannt, weiß ich, das das Ross an sich cool ist, ist das auch ok.
Mit meinem Wallach war immer das Problem, das er bei jeder Unsicherheit meinerseits auch unsicher wurde, also wurde ich verkrampfter ein schrecklicher Teufelskreis, weils Sensibelchen dann eh nicht mehr hörte und ich auch nicht wieder locker werden konnte.
Meine Stute ist da an sich eine coole Socke - die kannte nur Freispringen, also ich angefangen habe bei uns in die kleie Springstunde zu gehen, ist die beim ersten mal schon so entspannt und selbstverständlich nicht nur aus dem Trab sondern auch kelein Sprünge aus dem Gealopp gesprungen 8aber wirklich winzig), das meine Ansgt wie weggeblasen war. Selbst als ich dann direkt einen Miniparcours aus 4 kleinen Hopsern reiten sollte: war völlig ok, das gefühl war einfach gut.
Mittlerweile hat die Dame Erfahrung und Ansprüche ... aber selbst wenn sie wie letztes Mal an dem einen Sprung nicht so artig ist: einmal tief durchatmen und dann geht das
Und eben der Punkt: wer steht da unten und wie macht er das. Die leidige Erfahrung bei mir war früher, das der Springreiter an sich da gerne sehr ehrgeizig ist. Wenn da sgut funktioniert muss das direkt noch höher und weiter bis an die Grenze, ein Stop durchzusetzen ist schwer. Und wenn es letztes Mal geklappt hat und heute klappt das nicht muss der Reiter halt klar kommen mit sich, echte Hilfe war eher Fehlanzeige weil Null Verständnis.
Meine Stallkollegin ist früher erfolgeich bis M/A gesprungen .. aber die hat vor allem im Vordergrund, das es Spaß macht und sicher ist. Also alle Beteiligten nicht überfordert sind. Die Grenze sind eben meist die Reiterinnen. Wer weben nur Stangenarbeit macht und 2 Hopser aus dem Trab: auch okay.
Sie sagt zwar wer jetzt noch was reiten soll - und an sich ist das auch immer passend und daher reitet auch jeder das für ihn vorgesehene Programm, aber wer eben vorher sagt: ist jetzt gut bekommt keinen Druck. Momentan haben wir 2 Gruppen, die erste macht eben nur Stangenarbeit, ein paar Trabsprünge und wer will nochmal Einzelsprung aus dem Galopp.
Die zweite Gruppe springt mehr, auf jeden Fall einen kleinen Parcours am Ende bzw Sprungabfolgen - aber da wird dann eben am Ende durchsortiert nach den Teilnehnehmern: wer springt in etwas welche Höhe und mit welchem Anspruch. Eine Stallkollegin reitet eben noch ausschließlich die weiteren Linien und niedrig, ich bin ja noch im Aufbau und somit dann noch bei den auch anspruchvolleren Linien in gemäßigter Höhe dabei - Kontrolle klappt meist ja gut. Und je nachdem wird dann eben für die einen oder zwei routinierten Paare auch noch hochgezogen.
Ich habe da jetzt richtig Spaß bei und freue mich echt auf jede Springstunde, selbst wenn es mal etwas anspruchsvoller ist meinem Ross zu erklären wie ich mir das vostelle. Hätte ich mir echt vor 4-5 jahren nicht vorstellen können.