Adrenalin hat geschrieben:
Ich stelle das hier einfach wertfrei in den Raum...
"Früher" war die erste Wahl, solche Pferde mit Hobbles zu erziehen. Das wirkt schnell und nachhaltig, kann aber schwer zu ertragen sein. Und man muss das vorher vernünftig absprechen, erklären und planen. Oder noch besser, es unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchziehen. Natürlich muss auch jemand in der Nähe sein, der ggfs. eingreifen und beruhigen kann.
Von Leuten, die das praktiziert haben weiß ich, dass die Pferde im Neutralmodus in Ruhe austesten, wie weit ihr Spielraum geht, und dann kommt es gar nicht erst zu einer spontanen Überreaktion in der eigentlichen Stresssituation. Man darf die Dinger nur nicht erst 5 Minuten vorher anlegen.
Hat bei uns im Stall z.B. auch sehr gut geholfen bei einem der jeden Morgen früher anfing, das Frühstück einzufordern. Der hat auch schon mal die Bretter der Boxenwand durchgetreten. Seitdem ist Ruhe, und der Stall und seine Anwohner sind nicht schon morgens um 4 wach.
Haut mich bitte nicht. Ich zeige nur andere Möglichkeiten auf.
Bei exzessiven Scharren kannst du ja sonst nicht viel machen, da helfen auch keine Matten, und die Gefahr ist eben wirklich groß, dass sie sich ständig selber verletzten. Dauerhaften Beinschutz finde ich auch unglücklich, da bin ich ganz bei Maharani. Ist eben die Frage, was das geringere Übel ist.
Du meinst zuschlagen?
Sachen werfen?
Ich bin da nicht zimperlich, bisher war das wirkungslos.
Was könnte so schlimm sein, dass man die Öffentlichkeit ausschließen muss?
Das Pferd ist sehr selbstbewusst, bisher reicht mir das in allen Lebenslagen zum Vorteil, Schmied, Tierarzt und Trainer (sehr renommiert) sind sich jedoch einig, dass sie eine klare Linie braucht, man es sich mit ihr aber nicht verscherzen sollte.
Stallgamschen hatte sie jetzt übrigens eine Nacht an und hat sie selbst abgebaut. Das ist also nicht die Lösung. Werde wohl Matten montieren.
