Tanne hat geschrieben:
Wenn du uns allen nicht glaubst, denn die Vorschläge werden sich vermutlich nicht weiter von denen unterscheiden, die ein oder bereits mehrfach genannt wurden,
Warum schaust du nicht, ob du in einer größeren, weiter weg liegenden Klinik einen unabhängigen Lungenspezialisten findest, der zumindest Berichte, Bilder, etc einmal bewerten kann???
Äh Hallo? Ich bin 1,5 Stunden (einfacher Weg) zu diesem Spezialisten in die Klinik gefahren, weil meine Haus-TAin nicht weiter wusste und ich eine zweite Meinung und exaktere Untersuchungen von einem Spezialisten haben wollte.
Tanne hat geschrieben:
Denn so kommst Du nicht weiter! Sie ist (chronisch) krank und das schon länger und leider nicht behandelt! Ob es als Laie früher erkennbar gewesen wäre, weiß ich nicht.
Pferde machen selten mimimi....
Was heißt hier bitte "nicht behandelt"? In den vergangenen Jahren hatte ich immer sofort den TA da, wenn mein Pferd mal gehustet hat. Leider hatten wir dann auch mal den Vorführeffekt, dass das Pferd dann bei der Untersuchung nicht gehustet hat. Meine TAin hat aber immer abgehört und ich habe Plantagines gefüttert oder ein anderes Futtermittel, das gut für die Atemwege sein soll. Ausserdem habe ich das Heu nassgemacht, die Haltungsqualität verbessert, so weit es mir möglich war. Das Pferd hatte nie so starke Probleme, das eine darüber hinausgehende Behandlung notwendig erschien - weder mir noch meiner TAin.[/quote]
Tanne hat geschrieben:
Aber zur Zeit habe ich das Gefühl, Du willst das nicht.
Kann ich verstehen, aber so wird es nur schlimmer!!
Ich will was nicht? Mein Pferd einfach mal so für mehrere Wochen mind. 300 km weit weg in einen mir unbekannten Stall zu unbekannten Leuten stellen? Meine beiden Pferde trennen, obwohl ich nicht mal weiß, ob es was helfen würde und ich aber ganz sicher weiß, dass das mein Rentner nur schwer überleben würde? Irgendwelche Medikamente in mein Pferd pumpen, nur weil andere User hier damit gute Erfahrungen gemacht haben und obwohl meine TAe mir nicht dazu raten?
Wenn Du das meinst, hast Du recht: Das will ich wirklich nicht.
Ich bin auch heute bei total drückendem, schwülen Wetter Unterricht in der Halle geritten und habe fest damit gerechnet, dass mein Pferd heute wieder husten wird. Eben weil es das Wetter dafür ist. Aber nichts. Ich bin 45 min Unterricht auf M-Niveau geritten mit viel Galopp und am Ende mit Halbe-Tritte-Arbeit, bei der sich mein Pferd richtig angestrengt hat. Ich war außer Puste, die Atmung meines Pferdes war direkt nach dem Durchparieren leicht erhöht, nach nicht mal 3 min war die Atmung wie im absoluten Ruhezustand. Meine RLin und ich kontrollieren das ständig.
In Absprache mit meiner TAin, nachdem sie noch einmal mit dem Kliniktierarzt gesprochen hat, werden wir die Desensibilisierung mit dem Allergo-Stop weiterführen und ich werde weiter mit Kochsalzlösung inhallieren und das Pferd weiter reiten; möglichst viel draußen an der frischen Luft, aber nicht auf unserem staubigen Außenplatz, wenn es nicht geregnet hat. Wir werden unsere Impfintervalle so verschieben, dass wir nicht wie bisher immer im Oktober impfen, sondern früher, bevor das Immunsystem durch Fellwechsel und kalt/nassem Wetter angegriffen wird. Sollte der Husten wieder kommen, werden wir oral Cortison geben und dann weiterschauen.
So ist der Plan und ich hoffe, dass es das Richtige für mein Pferd ist.
Übrigens hat mir heute eine Miteinstellerin, deren Stute auch die ganze Zeit schlimm gehustet hat und mit Cortision inhalliert wurde, berichtet, dass der Huste bei ihrem Pferd auch weg ist, obwohl sie seit mehr als 3 Wochen gar nicht mehr inhallieren.
Snoeffi