Danke für deine offenen Worte, Thesa. Ich musste direkt mal an meine Anfänge ans Gärtnern zurückdenken, da ist man in der Tat recht unbedarft wenn man da nicht mit groß geworden ist
Aber schön, dass du dir Gedanken machst - man muss ja nicht alles auf einmal umkrempeln, der Weg ist das Ziel und unterwegs ändert man auch vielleicht noch mal die Richtung
Lehmboden habe ich hier auch, den mögen ja z.B. Rosen sehr gerne. Da die sehr tief wurzeln braucht man sie nicht so oft zu wässern wenn sie mal eingewachsen sind. Ich versuche im Frühjahr (wenn der Boden noch sehr nass vom Winter ist) einmal (Stück für Stück) alle Beete zu hacken oder wo es noch fester ist mit der Grabegabel zu lockern, dann geht das den Rest des Jahres auch in trockenen Phasen einfacher.
Im Vorgarten nach Osten habe ich so einen Tropfbewässerungsschlauch, da der Teil vom Garten komplett mit über 30 Rosen und diversen anderen Pflanzen zugewachsen ist im Sommer. Je nach Temperatur und Niederschlag hänge ich den 1-2 Nächte pro Woche an den Hahn.
Der kleine Seitgarten geht nach Norden am Haus und hat nur morgens und abends Sonne, der wird auch nur 1-2x Woche von Hand gewässert, ebenso die Töpfe und der nach Süden ausgerichtete größte Teil des Gartens. Da bin ich leider in der Trockenzeit abends 2 Stunden mit gießen beschäftigt (aber ich habe ja auch aktuell kein Pferd

) aber ich versuche das auch nur 2x/Woche zu machen damit die Pflanzen sich auch selbst mit ordentlichem Wurzelwerk versorgen. Das Gemüse braucht aber jeden 2. Tag Wasser sonst gibts keine Ernte!
Gedüngt wird mit Hornspänen und flüssigem Gemüsedünger; alle paar Jahre bekommen die Rosen mal einen Rosendünger, aber eigentlich steht alles recht üppig da wenn es genug Wasser gibt
Bei allen Pflanzen, die ich jetzt neu anpflanze, achte ich eigentlich hauptsächlich darauf dass die Trockenheit abkönnen und Insekten Nahrung bieten, da kommen trotzdem seeehr schöne Beete bei raus!