Ententeich

Gebe da Schnucki Recht.
Richtig gemacht, ist das Problem in 14 Tagen geklärt.
Sofern man sich damit auskennt.
Mimik und co.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ja das mit dem scheuchen/bewegen/join up kam mir auch in den Sinn. Da muss ich mich genauer mit beschäftigen und auch mal mein angestaubtes bodensrbeitswissen ausgraben.

Gestern habe ich sie tatsächlich auch gescheucht allerdings ohne großen Erfolg.

Vielleicht ist interessant warum mich das beschäftig. Tatsächlich bin ich gefragt worden ob ich das Pony übernehmen möchte. Das war kurz bevor Corona losging und ich mag das Pony schon sehr gerne. Die hat schon herzenspferd Potential.
Jetzt beschäftigen mich allerdings tatsächlich die Dinge die ich nicht mag und frage mich was davon ich mit welchem Aufwand und welcher Chance verändern kann.

Ich bin im übrigen relativ sicher, dass die reiterlichen Fragen eng mit der Vertrauensfrage Zusammenhängen.

Mal ganz abgesehen von den ganz existenziellen Fragen ob ich mir nach corona überhaupt noch ansatzweise ein Pferd leisten könnte.

Nein, das Problem ist dann nicht geklärt, das geht mit hoher Wahrscheinlichkeit tiefer, wenn es auch beim Reiten Baustellen gibt. Aber man kann das Pony dann einfangen und anfangen, an den Grundlagen zu arbeiten

Hallo,
ich schreibe hier ja so gut wie nie und möchte jetzt auch nicht als Klugscheißer ankommen, aber solche Pferde finde ich auch interessant und vielleicht kann ich Dir ja doch einen Denkanstoß geben.
Du schreibst, dass das Pony die Herdenchefin ist, dass heißt sie ist schon mal klüger oder willensstärker oder agiler als die anderen ihrer (wenn auch kleinen) Herde.
Du bist RB, was wahrscheinlich bedeutet, dass Du 2-3 x pro Woche, manchmal auch mehr oder weniger oft kommst, was bedeutet, dass Du für das Pferd kein verlässlicher Faktor bist (Pferde sind Gewohnheitstiere, wissen wir alle).
Beim reiten habt ihr einige Baustellen, an denen Du gerne arbeiten würdest (Dressur?).
Ich glaube, dass das Pony Dich schlicht und einfach total uninteressant findet... es findet es sogar besser, alleine in der Halle rumzustehen, als was gemeinsam mit Dir zu machen.... Jetzt überleg mal, was Du bietest: Futter, Wasser, Herde, sprich die Grundbedürfnisse werden von anderen sowieso erfüllt. Manchmal ne Karotte? Gääähn… Arbeiten an Euren (oder eher Deinen?) reiterlichen Baustellen?
Je nach 'Typ' gibt es eigentlich bei jeden Pferd etwas, worauf es abfährt. Bei vielen ist das erstmal Futter. Da kann man sich zum Beispiel durch Clickertraining interessant machen. Viele Pferde laufen auch einfach gerne (Lauftiere...), freuen sich aber nicht, weil da der Mensch kommt, der so geil longieren kann, würden aber vielleicht drauf abfahren, zwei Stunden am halblangen Zügel in ihrem eigenen Tempo durchs Gelände zu traben. Vielleicht fehlt es auch an interessantem Input für den Kopf? Anti-Scheu-Training, Handarbeit, Langzügel wenn man es kann.... oder das Pferd ist so fit im Kopf, dass es einfach viel Abwechselung und von allem etwas braucht. Wenn Du herausgefunden hast, was es ist, wird sie am Zaun stehen, wenn sie Dein Auto hört

Ich wollte noch mal auf Mimik und Körpersprache schreiben und dem Satz "wenn man das kann".
Ich beschäftige mich da sehr mit, funktioniert auch prima
Trotzdem kann ich es nicht gut genug, um sowas sicher jemand anderem bei zu bringen oder zu lösen.

Ich wollte sagen, entweder jemanden holen, der das sicher beherrscht oder selber solange lernen, bis man es kann. Jeder Fehlschlag wird das eher verschlimmern. Ich würde eher warten und es dann kompetent angehen.

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Ich kann bestätigen: durch bodenarbeit / horsemanship verbessert sich sowas quasi automatisch mit, auch wenn man gar nicht gezielt daran arbeitet. Ich mache seit etwa 1 Jahr horsemanship mit richtiger Anleitung. Viel grundsätzliches, hatte ich vorher schon verinnerlicht, mein Pferd durfte noch nie den bestimmer geben, solang ich neben dran stehe aber nun nehmen wir 1-2 mal im Monat richtigen Unterricht in horsemanship. Und der Nebeneffekt ist, dass mein Pferd deutlich mehr auf mich achtet, im Alltag aufmerksamer ist usw.

Die hat sich immer von paddock oder Koppel oder aus der Box holen lassen, aber ich musste sie eben holen. Sie hat mich schlicht ignoriert und gewartet ob ich wirklich komme und sie mitnehme. Inzwischen ist es oft so, dass sie aufm Winterpaddock schon mal den fressplatz an der heuraufe verlässt und am Tor steht um zu gucken, was ich im stall mache und ob ich sie hole. Immer öfter kommt sie sogar zu mir. Auch in der Box kommt sie inzwischen immer häufiger zu mir an die Tür wenn ich sie aufmache und bleibt nicht mehr mim arsch zu mir stehen.

Ok, ich vermute, damit die aufm Gras freudestrahlend auf mich zugallopiert Kommt müssten wir sehr viel mehr miteinander arbeiten.

Ich würde das nicht allein versuchen, sondern mir nach corona einen fähigen Trainer holen der allgemein mit einem arbeitet, aber auch konkrete Notfall Hilfe für das konkrete Problem gibt. Das Grundthema wirst du längerfristig bearbeiten müssen, aber in der Regel haben die zumindest einen workaround für den Anfang, damit man das Tier irgendwie in den stall bekommt. Weil je länger du da irgendwas probierst ohne Erfolg, desto mehr manifestiert es sich. Und ein Trainer hilft einem vor allem auch selber immer wieder runter zu kommen. Die Tierchen merken ja leider auch sehr genau die Schwingungen, die man sendet und wenn man erst mal auf der Palme ist, ist eh meist rum.

Von mir aus könnt ihr es auch treiben oder "wer bewegt wen" nennen es meint aber das Selbe Wenn du das Pferd übernehmen könntest, wäre ja zumnindest das Problem mit den anderen gelöst. Villeicht kannst du ja fragen, ob du eine zeitlang allein mit ihr arbeiten kannst, um zu sehen, ob das Fortschritte bringt.

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Wenn es nur eine Frage der Zeit ist bis du das Pony übernimmst und ggf. dort wegholst würde ich mich auf keine Experimente oder langwierige Aktionen einlassen. Was spricht denn dagegen die ganze Herde mit Futtereimer einzusammeln? Du kannst den Rest ja dann wieder rauslassen, wenn du dein Pony sicher hast.

Weil vermutlich die ganze Herde quäsig und unruhig wird, wenn alle um einen Futtereimer zusamengerufen werden. Und derjenige, den man eigentlich einsammeln möchte, versteht sich dann noch besser durch die entstehende Unruhe und Bewegung der Gruppe zu entziehen. Und ruckzuck hat man Unmut oder sogar eine Keilerei, und gerät noch zwischen die Fronten. Keine gute Idee, finde ich.

Wenn den Besitzer die Sache nicht stört und er nichts ändern möchte hast du schlechte Karten. Da müssen alle an einem Strang ziehen, oder idealerweise erstmal nur einer mit dem Ponnackel arbeiten, bis das verstanden hat, dass der Mensch immer die interessanteste Alternative ist.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Ich meinte gelesen zu haben, dass die Besi so immer die ganze Herde einfängt. Die müssen doch auch so ab und zu mal in den Stall. Kann mich aber auch irren...

Puh horsemanship Trainer hier in der Pampa ... mal suchen....
Aber ihr habt sicher recht dass es eine grundlegende Frage von Vertrauen und akzeptanz ist.
Aber auch von Spaß. Seit einiger Zeit wird sie auch von keinem mehr gross betüddelt und verwöhnt.
Nur noch reinholen-reiten-Box.

Sie zu übernehmen ist tatsächlich halt auch noch nicht entschieden.
Bisher hatte ich eigentlich nicht vor sie dann wegzustellen. Auch so eine Frage.

Ganze Herde reinlassen ist blöd. Die Besi macht das ja nur in dem Sinne dass sie eh Nachmittag alle rein holt und dann halt danach Reitet.

Was macht sie denn, wenn sie allein in der Halle ist und sich nicht kriegen lässt?
Nur wegdrehen und ausweichen oder herumknattern und Runde um Runde mit Tempo um dich herum laufen?

Nur abdrehen und weggehen. Selbst auf der Weide rennt sie nicht ans andere Ende der Koppel. Da könnte sie mich ja echt laufen lassen. Da kreiselte sie relativ eng um ihre Kumpels, die alle furchtbar gerne mit mir mitkommen würden.

Wie alt ist die Ponydame denn überhaupt?

Die wird jetzt 11 im Mai