Ententeich

Es fängt an zu nerven. Das ist das dritte "extreme" Frühjahr in Folge. Es ist zwar noch zu früh für Prognosen aller Art, aber die Weidenachsaat war schon für die Katz und der Weizen, der über den nassen Winter stellenweise regelrecht abgesoffen ist, kann sich so auch nicht erholen.

An den feuchten Stellen schießt das Gras, aber in der Fläche tut sich nix, obwohl es warm genug wäre.

Am schlimmsten ist das Gelaber im Radio von wegen dem tollen Frühjahr. Können die nicht einfach ohne Witzchen und Kommentare die Wettervorhersage verlesen (so wie früher...)?

Gruß

Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie du. Aber derzeit bin ich ganz froh über das schöne Wetter. In Corona-Zeiten ist es goldwert ggf. auf Longierzirkel, Außenplatz oder Gelände ausweichen zu können.

Ich hatte nach dem verregneten Winter ja wirklich die Hoffnung das es nicht wieder so wird wie die letzten beiden Jahre. Abgesehen das Temperaturen jenseits der 25 Grad (außer am Meer) ätzend sind, finde ich diese Trockenheit auch bedenklich. Auch auf den Wiesen ist nix am wachsen

Hier auch. Reitplatz staubt wie im Hochsommer, Wiesen sind knochentrocken, selbst auf den gedüngten Kuhwiesen wächst kaum was. Der Löwenzahn fängt zwar schon an zu blühen (früh für diese Gegend), aber fast direkt überm Boden. Schnee der wegtauen konnte gab es unterhalb von 1000 m nicht (und drüber auch nicht viel) eine richtige Regenzeit auch nicht. Wasserdruck auf unseren quellengespeisten Tränken ist wie sonst zum Sommerende hin.

Dito, bei uns ist es genau so. Normal stehen die Pferde jetzt satt im saftigen Gras. Dieses Jahr sind die Hufe gerade so im Gras versunken. Die Nachsaat liegt da so rum und nichts tut sich...

Im Moment geht es noch. Der Wald ist ziemlich trocken, der hat von dem Schnee letzte Woche nicht profitiert.

Aber die Mücken sind schon da

Die selben Beobachtungen habe ich auch mit Sorge gemacht. Am Wochenende beim Hundespaziergang wurde mir bewußt, daß ich früher Anfang April mit Gummistiefeln durch Matsche gewatet bin, jetzt sind die Waldwege staubtrocken. Und die Bäche sind kleine Rinnsale, wie sie es früher nur am Ende einer langen Heißwetterperiode waren.

Allerdings war doch im/nach dem Sommer 2018 bereits klar, daß wir mit solchen Extremen häufiger rechnen müssen, bis sie zur Normalität werden.
Vielleicht bauen wir in 20 Jahren hier Oliven an, während wir unser Getreide aus Skandinavien importieren.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Hm...ich würde sagen, dass es noch passt.

Die Felder sind fertig gepflügt und eingesät, die Wiesen wurden Ende März mit Fülle gedüngt.
Es müsste nachts jetzt wärmer werden und etwas Regen. Dann geht's ab.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth

Hier fehlt auch der Regen, dringend. Gras eingesät, Boden staubtrocken und betonhart. Es wächst rein gar nichts.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Das Blöde mit dem Grassamen ist, wenn man Pech hat, keimt der wegen Tau und Restfeuchte und dann vertrocknet er weil es so schnell keine tiefen Wurzeln bilden kann...Wenn wirklich ganz trocken ist geht es noch, dann passiert erst bei Regen überhaupt was. Wenn dann aber die alte Grasnerbe schon gewachsen ist ist auch wieder schlecht.

Das einzige, was solide trotz Trockenheit wächst ist der Ampfer. Aaaber man sieht ihn auch überdeutlich. Morgen kriegt er mal was aufs Haupt!

Gruß

Wir sind nicht mehr weit von der 1.Waldbrandstufe entfernt.
Die Nachsaat ist für den A... und die wiesen braun... ich hab das so satt...

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Der Weg ist das Ziel!!

Mit meinem SB telefoniere ich erst am Samstag wieder, daher weiß ich nicht ganz wie es da auf den Weiden und Feldern aussieht, mein Pferd steht weiter weg.
Aber mir ist es die Tage auch aufgefallen, als ich mal auf Fototour war und später halbwegs verzweifelt bin. Es wächst ja gefühlt überhaupt nichts! Ich war an mehreren Orten und sehr happy, als ich endlich mal ein paar Traubenhyazinthen fand. Neben dem schon erwähnten kurzen Löwenzahn, ein paar mickerigen Gänseblümchen und vertrockneten Narzissen gabs sonst nur Brennnesseln, Ampfer und ein bissl kurzes Gras.
Die Insekten sind aber schon fleißig unterwegs, ich habe riesige Hummeln gesehen - wie können die jetzt schon so riesig sein, obwohl es doch vergleichsweise wenig Nektar gibt?

Das werden die Königinnen vom letzten Jahr sein, die jetzt neue Staaten aufbauen möchten...

Mich macht das Wetter auch echt fertig; den Leuten die einem da erzählen wie schön das doch wäre möchte ich am Liebsten an die Gurgel
Meinen Garten kann ich ja noch gießen (im April ), aber um die Felder und Wälder tut es mir echt leid...

Bei uns hätte es vor 2 Wochen auch regnen sollen. Unsere sb haben dann direkt einen Tag (Da haben sie dann nochmal vor viel regen gewarnt) davor die Koppeln gedüngt..... regen kam natürlich keiner

Jetzt hoffen wir, dass es vielleicht Montag regnen könnte... (Wahrscheinlichkeit bei 20% laut den Apps)

Als Nicht-Landwirt aber Pferdebesitzer bin ich hin- und hergerissen.
Auf den Koppeln wächst top wenig. Unser Stallbesitzer (landwirtschaftliches Privileg, aber keinerlei landwirtschaftlichen Kenntnisse) hat vor einer Woche mal fröhlich einen echten Landwirt noch die Koppeln düngen lassen. Der Dünger liegt da hübsch und sonnt sich. Den ganzen März hat es immer wieder geregnet, aber die Koppeln waren befahrbar. Hätte man ja schon mal düngen können... Also für meine Pferde tut es mir echt leid.
Als Mensch, der zwar noch zu seinem Pferd darf, aber halt doch mit den Corona Einschränkungen leben muss, freue ich mich über die Sonne. Meine Laune ist bei Sonnenschein immer viel besser. Und ich glaube, damit bin ich nicht alleine. Stellt Euch mal vor, wir hätten die ganze Corona Zeit bisher graues Usselwetter gehabt. Da hätte sich doch schon deutlich mehr ermordet, als es so schon der Fall ist.