lore hat geschrieben:
Gerade bei jungen Pferden finde ich Ausbinder jeglicher Art (ausgenommen ein Martingal - was aber auch eher ungewöhnlich für Longenarbeit ist) an der Longe gefährlich.
Ich habe bereits ein paar Mal gesehen wie Pferde gestolpert + gefallen sind und sich dann Probleme hatten aufzustehen weil ja der Hals "fest gebunden" war.
LG
Du beschreibst aber genau das Problem: der Hals war fest gebunden! Und genau dies sollte eben nicht so sein.
Ich kenne und habe auch Pferde, die man nicht mal so eben ausbinden konnte. Nicht einmal so lang wie ein durchhängender Zügel. Da wurde mit Gewalt versucht dagegen an zu gehen um dann zu steigen. Der Ausbinder mußte zu Beginn nicht nur sehr lang sein, sondern auch sehr hoch eingeschnallt werden. (Höhe Widerrist)
Nach und nach (über Wochen) konnte man tiefer schnallen und später auch kürzer. Parallel wurde es auch beim Reiten besser, der "Harry Hirsch" verschwand langsam.
An der Hand konnten im übrigen alle Pferde das Gebiß kommentarlos ertragen.
Ich sehe aber leider auch immer wieder Pferde, die schon zu Beginn in der Halle die Ausbinder, Dreieckszügel zu kurz eingeschnallt bekommen, daß die eingeschnürt sind wie ein Paket. Da könnte ich jedesmal

.
Das beste dann noch von der einen Person, die nicht mal wartet bis sie in der Halle ist (Ausbilderin udn Züchterin, Verwandte eines ehemaligen sehr bekannten Springreiters):
Deine Pferde gehen ja schön locker an der Longe.
Ähm, ja, für meinen Geschmack könnte es noch besser sein, ich finde sie zu eilig etc. Aber ich habe da für mich auch ganz andere Maßstäbe.