Hallo,
ich bin neu hier und habe auch gleich ein Anliegen. Vielleicht hat ja hier schon jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und kann mir Rat geben.
Meine Stute (22) hatte schon immer ein Schimmelmelanom an der Scheide, seit ich sie habe. Es hieß immer, solange es sich nicht verändert oder aufgeht, soll ich es in Ruhe lassen. Nun war es im Februar so, dass es plötzlich anfing zu bluten und auch nässte. Wir nahmen eine Probe und schickten sie ein. Das Ergebnis: Keine verwertbaren Zellen, um eine Diagnose zu stellen, außer dass es eine starke Entzündung beinhaltete
Also haben wir ausgemacht, dass meine TÄ nach ihrem Umzug eine erneute Probe nimmt. Selber wollte sie es im Stall nicht rausschneiden, da dieser Bereich ja sehr gut durchblutet ist.
Nun hatte der Tumor aber in dieser Zeit plötzlich tierisch an Größe zugelegt, so dass wir uns entschlossen haben, es doch sofort rauszunehmen.
Das hat auch alles super geklappt, sie hat es mit sehr viel Gewebe rausgeschnitten.
Eine Woche später dann der Befund: Malignes PEK mit bereits vielen bösartigen Zellen im umliegenden Gewebe, bis dicht an den Ran des Präparates
Nun habe ich vorgestern einen neuen, kleinen Tumor in der Scheide entdeckt und gestern Abend beim genaueren Ertasten, noch einen zweiten, etwas größeren, tief in der Schamlippe....
Also haben wir definitiv leider nicht alles erwischt, bei der ersten OP.
Meine TÄ kommt heute wieder und wir besprechen, wie es nun weiter geht.
Hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir berichten, wie es ausging?
Mein Stütchen ist so total fit. Klar, im Alter haben sie hier und da ein paar Wehwehchen, aber sie steht gut im Futter und sie tobt auch täglich gerne wie ein junges Pferd mit ihrer Freundin über die Wiese.
Ich weiss jedoch definitiv, dass ich sie nicht mehr in die Klinik bringen werde, da sie enorm sensibel ist und das für sie Streß pur wäre, was ja in so einem Fall auch nur kontraproduktiv ist.
Was mich an der ganzen Sache so erschreckt ist, dass die Rezidive so schnell kamen, nach gut einem Monat. Eigentlich sind da die Prognosen aus sämtlichen Doktorarbeiten usw ganz anders.
Danke erstmal fürs Lesen

und ich würde mich über Erfahrungsberichte und Meinungen freuen.