Die letzte Wurmkur mit Ivermectin gab es im Frühjahr. Wie lange braucht das Magnozym eigentlich, bis man mit einer Verbesserung rechnen kann? Tage, Wochen?
Unsere Tä hatte ich ja letztes Jahr schon deswegen an ihr dran, da zeigte sie nämlich die gleiche Symptomatik. Ein großes Blutbild ergab einen höheren Leber- und Muskelwert, laut Tä aber nicht besorgniserregend erhöht. Jetzt im Nachhinein denke ich, lag bereits da eine Übersäuerung durch die gestörte Verdauung vor, welche sich dann wiederum in diesen Werten zeigte.
Ich vermute mittlerweile immer mehr, dass es vom Darm ausgeht (unsere Physio äußerte auch schon den Verdacht) und sie aus welchen Gründen auch immer, das Gras nicht so gut verträgt bzw. verdaut, so dass zuviel davon nicht richtig vorverdaut in den Dickdarm gerät und dort vor sich hin gärt.
Im Englischen nennt man das "hindgut acidosis", auf Deutsch finde ich nur Artikel zur generellen Übersäuerung bei Pferden, aber nichts speziell auf die Übersäuerung des Dickdarms bezogen. Es heißt, man könne den Pferden einfach Natron ins Futter mischen, viele schreiben dass es ganz simpel und effektiv helfen soll, aber ich bin da noch etwas zögerlich.
Das Magnozym enthält ja u.a Bentonit und Zeolith, um den zeitliche Abstand zum Mineralfutter zu gewährleisten, habe ich es bisher nur 1x täglich (150g für 650 kg) gegeben. Besser wäre es wahrscheinlich die Dosis auf zwei Gaben (und dann je 100g) aufzuteilen, aber wie sieht es da mit der Resorption der Mineralstoffe aus? Weiß das zufällig jemand?
Füttere im Übrigen kein Kraftfutter, sondern nur Heu und ein hochwertiges Mineralfutter.
