Ententeich

Hallo!

Die Eier brauchen schon ein paar Tage bis sie zu Larven werden, die dann die Pferde befallen.

Sinn des Ausmisten und Desinfizieren ist es, einmal die Eier- und Larvenmenge möglichst nahe an "0" zu bekommen. So wird die Zeitspanne bis zu einer erneuten Behandlung größer bzw. bei regelmäßiger Entwurmung ist der Befall eindach geringer. Zu hoher Befall kann schlimmer Folgen haben, auch bei der Entwurmung.

Wir misten und äppelt regelmäßig ab, Wechsel der Weiden wird mit der Wurmkur abgestimmt. Befall ist nicht nachweisbar, wobei das in meinen Augen nichts zu sagen hat.
Hatten schon Befunde, da hieß es, es ist alles ok, und 3 Tage später hatten wir eine halben Haufen Spulwürmer.

Wir bringen unseren Mist auf unseren Weiden aus, hat unsere TA uns drauf gebracht. Der Mist liegt allerdings auch ein ganzes Jahr und ist fast schon wie nasse Erde.

Neben Wurmkuren helfen nur Temperaturen von über 60 Grad im Mist, ich messe regelmäßig über 70 Grad bei uns, dieses Jahr läuft aber die Pumpe aus dem Regenbecken regelmäßig, denn sonst würde nichts passieren und UV-Strahlung. Daher ist das Wetter zur Zeit genau richtig, Weiden sind zu und abgeschleppt und die Sonne kann ihr Werk tun.

Ein sauberes Umfeld verhindert einen Befall nicht, senkt aber die Anzahl von Eiern, Larven und Würmern.

Gruß Torsten

An alle diejenigen, die ihren Mist lagern und kompostieren: packt ihr da die Äpfel nach einer Wurmkur mit drauf?
Ich habe vorgestern alle entwurmt (mache ich im Winter immer, weil wir viele Dasselfliegen haben) und den Mist vom Paddock auf meinen Komposthaufen gekippt. Ich praktiziere das seit Jahren so, ohne mir Gedanken zu machen, aber jetzt kam mir wie ein Geistesblitz, dass ich damit meine heiligen und geliebten Komposthelfer töte
Wäre das nicht eigentlich Sondermüll oder zumindest für die schwarze Tonne?

Ich bin der Meinung, dass man den Mist nach der Wurmkur tatsächlich getrennt entsorgen muss/soll weiß nur nicht mehr, wo ich das gelesen habe...

Bist du für die Magendasseln nicht eigentlich zu spät dran? Das war doch immer die "Nikolauswurmkur", da habe ich aber vor ein paar Jahren einen Artikel (könnte im St. Georg gewesen sein) gelesen, dass eigentlich Nikolaus schon zu spät ist.

Wir werfen den Mist nach der Wurmkur nicht auf unseren Mistkompost. Zum Glück nimmt diesen Mist ein benachbarter, größerer Betrieb, dem ist das egal.

Jetzt ist es zu spät

Ich entwurme immer nach dem ersten richtigen Frost und der war erst vor kurzem nennenswert mit -6 Grad

Ja, wir auch nach dem ersten Frost (also letzte Woche), spätestens aber zum Jahreswechsel wenn kein Frost war. Keine Ahnung ob das so richtig ist, sagt der TA, machen wir also so

Der Wurmkurmist kommt bei uns auf den normalen Misthaufen, der ist aber aufgrund geschlossener Platte eh nicht stark bewurmt, extra Kompostwürmer haben wir noch nie reingesetzt, und der abholende Landwirt mag es auch gerne wenn noch gut Strohstruktur da ist, von daher ist das Todesrisiko für arme kleine Mistwürmer jetzt nicht so im Vordergrund.

Aber ich glaube auch nicht, dass eine verdaute Wurmkur auf einem großen Misthaufen stark schädlich ist. Wenn man eine ganze Tube Wurmkur für 500kg Pferd braucht, dann schätze ich dochmal, was da an Gift am Ende bei rauskommt und dann auf 1000kg Misthaufen verteilt wird hat keine ganz durchschlagende Wirkung mehr.

Die traditionelle Dezemberkur hat meinem Pony einige Zeit mit Dassellarven im Bauch beschert.
Hier gibt’s die (noch) nicht, aber ich hatte ihn im September gekauft und hab dann zum ersten Mal in meinem Leben nicht sofort entwurmt, weil er lt. AKU-Protokoll frisch entwurmt war.
Gegen Dassellarven würde ich normalerweise spätestens im November entwurmen. Da ich die Biester hier aber leider nicht mehr auf dem Schirm hatte gabs die Kur dann erst im Dezember. Was dann rauskam war echt und der Umstand dass mein Pony eine ganze Weile etwas mickrig war hat sicher auch damit zu tun.

ich hab auch im November entwurmt....man geht ja nach dem Verpuppungsstadium der Viecher, die das Pferd intus hat

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

https://www.masterhorse.de/expertentipp ... beim-pferd Ended Oktober bis Mitte November steht dort. Für nächstes Jahr dann.

Die Äpfel sind unauffällig... ob das jetzt gut oder schlecht ist? Ich mache das seit 20 Jahren nach dieser Dezember Frost Regel und hatte noch nie Probleme, aber jetzt macht ihr mich ganz schucke

Ich hab als ich noch im Dasselland wohnte auch immer die „Nikolauswurmkur“ gemacht. Nachdem dann bei meinem Schlumpf der Befall deutlich wurde meinte mein TA, dass es schon seit einigen Jahren empfohlen wird das vorzuziehen und dann ggf. im Januar nochmal mit dem gleichen Wirkstoff zu entwurmen.
Aber wenn bei deinen Pferden die Äppel an Tag 1-3 nach der Kur unauffällig waren dürfte der Befall bei deinen Pferden nicht groß gewesen zu sein, ansonsten kommen im Dezember reichlich vollgefressene Larven raus, die sieht man.

Der Zyklus hängt doch vom Wetter ab - die brauche 6-8 Wochen um in das Stadium zu kommen wo man sie mit einer wurmkur überhaupt erwischt, daher sagt man doch inzwischen- 6-8 Woche nach weideende bzw. Wo man die letzte. „gesehen“ hat und das dürfte in diesem Jahr später als in den letzten Jahren gewesen sein

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Ich habe die jetzt nochmal über Nacht im Paddock eingesperrt und nehme die Äpfel nochmal auseinander .... das mit den fetten Maden klingt nicht so lecker

Gigoline, deshalb ja nochmal im Januar um die letzten auch zu erwischen, eben weil die aktive Zeit der Fliege sich verlängert hat. Ansonsten lässt man ihnen einfach nur mehr Zeit sich festzusetzen
Hier ein älterer Link zu dem Thema den mein Doc mir damals gegeben hat, Google spuckt aber reichlich mit ähnlicher Aussage aus https://carlshof-jade-blog.de/magendass ... st-zu-spat