Dann stell ich den Herrn mal kurz vor:
Sein Name ist Pünktchen, er ist super gelehrig und macht alles ganz toll (wenn er den Sinn dahinter erkennt und klare Anweisungen bekommt

, sonst ist er Shetty und macht was er will...zu sehen, wenn die Kinder mit ihm agieren

).
Er ist der Sohn von der Stute, die ich gerade fahre. Ich bin derzeit für die Fahrausbildung von ihn zu ständig, parallel dazu wird er angeritten. So fing das Ganze vor 3 Jahren mal an, man kann glaube ich gut erahnen, dass er einen Schalk im Nacken hat:





Und das habe ich mal nebenbei mit Doppellonge und Peitsche in der Hand gemacht, das war das erste mal mit Sattel (der leider absolut nicht passte, mittlerweile haben wir da eine bessere Lösung gefunden). Er hat mittlerweile einen Reifen gezogen und lässt sich ganz toll lenken. Ich habe die Fahrausbildung bewusst wie bei einem Großen aufgebaut, damit er das gleich anständig lernt. Also erst Longe, dann recht schnell Doppellonge, immer mal wieder in die Longe einwickeln im Stehen, mit der Peitsche streicheln. Stehen bleiben. Dann schräg hinter ihn, dann richtig Fahren vom Boden, Gewöhnung ans Geschirr, dann Stränge in die Hand einer 2. Person und mal gegen halten beim Fahren vom Boden (hat er gleich ganz prima angezogen), usw.
Jetzt hatte ich einen Reifen dahinter und das war das erste Mal etwas, was ihm unheimlich war. Aber er war brav und nach der 3. Runde ging es gut. Er lernt wahnsinnig schnell und man meint nicht, dass man einen 3-jährigen an der Hand hat. Er bekommt auch immer mal ein paar Tage Pause dazwischen, ich hab bei ihm (im Gegensatz zu meinem Pony damals) nicht das Gefühl, dass er das großartig verarbeiten muss. Er "macht einfach". Das Bild täuscht auch etwas, er ist keine Schnarchnase, sondern hat gesunden "Wums" dahinter.
Und was ich besonders schön finde: Wenn ich zum Paddock komme (er wohnt in einer WG), dann kommt er an und wiehert mir entgegen. Ich denke, er freut sich auf die Arbeit, so motiviert wie er mitmacht.
