Ich habe mich gegen die OP entschieden, war ja eigentlich bis zum Telefonat am Dienstag klar.
Ich habe nochmal mit der Tierärztin telefoniert, sie würde weiterhin zur OP raten, der Chirurg schätzt ihre Chancen als gut ein. Was "gut" bedeutet, konnte sie mir aber nicht sagen, und die Aussagen von der Woche vorher, dass die OP kompliziert ist und dass sie die Narkose evtl. nicht überlebt bleiben weiterhin so bestehen. Dass die Galle das momentane Hauptproblem ist, ist durch die Punktion zwar deutlicher geworden, dass eine OP aber wirklich zur Besserung führt, ist nicht gesagt.
Damit hat sich das für mich erledigt, ich schaue halt, dass es ihr so gut wie möglich geht. Momentan ist sie relativ munter, frisst aber die letzten beiden Tage wieder recht wenig. Und sie will auch immer noch mit, wenn ich abends in den Stall fahre.
Ich habe auch außerhalb des Forums noch mit anderen Menschen geredet, aber kein einziger hat zu der OP geraten.
Zu den Bakterien: ich habe das am Dienstag falsch gesagt, aber jetzt habe ich die Untersuchungsergebnisse ausgedruckt:
- Es gibt keine aeroben Bakterien
- anaerobe Bakterien: Clostridium perfingens
Sie bekommt jetzt ein anderes Antibiotikum (Metromidazol) und soll das auch über mehrere Wochen bekommen.
Nochmal vielen Dank für die Antworten, ich hoffe, dass das Kuschelmonster einfach noch eine schöne Zeit hat, wie lange diese ist, steht in den Sternen.
