Dieses Jahr ist bei uns echt der Wurm drin.
Reicht ja nicht, daß mein Pferd durch die Arthrose nicht mehr reitbar ist, abgesehen von ab und zu im Schritt durch die Gegend tragen lassen. Ich habe mich damit arrangiert. Ich glaube ich bin die letzten Jahre nicht so viel spazieren gegangen, wie in den letzten Wochen. Aber ich bin glücklich, solange es ihm so noch gut geht. Die Zukunftsprognose von meinem Osteo ist nicht gut...
Nun hat mein Pferd einen Sehnenschaden! Die Sehne ist oben unterm Vorderfußwurzelgelenk zerbröselt. (Wortlaut vom TA)
Die Ursache ist vermutlich ein Angriff von 2 großen, kläffenden Hofhunden. Ich war da schon lange nicht mehr. Der eine Hund alleine war immer harmlos. Aber nun zu zweit.... Ich war noch weit vom Hof entfernt und bin stehen geblieben und habe überlegt was ich tue.Zurück wollte ich nicht, wir waren auf dem Heimweg. Mein Pferd blieb ruhig bis ihm die Dreckstölen wol zu nahe waren und es plötzlich eine Kehrtwendung auf der Straße machte und dabei fast hinfiel. Immerhin bekamen die Hunde durch den Lärm Angst und drehten ab. Wir machten einen großen Bogen um den Hof. Mein Pferd lief fleissig, weil es nun aufgeregt war. Als wir dann langsam einen Berg runter liefen, war es lahm.
Zuhause war die Sehne etwas dick. Ich habe gekühlt und Tensolvet geschmiert. Gestern machte der TA Ultraschall. Komisch ist nur, dass mein Pferd nicht so lahm ist, wie es bei dem Befund sein dürfte.
Der TA zählte mir auf, was man machen könnte und was es kostet. Wir entschieden uns vorerst für einen Zinkleinverband und in ca. 2 Wochen oder falls der Verband verrrutscht/abfällt vorher schon Blutegel.
Mein Pferd darf auf die Weide, weil er wirklich nie rennt und ich soll statt einmal lange, mehrmals kürzer mit ihm laufen.
Eigentlich gehört das auch in die neu geschaffene "Heulecke"!
