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Doch es dauerte nicht lange und eine junge Frau gesellte sich mit Pferd an einem geflochtenen Bändchen zu mir, um mir zu erklären ich würde meinem Pferd mit dem normalen Stallhalfter ständig falsche Signale senden.

Dieses Missionieren ist echt das allerschlimmste. Bei mir haben sie das nie auch nur ansatzweise versucht, das haben selbst die gecheckt, dass man das vergessen kann.
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Aber diese Leute sind meistens auch auf höherem Niveau unterwegs und der Erfolg gibt ihnen Recht. Jmd der verunsichert ist, weiß in der Regel sogar, dass er Fehler macht. Oft auch gravierende Fehler. Es fehlt nur der Mut zur Veränderung. "Was man nicht sagt, ist nie passiert."
Ich würde mal behaupten, dass ich schon nicht ganz schlecht reite, aber erfolgreich i.S. von messbaren Erfolgen bin ich gar nicht. Ich gehe nicht aufs Turnier.
Aber das ist nicht der Punkt. Ich übe doch nicht ein Hobby oder was auch immer aus, um anderen, und am Ende auch noch irgendwelchen Pfeifen, zu gefallen, sondern weil es mir Spaß macht und ich in der Regel was lernen will, deswegen bezahlt man andere Menschen, damit die einem was beibringen. Ich bin vor ein paar Jahren mit meinem holländischen Dressurgaul zu einem Einsteiger-VS-Kurs gefahren. Vollkatastrophe, mein Pferd ist für keine Art von Hüpfen gemacht und ich bin auch kein Naturtalent. Natürlich gab es da auch Zuschauer, aber ich habe mir nicht mal eine Sekunde darüber Gedanken gemacht, was die wohl von mir denken. Die können denken, was sie wollen, das ist doch deren Problem, nicht meins. Aller Anfang ist schwer. Meine ersten tiefen Liegestütze sahen auch nicht einfach und geschmeidig aus, das war harte Arbeit. Und?
Man kommt nicht besonders weit im Leben, wenn man sich von Rückschlägen oder dummem Geschwätz aufhalten lässt.