lottehotte hat geschrieben:
Und hätte ich am Anfang gewusst, das wir am Ende an dem Zungenfehler hängenbleiben, hätte ich das vielleicht noch mehr forciert.
Ich versteh schon, dass du als RL erst mal andere Prioritäten hattest. Und letztendlich ist es ja auch die Aufgabe der Besitzerin, sich darum zu kümmern, dass ihr Pferd den Tierarzt und andere Therapeuten nicht umbringt.
Nur an dem Punkt, wo ihr jetzt seid, werdet ihr um weitere vertrauensbildende Maßnahmen und osteopathische Behandlungen ohnehin nicht herumkommen, um weitere Fortschritte zu erreichen.
Da es bei mir ein wenig den Eindruck macht, als hättest du gerne jemanden, der dir zuredet einen Zungenstrecker (in welcher Form nun auch immer) zu verwenden, nochmal meine Gedanken zu dem Thema gebisslos:
Du sagst, es geht nicht, weil das Pferd dann zu unkontrolloriert ist. Das liegt mit größter Wahrscheinlichkeit daran, dass das Pferd in dem Moment, in dem es kein Gebiss im Maul hat, über das es seine Zunge schieben "muss" (aus seiner Sicht!) sich der anderen Baustellen und Schmerzen in seinem Körper bewusst wird. Jedes Gebiss das (unter der Zunge) auf die Laden wirkt ist sehr scharf. Das weiß das Pferd auch. Dennoch entscheidet es sich dafür als das "kleinere Übel". Gebisslos rennt es dann wieder mit mehr Fokus auf den restlichen Problemen davon.
Das ist genau so, wie du deine Rückenschmerzen deutlich spürst – bis zu dem Moment in dem du dir den Finger in der Autotür einklemmst. Wobei die Autotür in meinem Vergleich das Gebiss ist.
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