Wir haben zum 1.2. zugesagt. Vorausgesetzt, alles was versprochen wurde kommt in den Vertrag. Es zeigte sich mal wieder dass sprechen hilft. Es gibt die Möglichkeit tagsüber unseren Paddock zu erweitern (durch SB), was die Fläche deutlich vergrößert und mit zwei bis vier E- Bändern problemlos machbar ist. Vor den Paddocks ist der Weg zum Misthaufen. Wassergebundene Wegedecke, 4,5 m breit. Dahinter kommen dann auf der einen Seite die Koppeln, auf der anderen Seite der Reitplatzzaun, die Flöche wäre dann nicht nur grade raus sondern noch ums Eck, weil wir die Eckboxen kriegen. Reitplatz als Paddockersatz ist damit vom Tisch, eine zuverlässigere Lösung aber gegeben. Freilauf dort ist erlaubt, aber selbst zu organisieren. Reiten hat Vorrang.
Das Ausreitgelände ist toll, deutlich weitläufiger und vielseitiger als aktuell, mit viel weniger/kürzeren Strecken an Straßen und auch mit weniger steilen Bergen. Die Ställe liegen zwar nur wenige km voneinander entfernt, aber auf verschiedenen Seiten der Bundesstraße.
Die Ausstattung ist gut, es gibt Material für einen Springparcours (nicht, dass ich das brauchen würde, aber mal Trabstangen legen oder Freispringen lassen ist ja auch prima

), ein Podest, eine Aufstiegshilfe. Und auch Platz für unsere Geitnergassen.
Erwartet (und vertraglich festgelegt) wird alle zwei Wochen zwei- bis dreimal Hufschlag glattziehen auf dem Reitplatz und im Sommer alle zwei Wochen das Abmisten der Koppel, wobei man entscheiden kann ob man es täglich oder nur zweimal in der Woche macht. Geregelt ist das so, dass immer eine Woche SB dran sind und eine Woche Einsteller. Da es außerer uns noch einen weiteren Einsteller geben wird teilt sich da die Arbeit nochmal auf.
Ich bin nicht davon überzeugt dass ich da bis ans Ende meiner Tage glücklich werde. Ich will immer noch mehr für mein Pony und werde vermutlich auch nicht aufhören zu suchen. Und es kann ja auch sein, dass in dem eher „klassisch“ ausgerichteten Stall unsere Zumpelponys und unser etwas alternatives System doch aneckt. Aber für eine Weile bringt es etwas Ruhe rein.
Und wir hatten ein sehr interessantes Gespräch zum Thema Reittherapie und Arbeit mit Kindern. Ganz eventuell ergibt sich da sogar noch eine Zusammenarbeit. Aber das ist nicht Bedingeung. Erstmal ziehen wir einfach nur um und schauen was passiert.
Wenn es trotz allem dort ganz ganz schlimm wird hätten wir für den Sommer die Option bei „unserer“ Almwirtin zwei Almplätze in ihrer Herde zu bekommen. Da hätten wir dann zwar auch nix von den Ponys, aber sie hätten definitiv eine tolle Zeit und wir keine Sorgen.