Ich hoffe hier mal auf Tipps der erfahrenen Fahrer:
Meine Mum fährt jetzt mit unserem Wallach vermehrt. Er ist sehr empfindlich vom Fell her und hat auch beim Longieren und Reiten immer Lammfell am Gurt. Wir waren eine Woche mit ihm in Fahrferien (also so wie Reiterferien) bei ihrem Fahrlehrer. Dort riet man uns von Lammfell ab, weil das immer ein Gewurstel ist, sie verwenden dort abgeschnittene Sockenschäfte von Tennissocken, weil die sich leichter überziehen lassen. Das ging eine ganze Weile gut, daheim rieb der Gurt von Mal zu Mal mehr, sodass ich doch wieder auf Lammfell umgestiegen bin. Die hauptsächliche Scheuerstelle ist etwa 10 cm überm Ellenbogen, quasi am Ende des Bauchgurtes. Wir haben ein Biothane Geschirr mit Neopren-Futter. Ich habe jetzt einen alten Lammfell-Gurtschoner mit Klettverschluss in zwei Stücke geschnitten. Diese schiebe ich unter den Gurt und klette sie erst zu, wenn beide Gurte in Endstellung sind kurz vorm Anschirren. Damit scheuert nun nichts mehr, aber die Klettverschlüsse halten nicht optimal, einen Fetzen haben wir schon einmal fast verloren. Nun habe ich ein bisschen gegoogelt und Unterlagen für Brustblatt bzw. Bauchgurt gefunden, die nur auf einer Seite Lammfell haben und auf der anderen Seite gesteppt sind und so Klettschlaufen haben. Hiervon wurde mir schon einmal beim Reiten abgeraten, da sich das angeblich gerne dreht. Nachdem unser Bauchgurt beim Fahren ja nicht so fest ist wie beim Reiten, habe ich nun Bedenken, dass es sich auch hier drehen könnte.
Gibt es hier Geheimtipps? Ich bin nicht auf das Lammfell fixiert und nehme auch gerne andere Tipps entgegen, sofern es dem armen Kerl nicht scheuert. Dies komischerweise die einzige Stelle. Auch an der Trense/Kopfstück scheuert nichts oder Brustblatt usw., immer nur die eine Stelle am Bauch auf beiden Seiten, also auch beim Reiten/Longieren. Ich ziehe seine Beine auch immer nach vorne, wenn ich fertig gegurtet habe, obwohl hiervon ja auch teilweise abgeraten wird
