Ententeich

Auf welchen Böden trabt und galoppiert ihr im Gelände?

Wir haben im Wald viele Wege, die sich sehr gut zum Konditionsaufbau im Galopp eignen würden; 3-5km lange, leicht ansteigende, breite und übersichtliche Forstwege.. allerdings mache ich mir über die Bodenbeschaffenheit gedanken.
Die Wege bestehen aus festgefahrenen und stark verdichteten Steinen, also hart und eben. Pferd ist komplett beschlagen und gesund auf den Beinen *auf Holz klopf*

Tja und jetzt die Gretchenfrage; ist es bedenklich solche Wege (auch mal mit Vollgas) zu galoppieren?!

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis

Ich galoppiere solche Wege gar nicht. Auch wenn es schon manchmal verlockend ist aus Mangel an Graswegen. Viele galoppieren ja dann auf dem mittigen Grünstreifen solcher Wege, wobei ich mich da schon frage ob so ein bisschen Gras nen Unterschied macht. Wie bei den meisten Sachen gilt wohl: die Dosis macht das Gift. Für Vollgas halte ich solche Wege aber völlig ungeeignet.

Bei uns gibts im Gelände fast nur solche Wege. Ich trabe und galoppiere die, aber vollgas ehr nicht, das mach ich grundsätzlich nicht. Außerdem gehe ich maximal ein mal die Woche richtig ins Gelände (täglich gehe ich vor Halle/Platz 15-30 Minuten Schritt im Gelände) und dann trab ich vielleicht 1-2 mal und galoppier 1 mal und sooo lange sind unsere Strecken nicht.

Ich denke im Sommer, wenns lange trocken ist, sind Grasböden genau so hart und grundsätzlich würde ich sagen lieber hart und eben, als tief oder rutschig, aber ob ich darauf jetzt regelmäßig mehrere km galoppieren würde....ehr nicht.

Wir haben nur harte Wege (Voralpenland - hier gibt es keine Sandwege), daher galoppieren wir da natürlich auch.
In England und Irland ist es völlig üblich auf Teerstraßen zu galoppieren.

Ich halte harte Wege für weniger belastend als tiefe Wege - außer ein Pferd hat sehr stabile Sehnen dafür aber Gelenkprobleme.

Allerdings galoppiere ich niemals Vollgas, sondern immer kontrolliert, durchaus auch mal schnell aber kein Gegase. Wenn mir jemand entgegenkommt möchte ich innerhalb von einem Galoppsprung durchparieren können.

Wir haben auch überwiegend feste Böden und ich bereite die ganz normal.

Ich trabe auf Asphalt (auch länger und vorwärts) und galoppiere auf so harten Schotterwegen auch. auch mal ein Stück schneller (nicht nur Dressurgalopp), aber richtig Vollgas geht dann schon arg auf die Gelenke schätze ich.

Generell habe ich gelernt:

Viele verschiedene Böden sind das Beste für die Gesunderhaltung der Pferdebeine.
Nichts ist gesund wenn es übertrieben oder zu einseitig wird.

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Der Feige stirbt schon vielmal, eh' er stirbt,
Die Tapfern kosten einmal nur den Tod. FB: @ScheckeBee Instagram: ScheckeBee youtube: Was a Bee

wir galoppieren auch auf solchen wegen.
Muss man natürlich langsam steigern, dass sich die Gelenke/Sehnen und Bänder daran gewöhnen.

Kommt aufs Pferd an. Und darauf, das korrekt anzutrainieren. Distanzreiter scheppern "ständig" auf solchen Böden.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Hier sieht es ähnlich steinig aus. Was ich nicht mache: Wenn die Steine spitz und lose sind. In der Art von Rollsplit bzw. halt wirklich ein grober Schotterweg.

Ich trabe/galoppieren nicht auf harten Böden, allerdings auch nicht auf tiefem oder rutschigem Untergrund. Im direkten Umfeld unseres Stalles gibt es nur Feld- und Wiesenwege, die oft nicht so optimal sind, deshalb fahren wir in den Wald, wenn wir "richtig" ausreiten wollen. Dort gibt es recht weitläufiges Reitwegenetz mit griffigen Sandböden.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Auf so richtigen Schotterwegen reite ich natürlich auch Schritt

Normal kann man mit Barhufern auf jedem Schotter super galoppieren. Der Huf passt sich ja absolut variabel dem Untergrund an und hat eine super Stoßdämpfung. Bei einem beschlagenen Pferd wäre ich auch vorsichtiger. Die verkanten dank der starren Eisen auf gröberem Schotter gerne mal, das geht auf Bänder und Gelenke. Bei uns hier varieren die Schotterwege von absolut groben Wegen bis zu kleineren Splittern. Auf einem glatten, festen Weg kann man mit einem gut aufgewärmten Pferd auch mal unter Beschlag Gas geben.

Mein Barhufer ist definitiv nicht Deiner Meinung!

Ich habe ein Buch, Ausbildung und des Springpferdes, in dem durchaus empfohlen wird, auf harten Wegen zu traben und ich meine auch zu galoppieren. Allerdings kein Vollgas und auch sehr langsam gesteigert. Die Begründung ist, dass beim Springen auf harten Grasböden ähnliche Belastungen auftreten und man so die Beine dosiert "kräftigt".

Selbst würde ich jedenfalls kein Vollgas reiten, langsam steigern und drauf hören, wie mein Pferd das findet - der sagt mir recht deutlich, was er von zu hartem Boden hält.

Wir haben keine anderen Wege, also galoppieren wir auch auf den stark verdichteten Forstwegen.
Allerdings normal, nicht Vollgas