Eskadron hat geschrieben:
Ich hatte vor einem Post noch mal die alten Beiträge etwas quergelesen und mir ist immer wieder aufgefallen, dass viele das aufnageln von alten und neuen Eisen unterschieden bzw. auch Stifte immer wieder genannt wurden. Ich frage mich ob das eine regionale Sache ist.
Ich kenne eigentlich kein Pferd mit Stiften und ich stand schon in diversen Ställen

. Genauso kenne ich keinen einzigen Hufschmied der jemals alte Eisen wieder aufgenagelt hätte. Wenn jemand zum Beschlagen kam, war immer klar, dass alles neu kommt. Lediglich beim Schneegrip kenn ich das.
Wir haben immer mal wieder Pferde, bei denen Eisen auch zwei Beschläge halten. Meine Stute hat wegen einer alten Sehnenverletzung vom Tierarzt Stifte verordnet bekommen, da wir hier viele Berge und jede Menge schön glatten Asphalt haben. Ist ein bissl Pest und Cholera hat er mir erklärt, entweder sie kann wunderbar abrollen usw., rutscht dann aber ständig weg und verletzt sich wieder oder der Huf/Bein wird durch die Stifte gebremst. Beim näher drüber nachdenken, bin ich mir allerdings doch nicht mehr sicher, ob das Mopstier tatsächlich vier und nicht nur zwei Stifte hat, sorry.
Der Wallach ist Kutschpferd, der läuft natürlich noch mehr auf Asphalt wie die Stute. er ist nicht gerade der Geschickteste und ich habe keine gesteigerte Lust, mit dem am Berg hängen zu bleiben, weil seine Eisen rutschen. Außerdem würden bei dem "Schlurchi" die Eisen nicht mal einen Beschlag halten. beim Kutsche fahren geht es, da läuft er "ordentlich", aber beim Reiten, entspannt im Gelände bummeln schlurft er immer recht.
Wir müssen allerdings - egal wohin und wie wir vom Stall wegreiten immer auf Asphalt/Schotter reiten, auch zur Reithalle 15 Minuten reiten.